Das Projekt "Entwicklung eines ELISA-Testsystems zum Nachweis von Tierarzneimittelrueckstaenden in Fleisch, Organen und Sekreten auf der Basis von aviaeren vitellinen Antikoerpern: Vergleich mit Kaninchen-Antiserum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Veterinärwesen durchgeführt. Entwicklung eines ELISA-Testsystems zum Nachweis von Tierarzneimittelrueckstaenden auf der Basis von aviaeren vitellinen Antikoerpern. Zwei Substanzen aus der Gruppe der Antibiotika sollen als Beispiele dienen. Routinemaessiger Einsatz der entwickelten Systeme in der Import- und Exportkontrolle Ersatz der bisherigen Kaninchen-Tierversuche. Seit einiger Zeit werden in unseren Laboratorien eigene ELISA-Verfahren zum Nachweis von Tierarzneimittelrueckstaenden in Fleisch, Organen und Sekreten entwickelt und routinemaessig in der Praxis angewandt. Diese basieren auf der Immunisierung von Kaninchen. Der Einsatz von aviaeren vitellinen Antikoerpern als Alternative im Sinne der drei R (refine, reduce, replace) soll in diesem Bereich geprueft werden. Projektschritte - Herstellung eines geeigneten Antigens: Kopplung des Haptens (gesuchtes Tierarzneimittel) an ein Traegerprotein (z.B. BSA oder KLH) - Injektion des Antigens in den Musculus pectoralis der Versuchstiere unter Beizug von Adjuvantien - Booster-Injektionen in monatlichen Abstaenden (maximal 3) - Extraktion der spezifischen Antikoerper (IgY) aus dem Eidotter - Titerbestimmung - Methodenentwicklung nach BVET-internem ELISA-Projektleitfaden vom 12.9.97.