Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium Neues Register gibt Bürgerinnen und Bürgern schnelle Auskunft Wie viel Kohlendioxid bläst der Industriebetrieb in der Nachbarschaft in die Luft? Welche Schwermetalle leitet er in Flüsse ein? Und in welche Länder exportiert der Betrieb seine Abfälle? Wer aus privatem oder beruflichem Interesse Informationen über Freisetzungen von Schadstoffen sucht, findet diese ab sofort im neuen Schadstoffregister PRTR-Deutschland (Pollutant Release and Transfer Register). Der Zugriff erfolgt online unter www.prtr.bund.de und ist für alle Nutzerinnen und Nutzer völlig kostenlos. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium ( BMU ), Michael Müller, schaltete das neue Umweltinformationsportal heute in Berlin frei: „Das neue PRTR -Portal wird einen bedeutenden Beitrag zu mehr Transparenz bei Umweltinformationen für die Öffentlichkeit schaffen. Nie war der Blick hinter die Werkstore bequemer als heute.” Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes ( UBA ) sagte: „Bürgerinnen und Bürger können mit wenigen Mausklicks kostenlos und uneingeschränkt Informationen zu Schadstofffreisetzungen und Abfällen aus großen Industriebetrieben erhalten. Ab Ende September sind mit der Eröffnung der EU Register dann auch endlich internationale Vergleiche von Maßnahmen zu Emissionsminderung möglich”. Der Beauftrage der Bundesregierung für Informationstechnik und Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, Dr. Hans-Bernhard Beus, lobte das elektronische PRTR als eines der erfolgreichsten E-Government 2.0 Projekte im Handlungsfeld Prozessketten: „Die frühe Einbeziehung der Wirtschaft und die konsequente Umsetzung von Anforderungen an die Datensicherheit sind nur zwei Aspekte, die das elektronische PRTR umsetzt. Das PRTR gehört seit 2008 zu den Leuchtturm-Projekten der neuen IT-Strategie der Bundesregierung und wird durch das BMI bzw. die Bundesregierung auch finanziell gefördert.” Für das neue Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister PRTR berichten über 4.000 Unternehmen ab sofort jährlich ihre Daten zu Schadstoffemissionen in Luft, Wasser und Boden sowie über den Verbleib des Abfalls und des Abwassers. Verpflichtet dazu sind große Industriebetriebe und andere Organisationen, etwa aus der Energiewirtschaft, der chemischen Industrie, aber auch die Intensivtierhaltungen und große Kläranlagen. Die berichtspflichtigen Unternehmen übermitteln jährlich ihre Daten online in der neuen Erfassungssoftware BUBE-Online (Betriebliche Umweltdatenberichterstattung) an die zuständigen Behörden. Die Länder prüfen diese Daten, leiten sie an das UBA weiter, das die Informationen aufbereitet und in der neuen Internetplattform www.prtr.bund.de aktualisiert. Der Aufbau und Betrieb des Schadstoffregisters basiert auf einem internationalen Abkommen der UN -Wirtschaftskommission für Europa (UN-ECE), das Deutschland und 35 weiteren Staaten unterzeichnet haben, sowie der EU-Verordnung über die Schaffung eines Europäischen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregisters (E-PRTR-Verordnung) vom 18. Januar 2006. Deutschland hat diese Verordnung mit dem Gesetz zur Ausführung des Protokolls über Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister vom 21. Mai 2003 sowie zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 166/2006 (SchadRegProtAG) am 6. Juni 2007 in nationales Recht umgesetzt.
Digitalisation is profoundly changing our society and therefore also the way in which the environment is researched and governance is carried out. E-government is intended to make administration more efficient and bring it closer to citizens, while new ideas are constantly being implemented in environmental research, such as the CO2 calculator, apps for sustainable consumption or big data-supported climate simulations. But are these measures already exploiting the full potential that digitalisation holds for the environment department and its environmental research and governance in the digital age? And how will the work of the environment department change when citizens, civil society, companies, science and politics, and therefore society as a whole, undergo major changes as a result of digitalisation? Veröffentlicht in Broschüren.
Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft tiefgreifend und damit auch die Art und Weise, wie Umwelt erforscht und Governance betrieben wird. Mit E-Government soll die Verwaltung effizienter und bürgernäher werden, in der Umweltforschung werden fortwährend neue Ideen umgesetzt wie den CO2 -Rechner, Apps für nachhaltigen Konsum oder Big-Data-gestützte Klimasimulationen. Aber schöpfen diese Maßnahmen schon die vollen Potenziale aus, die Digitalisierung für das Umweltressort und seine Umweltforschung und -governance in Zukunft im digitalen Zeitalter bereithält? Und wie verändert sich die Arbeit des Umweltressorts wenn sich die Bürgerinnen und Bürger, die Zivilgesellschaft, die Unternehmen, die Wissenschaft und die Politik und damit die ganze Gesellschaft durch Digitalisierung stark verändern? Veröffentlicht in Broschüren.
Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium, der LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg sowie der ecologic gGmbH Neue Erfassungssoftware BUBE-Online vereinfacht die Umweltdatenberichterstattung der Unternehmen Die Erfassung der Schadstoffemissionen deutscher Unternehmen für das neue Europäische Schadstoffemissions- und -verbringungsregister (European Pollutant Release and Transfer Register, E-PRTR) ist erfolgreich gestartet. Mit Hilfe der neuen Datenerfassungssoftware BUBE-Online (Betriebliche Umweltdatenberichterstattung-Online) können die Industriebetriebe ganz einfach über das Internet ihre Emissionsdaten an die zuständigen Landesbehörden berichten. Die PRTR-Daten gehen nach einer Prüfung von dort - über das Umweltbundesamt (UBA) - an die EU-Kommission. Im Jahr 2008 müssen Unternehmen erstmalig für das Berichtsjahr 2007 Informationen über ihre Schadstoffemissionen berichten, wenn sie vorgegebene Kapazitäts- und Schadstoffschwellenwerte sowie Mengenschwellen bei Abfällen überschreiten. Zu den berichtspflichtigen Unternehmen gehören Industriebetriebe aus den Bereichen Energieerzeugung, Metallindustrie, mineralverarbeitende Industrie, Chemie, der Papier- und Lebensmittelindustrie sowie Deponien, Kläranlagen und die Intensivtierhaltung. Die deutschen PRTR -Daten werden im Internet ab Juli 2009 der Öffentlichkeit frei zugänglich sein. So können sich Bürgerinnen und Bürger über Schadstoffemissionen der Unternehmen in ihrer Nachbarschaft informieren. Die Veröffentlichung der PRTR-Daten bietet den Unternehmen zusätzlich die Möglichkeit, ihre Umweltschutzmaßnahmen bekannt zu machen. Bund und Länder haben die Software BUBE-Online in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen entwickelt. Neben den Daten für das PRTR erfasst BUBE-Online künftig auch Berichte der Verordnung über Emissionserklärungen (11. Bundes-Immissionsschutzverordnung, BImSchV ) und über Großfeuerungsanlagen (13. BImSchV). Damit integriert BUBE-Online als bundeseinheitliche Software verschiedene Berichtspflichten, so dass Unternehmen ein Mal erfasste Daten für sämtliche Berichtspflichten nutzen können. Ein weiterer Vorteil von BUBE-Online: Die Daten werden rein elektronisch erfasst, gespeichert und weitergegeben. BUBE-Online ist eine Web-Anwendung - zur Nutzung der Software über das Webportal www.bube.bund.de wird lediglich ein Internetbrowser benötigt. Damit leistet das Portal einen wirkungsvollen Beitrag zum Bürokratieabbau. Als Beispiel für eine effiziente und kundenfreundliche Verwaltung nahm die Bundesregierung im März 2008 das elektronische PRTR (ePRTR) in das Programm E-Government 2.0 des Bundes auf. Hier arbeitet das UBA ressortübergreifend mit der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beim Betrieb des PRTR sowie der Konzipierung und Entwicklung von Komponenten für Bürgerinformationssysteme zusammen.
