This brochure summarizes the revised empirical critical loads for N compared to 2011. 40 % of ecosystems react more sensitively to N than previously assumed. The ecosystems studied have been visualized to make them easier to understand. Two maps show the distribution of natural and semi-natural ecosystems on the one hand and the distribution of forest ecosystems in Europe and the neighboring countries of Eastern Europe, the Caucasus and Central Asia ( EECCA ) on the other. This brochure was developed as a low-threshold information tool for scientists, but also for politicians and the interested public in the EU and the EECCA countries. Veröffentlicht in Broschüren.
Für die Berechnung der Critical Loads (CL) für terrestrische Ökosysteme in ganz Europa, aber auch für die Modellierung der Luftqualität, ist die Erstellung einer aktuellen harmonisierten Landbedeckungskarte notwendig. Verbunden ist dies mit einer räumlichen Ausdehnung nach Osteuropa, Kaukasus und Zentralasien (EECCA). Die aktualisierte harmonisierte europäische Landbedeckungskarte muss dem EUNIS-Habitat-Klassifizierungssystem mit so vielen Level-3- Klassen wie möglich entsprechen. Basierend auf einer Bewertung der Verfügbarkeit und Eignung verschiedener Geodaten wurde entschieden, 1) CORINE Land Cover 2018 und Ecosystem Type Map v3.1 zu verwenden und Übergangsregeln zu EUNIS Level 1 und Level 2 für die von CORINE Land Cover Map abgedeckten europäischen Länder anzuwenden, 2) Copernicus Global Land Cover Map zu verwenden und Übergangsregeln zu EUNIS Level 1 und Level 2 für europäische Länder anzuwenden, die nicht von CORINE Land Cover Maps abgedeckt werden, 3) Global Potential Natural Vegetation (GPNV)-Karten und die Harmonized World Soil Database zu verwenden (HWSD) zur weiteren Aufschlüsselung der Level-2-Klassen in Richtung Level 3. Mehr als 700.000 Punkte aus dem European Vegetation Archive (EVA), die auf EUNIS-Level 3 klassifiziert wurden, wurden vom Expertensystem für die automatische Klassifizierung europäischer Vegetationsparzellen in EUNIS-Lebensräume bereitgestellt. Merkmale wurden aus den GPNV-modellierten Daten zu Biomen und FAPAR extrahiert. Auf diese wurde ein räumlich stratifiziertes zufälliges sampling durchgeführt, um 60 % der Trainings- und 40 % der Validierungsstichproben zu erhalten. Trainingsbeispiele wurden verwendet, um Random Forest-Entscheidungsbaummodelle zu trainieren. Die Genauigkeitsbewertung wurde an den verbleibenden 40 % der Validierungsproben durchgeführt. Die Genauigkeit variiert zwischen 60 % und mehr als 90 %. Bei den klassenbezogenen Nutzer- und Produzentengenauigkeiten wurden mäßige bis sehr hohe Prozentsätze ermittelt. Die Anwendung der Entscheidungsbaummodelle lieferte die aktualisierte EUNIS-Level-3-Lebensraum Karte für ganz Europa und die EECCA-Länder mit insgesamt 218 Landbedeckungsklassen, von denen 204 Klassen EUNIS-Level-3-Klassen darstellen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Trinkwassersicherungskonzept zur Umweltbildung für Lehrkräfte als Multiplikatoren für Kinder und Jugendliche am Beispiel ländlicher Gemeinden in Bulgarien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von WECF e.V. Women Engage for a Common Future durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der Republik Bulgarien haben über drei Mio. der insgesamt 7,5 Mio. Einwohner keinen Anschluss an eine Abwasserversorgung, wobei dies besonders im ländlichen Raum der Fall ist. So wird die Umwelt verunreinigt, es infiltrieren Nährstoffe und Mikroorganismen in das Grundwasser. Bei den Trinkwasserquellen werden Wasserschutzmaßnahmen oft kaum berücksichtigt. Der Bevölkerung sind die Zusammenhänge zwischen Wasserqualität, Abwasserentsorgung, Düngung, Hygiene und Gesundheit vielfach unbekannt. Ziel des Projekts war es, durch die Erstellung von Trinkwassersicherheitskonzepten (TSK) für