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Statusbericht ueber konstruktive Schutzmassnahmen sowie Rueckhalte- und Auffangsysteme fuer gefaehrliche chemische Reaktionsablaeufe

Das Projekt "Statusbericht ueber konstruktive Schutzmassnahmen sowie Rueckhalte- und Auffangsysteme fuer gefaehrliche chemische Reaktionsablaeufe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Forschungsschwerpunkt Bautechnik und Meerestechnik, Arbeitsbereich Strömungsmechanik durchgeführt. In der Literatur sind zahlreiche konstruktive Schutzmassnahmen beschrieben. Sie gelten jedoch in der Regel nur fuer spezielle Anwendungen und lassen sich nicht ohne weiteres verallgemeinern oder auf andere Gegebenheiten uebertragen, insbesondere bei einer Kombination mit Rueckhalte- und Auffangsystemen. Es wird ein Ueberblick ueber kurz- und mittelfristig verfuegbare konstruktive Schutzmassnahmen gegeben. Dabei ist unterschieden worden zwischen primaeren und sekundaeren Schutzmassnahmen ohne Freisetzung sowie der Absicherung durch Entlastung. Im einzelnen wird auf die Systeme und die Einsatzgrenzen sowie auf die Auslegung eingegangen. Im Ergebnis dieser Zusammenstellung wird dringender Forschungsbedarf hinsichtlich der Eignung von Knickstabarmaturen als innovative Alternative zu Berstscheiben, dem Auftreten von multiplen kritischen Stroemungszustaenden sowie gefaehrlichen Rueckstosskraeften bei Sicherheitsventilen, der Druckentlastung und Rueckhaltung bei Stoffsystemen mit hoher Viskositaet und Schaumbildung sowie der Schallemission im nicht bestimmungsgemaessen Betrieb konstatiert. Auch die thermo- und fluiddynamische Kopplung von Behaelter, Abblaseleitung und Rueckhaltung oder gemeinsamer Schutzeinrichtung fuer mehrere Anlagenteile bzw. Anlagen ist noch nicht ausreichend erforscht.

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