Verwaltung vorhandener digitaler Umweltdaten der Landkreise Demmin und Mecklenburg-Strelitz mittels GIS Arc view
DV-System zur jährlichen Datenerfassung, Plausibilitätsprüfung und Veröffentlichung PRTR sowie Berichterstattung zum E-PRTR. Auf der Grundlage des am 21.05.2003 unterzeichneten PRTR-Protokolls der UN-ECE haben sich sowohl die Europäische Gemeinschaft als auch die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, ein Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister einzurichten und zu betreiben. Die EU-Verordnung (EG) Nr.166/2006 vom 18.01.2006 über die Schaffung eines Europäischen Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregisters wurde am 04.02.2006 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Sie regelt die Berichtspflichten und Datenlieferungen an die EU für das Europäisches Schadstoffregister. Erstes Berichtsjahr für die Betreiber ist das Jahr 2007. Das Gesetz zur Ausführung des Protokolls über Schadstofffreisetzungs- und -verbringungsregister vom 21. Mai 2003 sowie zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 166/2006 vom 6.6.2007, kurz "SchadRegProtAG" genannt, regelt die nationalen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der Verordnung sowie die Einrichtung eines nationalen Registers unter Nutzung der für das europäische Register erhobenen Daten. Die Informationen zur Freisetzung bestimmter Schadstoffe in Luft, Wasser Boden sowie zur Verbringung von Abfällen und Schadstoffen in Abwasser müssen jährlich berichtet und aktualisiert werden. Die registrierten Informationen sollen via Internet der Öffentlichkeit sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene zugänglich gemacht werden. Dazu werden elektronische Tools von der Datenerfassung, über Kontrollmechanismen bis zur Präsentation entwickelt. Bei der Entwicklung kann teilweise auf vorhandene Software aufgebaut werden. Gleichzeitig wird in einer Gesamtarchitektur der betrieblichen Berichterstattung die 11. und 13. BImschV integriert. Das Projekt wurde von der UMK mit Beschluss vom 26./27.10.2006 als Vorhaben für den Aktionsplan Deutschland Online benannt und ist im Umsetzungsplan 2008 als eGovernment 2.0 Projekt enthalten (Handlungsfeld Prozessketten). Dies zieht eine erhöhte politische Wahrnehmung des Projektes nach sich. Die eGovernment-Dienstleistung wurde unter Einbeziehung der betroffenen Wirtschaft realisiert. Für den PRTR Prozess, einschließlich der betrieblichen Berichterstattung gemäß 11. und 13. BImSchV und der in diesem Zusammenhang entwickelte Software wird eine IT-Grundschutzzertifizierung nach ISO 17799 und 27001 angestrebt. Für das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) eine Schutzbedarfsfestellung nach den IT-Grundschutzvorgaben des BSI vorgenommen. Als Grundlage für die verwendeten Standards und Architekturen dienen die Vorgaben des SAGA (Standards und Architektur für E-Government-Anwendungen) in der aktuellen Fassung.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von apic.ai GmbH durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble-BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökologische Systemanalyse durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble- BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eurofins Agroscience Services Ecotox GmbH durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble- BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FZI Forschungszentrum Informatik durchgeführt. Ziel von OCELI ist die prototypische Entwicklung, Felderprobung und Demonstration einer gleichnamigen neuartigen Technologie, die Honigbienen und Hummeln als Bioindikatoren nutzt. Dazu wird ein vernetztes Kamerasystem am Eingang von Bienenstöcken bzw. Hummelkolonien installiert, das kontinuierlich alle ein- und ausfliegenden Tiere filmt. Neuronale Netze werden eingesetzt, um die aufgenommenen Aktivitäten qualitativ und quantitativ zu erfassen und zu verarbeiten. Die Nutzung von Umgebungsdaten, z.B. aus der Fernerkundung und die Interpretation der Daten mittels der Simulationsmodelle BEEHAVE und Bumble- BEEHAVE erlauben die Erkennung und Bewertung von Gefahren für Bestäuberinsekten sowie deren Wechselwirkungen. Die Analyse von Geo-, Wetter-, Landnutzungs- und Flugmonitoringdaten (Anzahl und Dauer von Sammelflügen, Menge und Art der gesammelten Blütenpollen) soll Kausalzusammenhänge zwischen Veränderungen im Umfeld der Völker (wie z.B. Nahrungsdefizite, insbes. Trachtlücken oder mangelnde Pollenvielfalt) mit deren Entwicklung herstellen. Die Anwendung von OCELI dient der Entwicklung und Überprüfung bestäuberfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken und zielgerichteter Maßnahmen gegen den Rückgang von Insekten. Durch Feldstudien mit unterschiedlichen Umgebungsbedingungen (Monokulturen, Kleinerzeuger, Naturschutzgebiete etc.) können Erkenntnisse für Best Practices gewonnen werden. Das Projektkonsortium vereint komplementäre wissenschaftlich-technische Kompetenzen und umfangreiche Vorarbeiten aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, vernetzte Sensorik, Ökotoxikologie, Entomologie, Geodatenverarbeitung und ökologische Modellierung. Die wirtschaftliche Verwertung der Gesamtlösung und einzelner Teile beruht einerseits auf dem originären Interesse des Start-ups apic.ai und andererseits aus der Marktführerschaft von Eurofins als ökotoxikologischem Kontraktlabor und von Disy als eGovernment Lösungsanbieter im Umweltbereich.
Origin | Count |
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Umweltprüfung | 7 |
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