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Chemische Primaerdosimetrie

Das Projekt "Chemische Primaerdosimetrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung durchgeführt. Das Projekt bezweckt die Realisierung einer Primaerbasis fuer hochenergetische Elektronendosimetrie durch ein chemisches Messverfahren. Dieses beruht auf der Totalabsorption eines monoenergetischen Elektronenstrahles bekannter Stromstaerke in einer waesserigen Eisenammoniumsulfat Loesung (Frickeloesung). Die Messung der Konzentration des von Fe(II) auf Fe(III) oxidierten Eisens als Mass fuer die deponierte Wasserenergiedosis erfolgt mittels UV-Spektrophotometrie. Das Projekt beinhaltet die Bereitstellung der dazu noetigen instrumentellen Einrichtungen, der chemischen Praeparationsmethoden und der physikalischen Mess-, Rechen- und Korrekturverfahren. Charakterisierung des Totalabsorptions-Messplatzes fuer Elektronenenergien von 3.5 MeV bis 22 MeV, was erstmals, unter Verwendung des EAM-Elektronenbeschleunigers, in diesem breiten Energiebereich geschieht. Ein weiteres Ziel ist die Untersuchung von systematischen Abweichungen zu alternativen Methoden der Primaerdosimetrie wie etwa der Kalorimetrie; dies im Kontakt mit auslaendischen Nationalen Metrologieinstituten.

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