Das Projekt "Trinkwassersicherungskonzept zur Umweltbildung für Lehrkräfte als Multiplikatoren für Kinder und Jugendliche am Beispiel ländlicher Gemeinden in Bulgarien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Women Engage for a Common Future e.V..Zielsetzung und Anlass des Vorhabens:
In der Republik Bulgarien haben über drei Mio. der insgesamt 7,5 Mio. Einwohner keinen Anschluss an eine Abwasserversorgung, wobei dies besonders im ländlichen Raum der Fall ist. So wird die Umwelt verunreinigt, es infiltrieren Nährstoffe und Mikroorganismen in das Grundwasser. Bei den Trinkwasserquellen werden Wasserschutzmaßnahmen oft kaum berücksichtigt. Der Bevölkerung sind die Zusammenhänge zwischen Wasserqualität, Abwasserentsorgung, Düngung, Hygiene und Gesundheit vielfach unbekannt. Ziel des Projekts war es, durch die Erstellung von Trinkwassersicherheitskonzepten (TSK) für lokale Wasserversorgungssysteme unter Einbeziehung von Schülern, Lehrkräften und den lokalen Behörden eine Sensibilisierung und eine Bewusstseinsbildung der Bevölkerung herbeizuführen.
Das TSK basiert auf dem Ansatz des Water Safety Plans, der zur Verbesserung der Trinkwassersicherheit in Städten und Kommunen entwickelt wurde.
Fazit:
Das implementierte Projekt zeigte, dass die Entwicklung eines TSK unter Einbindung der Schulen ein ausgezeichnetes Instrument zur Umweltbildung und zu einem verbesserten lokalen Trinkwasserschutz darstellt. Die Erstellung der Unterrichtsmaterialien, des sogenannten TSK-Kompendiums, wurde von verschiedenen Fachinstitutionen sehr begrüßt und es wurde festgestellt, dass das Kompendium eine Lücke in den bis jetzt international verfügbaren TSK-Publikationen schließt. Das Kompendium hat jetzt bulgarische Lehrkräfte als Zielgruppe, jedoch könnte es mit relativ wenig Aufwand für andere Zielgruppen wie Behörden und Wasserversorger in den EECCA-Ländern umgeschrieben werden.
Durch die partizipative Ausrichtung der TSK-Aktivitäten wurden BürgerInnen, Behörden und ExpertInnen in das Projekt involviert und dadurch die Zivilgesellschaft gestärkt. Die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Schulen/Bevölkerung und den Behörden wurden verbessert.
Die beteiligten SchülerInnen der fünf Zieldörfer haben mit großer Begeisterung und Interesse in ihrer Freizeit am Projekt teilgenommen und damit gezeigt, dass praktische Umweltbildung und Forschung auf lokaler Ebene ein wichtiger Aspekt der Mobilisierung einer Gemeinde sein kann.
Das Projekt "Europäische Schutzgebietskonferenz 2011 - Organisation, Durchführung und Nachbereitung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Naturschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: Europarc Deutschland e.V..Die Grundidee für die Europäische Schutzgebietskonferenz 2011 besteht darin, die über die EUROPARC Federation dargebotene europäische Plattform der Schutzgebiete für eine gezielte Präsentation nationaler Bemühungen stärker als bisher zu nutzen. Sie soll dazu beitragen, den Gedanken eines europäischen Schutzgebietsforums weiterzuentwickeln. Die Themen der geplanten Konferenz sowie der Kreis der Teilnehmenden haben eine nationale und internationale und somit eine deutlich überregionale Ausrichtung. Von bundesweiter Bedeutung ist hierbei insbesondere die Einbeziehung von Umweltverbänden sowie Vertretern relevanter Ministerienund nachgeordneter Behörden, aber auch die Strahlkraft der Konferenz in Bezug auf die deutsche Rolle im Voranbringen des internationalen Schutzgebietsnetzwerkes im Rahmen der CBD und der Europäischen Union. Um dieses Vorhaben zu erreichen, wird das Programm Impulsreferate, Podiumsdiskussionen, Workshops und themenspezifische Exkursionen umfassen, sowie an den vier Abenden die Einbeziehung der Region und des Biosphärengebiets Schwäbische Alb stattfinden, um anhand der Modellregion die erfolgreiche Verknüpfung von Natur- und Umweltschutz mit der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Menschen zu zeigen. Im Rahmen des Vorhabens soll das Öffentlichkeitskonzept und die Kommunikation auf allen Ebenen mit Teilnehmern, VIPs etc. stattfinden, das Controlling und die Gesamtkoordination erfolgen.