Darstellung der effektiven Durchwurzelungstiefe. Ermittelt unter Nutzung der Verknüpfungsregel 1.1 der "Methodendokumentation Bodenkunde" (Stand 2005). Grundlage sind die Normalprofile der Konzeptbodenkarte 1:25.000.
Potentielle Nitratauswaschungsgefährdung auf der Grundlage der Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr und der effektiven Durchwurzelungstiefe (NAG). Grundlage des Verfahrens ist die Abschätzung der Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr, die über den Quotient QWeNv in Relation zur effektiven Durchwurzelungstiefe gesetzt wird. Der Kennwert der potentiellen Nitratauswaschungsgefährdung (NAG) basiert allein auf bodenkundlichen und klimatischen Eingangsgrößen und ist zur Ableitung quantitativer Aussagen zur Nitratauswaschung nicht geeignet, da die angebauten Kulturarten, die zu- und abgeführten Stickstoffmengen und die herbstlichen Nitratgehalte im Boden nicht berücksichtigt werden. Das Ergebnis ist ein metrisch scalierter, dimensionsloser Kennwert.
Auf der Grundlage der nutzungsdifferenzierten Bodenübersichtskarte im Maßstab 1:250.000 wird die nutzbare Feldkapazität im effektiven Wurzelraum in 5 Klassen abgebildet. Die nutzbare Feldkapazität ist ein Maß dafür, wieviel von Kulturpflanzen nutzbares Wasser ein Boden dauerhaft gegen die Schwerkraft halten kann. Die effektive Durchwurzelungstiefe ist ein theoretisch abgeleiteter Wert, der die Tiefe des durchwurzelten Bodenraums beschreibt. Durch Kombination von nFK und We ergibt sich die nutzbare Feldkapazität im effektiven Wurzelraum. Die Maßeinheit ist mm. Die Nutzungsdifferenzierung beruht auf Corine-Land Cover (CLC5_2018). Die dort aufgeführten Landnutzungsklassen wurden zu 5 Klassen (Acker, Grünland, Wald, Ödland und Siedlung/Verkehr) aggregiert. Die nFKWe ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig. Dazu zählen die Bodenart, die Lagerungsdichte, der Humusgehalt, die Gründigkeit, die Nutzung, der Verfestigungsgrad und die Obergrenze von reduzierten Horizonten usw.
Darstellung der effektiven Durchwurzelungstiefe. Ermittelt unter Nutzung der Verknüpfungsregel 1.1 der "Methodendokumentation Bodenkunde" (Stand 2005). Grundlage sind die Normalprofile der Konzeptbodenkarte 1:25.000.
Potentielle Nitratauswaschungsgefährdung auf der Grundlage der Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr und der effektiven Durchwurzelungstiefe (NAG). Grundlage des Verfahrens ist die Abschätzung der Nitratverlagerungstiefe im Winterhalbjahr, die über den Quotient (QWeNv in Relation zur effektiven Durchwurzelungstiefe gesetzt wird. Der Kennwert der potentiellen Nitratauswaschungsgefährdung (NAG) basiert allein auf bodenkundlichen und klimatischen Eingangsgrößen und ist zur Ableitung quantitativer Aussagen zur Nitratauswaschung nicht geeignet, da die angebauten Kulturarten, die zu- und abgeführten Stickstoffmengen und die herbstlichen Nitratgehalte im Boden nicht berücksichtigt werden. Das Ergebnis ist ein metrisch scalierter, dimensionsloser Kennwert.
Das Projekt "Digitale Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen im Massstab 1:50.000" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologisches Landesamt Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im GLA wurden Grafik und Inhalt der Bodenkarte von Nordrhein-Westfalen 1 : 50 000 EDV-technisch verfuegbar gemacht. Das Kartenblatt wurde per Hand von Dritten von der zweifachen Vergroesserung der Druckvorlage vektoriell digitalisiert. Die Legende wurde im GLA unter Anwendung eines bodenkundlichen Datenschluessels in normierte Kuerzel uebersetzt. Diese Uebersetzung ist auf numerische Weiterverarbeitung im Rechner ausgelegt. Sie bietet die einheitliche, vergleichbare und autorisierte Grundlage fuer Auszuege und Auswertungen des Datenbestandes. Die Ergebnisse der Bearbeitungen koennen als Plots ausgegeben bzw. als digitale Datensaetze an Dritte kostenpflichtig weitergegeben werden. Standardmaessige Auswertungen sind Karten bzw. Tabellen der effektiven Durchwurzelungstiefe, der nutzbaren Feldkapazitaet, der Feuchtestufe, der Kationenaustauschkapazitaet, der Wasserdurchlaessigkeit und des Kapillaraufstiegs. Spezielle Auswertungen stehen zu den Themen Sickerwasser, Austauschhaeufigkeit und Grundwasserbelastung durch Schwermetallionen zur Verfuegung. Es ist moeglich, die Auswertungskarten auf den ALK-GIAP zu uebertragen und dort mit kartographischen Routinen zu bearbeiten. Es wurde eine Verfahrensdatei fuer die Bodenkarte geschrieben, die eine druckkartenaehnliche Ausgabe auf dem HP-Design-jet ermoeglicht. Die gesamte digitale Bodenkarte 1 : 50 000 liegt auf einem PC vor. Der Speicherbedarf liegt bei etwa 80 MB fuer die Graphik und etwa 20 MB fuer die Legende. Bisher wurden ueber 500 TDM und 1O Arbeitsjahre von 2 Mitarbeitern in Aufbau und Auswertung investiert. Fuer 60 von 72 Vollblaettern ist die Bearbeitung abgeschlossen. Der gesamte Datenbestand der BK 50 DIG kann in BIS Dritter ueberfuehrt werden. Das Konzept fuer die digitale Bereitstellung und Bearbeitung dieser Bodenkarte ist so ausgelegt, dass es auch auf die grossmassstaebigen Karten der land- und forstwirtschaftlichen Standortkartierung sowie der Stadtbodenkartierung uebertragen werden kann.