Das Projekt "Wissenschaftl., organisatorische u. administrative Betreuung der Arbeitsgruppe 'Analytische Chemie' u. ihrer 3 Arbeitskreise. Redaktionelle Bearbeitung der deutsch- u. englischsprachigen Methodensammlungen 'Luftanalysen' u. 'Analysen in biolog. Mat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten durchgeführt. Der durch die Aufstellung von MAK-Werte erstrebte Gesundheitsschutz kann durch systematische, quantitative Messung der Konzentration des/der verwendeten Gefahrstoffe(s) in der Luft am Arbeitsplatz ueberwacht werden. Im Rahmen des BAT-/EKA-Werte-Konzepts hat sich zusaetzlich die Analyse des Schadstoffes, seiner Metaboliten oder einer durch den Schadstoff oder seiner Metaboliten verursachten Veraenderung biochemischer Parameter im biologischen Material zur Ueberwachung exponierter Personen bewaehrt. Die Arbeitsgruppe Analytische Chemie der Arbeitsstoffkomission der DFG hat eine Sammlung von erprobten Methoden sowohl zur Luftanalyse als auch zur Analyse in biologischem Material herausgegeben. Die Koordination von chemisch-analytischen, biochemischen-analytischen und medizinischen Daten soll die Richtigkeit von MAK-/BAT-/EKA-Werten bestaetigen oder deren Korrektur ermoeglichen. In der Regel werden von Experten entsprechende Methodenvorschlaege in die verschiedenen Arbeitskreise eingebracht. Dort werden diese Verfahren von anderen Personen ueberprueft und auf ihre Zuverlaessigkeitskriterien getestet. Nach erfolgreicher Bewertung durch verschiedene Pruefer wird das Analysenverfahren in einer redaktionellen Sitzung bearbeitet und dann veroeffentlicht. Es handelt sich somit um empfohlene und analytisch zuverlaessige Methoden, die im Rahmen des Arbeitsschutzes und der Arbeitsmedizin eine bedeutsame Rolle spielen. Dieses Konzept wird durch entsprechende Qualitaetskontrollmassnahmen, im Sinne von interner und externer Qualitaetssicherung ergaenzt.
Das Projekt "Oekologische Bewertung einer SOFC-Hochtemperaturbrennstoffzelle mittels Stoffbilanzierung und anschliessendem Vergleich mit einer herkoemmlichen Technik (Gasturbine)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich, Institut für Energieforschung, Systemforschung und Technologische Entwicklung (IEF-STE) GmbH durchgeführt. Die Aufgabe dieses Projektes besteht darin, mittels einer Analyse der Stoff- und Energiestroeme des Herstellungsweges der Brennstoffzelle bzw. ihrer Materialien eine Einordnung der mit ihrem 'Lebensweg' verbundenen Umweltauswirkungen durch eine Gegenueberstellung mit den entsprechenden Daten fuer eine Vergleichstechnik, hier Gasturbine, zu ermoeglichen.
Das Projekt "Wissenschaftliche, organisatorische administrative Betreuung der Arbeitsgruppe 'Biologische Arbeitsstofftoleranzwerte (BAT-Werte)' der Senatskommission zur Pruefung gesundheitsschaedlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Arbeits- und Sozial-Medizin und Poliklinik für Berufskrankheiten durchgeführt. Der BAT-Wert (Biologischer Arbeitsstofftoleranzwert) ist die beim Menschen hoechst zulaessige Quantitaet eines Arbeitsstoffes bzw Arbeitsstoffmetaboliten oder die dadurch ausgeloeste Abweichung eines biologischen Indikators von seiner Norm, die nach dem gegenwaertigen Stand der wissenschaftlichen Kenntnis im allgemeinen die Gesundheit der Beschaeftigten auch dann nicht beeintraechtigt, wenn sie durch Einfluesse des Arbeitsplatzes regelhaft erzielt wird. BAT-Werte sind als Hoechstwerte fuer gesunde Einzelpersonen konzipiert. BAT-Werte dienen im Rahmen spezieller aerztlicher Vorsorgeuntersuchungen dem Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz. Sie geben eine Grundlage fuer die Beurteilung der Bedenklichkeit oder Unbedenklichkeit vom Organismus aufgenommener Arbeitsstoffmengen. Die Arbeitsgruppe Aufstellung von BAT-Werten erarbeitet sowohl die BAT-Werte als auch die Expositionsaequivalente fuer krebserzeugende Arbeitsstoffe (EKA-Werte). Die Ergebnisse werden in der jaehrlich erscheinenden Liste der maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen und biologischen Arbeitstofftoleranzwerte veroeffentlicht und durch umfangreiche arbeitsmedizinisch-toxikologische Begruendungen ergaenzt.