lokale Wasserversorgungssysteme unter Einbeziehung von Schülern, Lehrkräften und den lokalen Behörden eine Sensibilisierung und eine Bewusstseinsbildung der Bevölkerung herbeizuführen. Das TSK basiert auf dem Ansatz des Water Safety Plans, der zur Verbesserung der Trinkwassersicherheit in Städten und Kommunen entwickelt wurde. Fazit: Das implementierte Projekt zeigte, dass die Entwicklung eines TSK unter Einbindung der Schulen ein ausgezeichnetes Instrument zur Umweltbildung und zu einem verbesserten lokalen Trinkwasserschutz darstellt. Die Erstellung der Unterrichtsmaterialien, des sogenannten TSK-Kompendiums, wurde von verschiedenen Fachinstitutionen sehr begrüßt und es wurde festgestellt, dass das Kompendium eine Lücke in den bis jetzt international verfügbaren TSK-Publikationen schließt. Das Kompendium hat jetzt bulgarische Lehrkräfte als Zielgruppe, jedoch könnte es mit relativ wenig Aufwand für andere Zielgruppen wie Behörden und Wasserversorger in den EECCA-Ländern umgeschrieben werden. Durch die partizipative Ausrichtung der TSK-Aktivitäten wurden BürgerInnen, Behörden und ExpertInnen in das Projekt involviert und dadurch die Zivilgesellschaft gestärkt. Die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Schulen/Bevölkerung und den Behörden wurden verbessert. Die beteiligten SchülerInnen der fünf Zieldörfer haben mit großer Begeisterung und Interesse in ihrer Freizeit am Projekt teilgenommen und damit gezeigt, dass praktische Umweltbildung und Forschung auf lokaler Ebene ein wichtiger Aspekt der Mobilisierung einer Gemeinde sein kann.
This brochure summarizes the revised empirical critical loads for N compared to 2011. 40 % of ecosystems react more sensitively to N than previously assumed. The ecosystems studied have been visualized to make them easier to understand. Two maps show the distribution of natural and semi-natural ecosystems on the one hand and the distribution of forest ecosystems in Europe and the neighboring countries of Eastern Europe, the Caucasus and Central Asia (EECCA) on the other. This brochure was developed as a low-threshold information tool for scientists, but also for politicians and the interested public in the EU and the EECCA countries.
Das Projekt "Europäische Schutzgebietskonferenz 2011 - Organisation, Durchführung und Nachbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europarc Deutschland e.V. durchgeführt. Die Grundidee für die Europäische Schutzgebietskonferenz 2011 besteht darin, die über die EUROPARC Federation dargebotene europäische Plattform der Schutzgebiete für eine gezielte Präsentation nationaler Bemühungen stärker als bisher zu nutzen. Sie soll dazu beitragen, den Gedanken eines europäischen Schutzgebietsforums weiterzuentwickeln. Die Themen der geplanten Konferenz sowie der Kreis der Teilnehmenden haben eine nationale und internationale und somit eine deutlich überregionale Ausrichtung. Von bundesweiter Bedeutung ist hierbei insbesondere die Einbeziehung von Umweltverbänden sowie Vertretern relevanter Ministerienund nachgeordneter Behörden, aber auch die Strahlkraft der Konferenz in Bezug auf die deutsche Rolle im Voranbringen des internationalen Schutzgebietsnetzwerkes im Rahmen der CBD und der Europäischen Union. Um dieses Vorhaben zu erreichen, wird das Programm Impulsreferate, Podiumsdiskussionen, Workshops und themenspezifische Exkursionen umfassen, sowie an den vier Abenden die Einbeziehung der Region und des Biosphärengebiets Schwäbische Alb stattfinden, um anhand der Modellregion die erfolgreiche Verknüpfung von Natur- und Umweltschutz mit der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Menschen zu zeigen. Im Rahmen des Vorhabens soll das Öffentlichkeitskonzept und die Kommunikation auf allen Ebenen mit Teilnehmern, VIPs etc. stattfinden, das Controlling und die Gesamtkoordination erfolgen.