Das Projekt "Teilprojekt: Response of belowground carbon, sulphur and iron cycling in fen soils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Hydrologie, Limnologische Forschungsstation durchgeführt. Klimamodelle sagen eine Zunahme von Sommertrockenheit mit Starkregenereignissen in mittleren und nördlichen Breiten vorher, die das hydrologische Regime von Feuchtgebieten, einem Kohlenstoffspeicher von globaler Bedeutung verändern. Die Auswirkungen von verstärkter Austrocknung und Wiederbefeuchtung, sowie möglicher Vernässung, auf Produktivität, Bodenatmung, Methanemissionen und die Kopplung des Kohlenstoffkreislaufes an Redoxprozesse im Boden ist bislang ungenügend verstanden. Im Projekt wird das hydrologische Regime eines Niedermoores experimentell verändert und die Konsequenzen für die wesentlichen Umsetzungen analysiert die zum Kohlenstoffkreislauf beitragen. Zu diesem Zweck wird die Veränderung in Bodenwassergehalten, -temperaturen und -respiration quantifiziert. Die Verfügbarkeit, Produktion und der Verbrauch von relevanten Elektronenakzeptoren für die Bodenatmung wird bestimmt, da diese die Methanbildungsrate im Boden maßgeblich beeinflussen. Eine Laborstudie dient der Untersuchung der Wirkung einer Bandbreite von Austrocknungsbedingungen auf Respirationsraten. Diese und zuvor gewonnen Datensätze werden genutzt um Auswirkungen auf den Kohlenstoffkreislauf mit dem Ökosystemmodell ECOSYS zu analysieren. Hierbei steht zunächst die kausale Prozessanalyse und schließlich die Simulation von zu erwartenden Veränderungen auf der Zeitskala von Jahrzehnten im Vordergrund.
Das Projekt "Auswirkung von Austrocknung und Wiederbefeuchtung auf Kohlenstoff, Schwefel und Eisenkreislauf in Niedermoorböden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fachgruppe Geowissenschaften, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Lehrstuhl für Hydrologie durchgeführt. Klimamodelle sagen eine Zunahme von Sommertrockenheit mit Starkregenereignissen in mittleren und nördlichen Breiten vorher, die das hydrologische Regime von Feuchtgebieten, einem Kohlenstoffspeicher von globaler Bedeutung verändern. Die Auswirkungen von verstärkter Austrocknung und Wiederbefeuchtung, sowie möglicher Vernässung, auf Produktivität, Bodenatmung, Methanemissionen und die Kopplung des Kohlenstoffkreislaufes an Redoxprozesse im Boden ist bislang ungenügend verstanden. Im Projekt wird das hydrologische Regime eines Niedermoores experimentell verändert und die Konsequenzen für die wesentlichen Umsetzungen analysiert die zum Kohlenstoffkreislauf beitragen. Zu diesem Zweck wird die Veränderung in Bodenwassergehalten, -temperaturen und -respiration quantifiziert. Die Verfügbarkeit, Produktion und der Verbrauch von relevanten Elektronenakzeptoren für die Bodenatmung wird bestimmt, da diese die Methanbildungsrate im Boden maßgeblich beeinflussen. Eine Laborstudie dient der Untersuchung der Wirkung einer Bandbreite von Austrocknungsbedingungen auf Respirationsraten. Diese und zuvor gewonnen Datensätze werden genutzt um Auswirkungen auf den Kohlenstoffkreislauf mit dem Ökosystemmodell ECOSYS zu analysieren. Hierbei steht zunächst die kausale Prozessanalyse und schließlich die Simulation von zu erwartenden Veränderungen auf der Zeitskala von Jahrzehnten im Vordergrund. Hauptauftragnehmer im Ausland: University Guelph; Guelph; Kanada.
Das Projekt "Moeglichkeiten einer regionalen Prognose in Faellen grossraeumiger Verstrahlung basierend auf dem Modell ECOSYS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichisches Forschungszentrum Seibersdorf GmbH durchgeführt. Implementierung des Modells ECOSYS (GSF, Muenchen) im OEFZS und Adaptierung fuer Oesterreich; Kopplung an ein geographisches Informationssystem, mit dem Ziel der Ausgabe von Modellszenarien in Kartenform. Bewertung und Pruefung des Modells mit Daten nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl; Datenaufbereitung der OEFZS-Messdaten und Uebernahme in ein geographisches Informationssystem. Abschaetzung der Dosiseinsparung durch Massnahmen. Vorschlaege und Erprobung eines Systems zur Vermessung von kleinraeumigen Belastungszentren, die durch das Strahlenfruehwarnsystem angedeutet werden. Ergebnisse: ECOSYS-87 wurde fuer Oesterreich adaptiert, so dass regional differenziert Prognosen der Auswirkung grossraeumiger Verstrahlung auf die Nahrungskette und die Dosisbelastung des Menschen moeglich sind. Durch eine entsprechende Beruecksichtigung der unterschiedlichen phaentypischen Regionen, Bodendepositionen, der Nahrungsmittelproduktion und des Nahrungsmittelverzehrs sind Prognosen auf der Ebene der oesterreichischen politischen Bezirke moeglich. Solche Prognosen ermoeglichen im Anlassfall rasch und oekonomisch gezielte Massnahme zur Dosiseinsparung bei der Bevoelkerung. Mit einer retrospektiven Validierung anhand der Messdaten nach dem Tschernobyl-Fallout wurde die Praktikabilitaet des Modells getestet. Dabei zeigte sich eine gute Uebereinstimmung der Prognose mit gemessenen Aktivitaetskonzentrationen in Futter- und Nahrungsmittel.