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Verbesserung der metallurgischen Verfahrensweise fuer die Herstellung von Schmiedestuecken mit Hilfe der Einblastechnologie

Das Projekt "Verbesserung der metallurgischen Verfahrensweise fuer die Herstellung von Schmiedestuecken mit Hilfe der Einblastechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klöckner-Werke, Georgsmarienwerke durchgeführt. Die Herstellung schwerer Schmiedestuecke mit Blockgewichten von ca. 10 bis 100 t soll durch eine neue metallurgische Technologie verbessert werden. Dabei sollen in den fluessigen Stahl nach dem Einschmelzprozess reaktive Feststoffe eingeblasen werden, um den Phosphor- u. Schwefelgehalt des Stahles zu senken u. die mechanisch-technologischen Eigenschaften der Schmiedebloecke zu verbessern. Das Einblasen von Feststoffen in den Elektrolichtbogenofen fuehrt sowohl zu einer betraechtlichen Entphosphorung als auch Entschwefelung des Stahles. Phosphorgehalte gr. 0,040 v.H. koennen durch eine Einblasbehandlung ueber 8 bis 10 min. auf Werte kl. 0,010 v.H. gesenkt werden. Dabei ist es moeglich, in Schmiedestaehlen Gehalte von 0,004 v.H. betrieblich sicher einzustellen. Die Entschwefelung des Stahles im Lichtbogenofen, die als Vorstufe fuer die anschliessende Vakuumpfannenbehandlung zu betrachten ist, ergibt einen Entschwefelungsgrad v. 50 bis 60 v.H. bei Ausgangsschwefelgehalten von 0,020 bis 0,025 v.H. u. Feststoffzugaben von 10 bis 13 kg/t. Die Einblaszeiten liegen hierbei zwischen 10 und 15 Min. Bei den behandelten Schmiedebloecken werden durch Senkung des Phosphor- und Schwefelgehaltes die Werkstoffeigenschaften verbessert. Einmal wird die Seigerung des Schwefels selbst geringer, zum anderen geht aber auch die Kohlenstoffseigerung zurueck. Der sulfidische Reinheitsgrad der Staehle nimmt stark zu. Die Zaehigkeitswerte der Schmiedestuecke werden durch Senkung des Schwefelgehaltes erhoeht, z.B. bei einer Verringerung von 0,008 auf 0,003 v.H. S um 40 bis 55 v.H. Jedoch koennen die A-Seigerungen durch Senkung des Schwefelgehaltes nicht voellig beseitigt werden.

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