Das Projekt "Learning by doing - Modellhaftes Bildungsprojekt für Berufsschüler zu umweltfreundlichen Ver- und Entsorgungstechniken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Samtgemeinde Fürstenau durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens:
Am Beispiel des Hallenhauses der Freien Kunstakademie Maiburg e.V. soll ein primäres Bildungskonzept mit Jugendlichen beim Arbeiten Learning by doing gemeinsam mit dem Kooperationspartner, den Berufsbildenden Schulen Bersenbrück, zum Bau der Sanitäranlagen und Abwassertechnik durchgeführt werden.
Schüler des Berufsgrundbildungsjahres Bautechnik, Agrar, Metalltechnik und die Berufsfachschule Metalltechnik wollen vor Ort mittels projekt- und handlungsorientiertem Unterricht so unmittelbar Erfahrungen sammeln, damit erreicht werden kann, dass die umzusetzenden Vorhaben für die Besucher des Hallenhauses durch Modell- und Dokumentationscharakter zur Nachahmung anregen können. Auch soll durch eine umfangreiche Dokumentation andere Zielgruppen, wie Bildungsträger, Architekten, Bau-handwerker, aber auch Schüler aus der Samtgemeinde Fürstenau, verstärkt an umweltpolitische Projekte herangeführt werden. Mit einer Verbreitung der Projektergebnisse kann und soll dabei eine Multiplikatorenwirkung erzielt werden.
Aus dem beigefügten Bericht sind sowohl der Bau der Heizanlage bzw. Sanitäranlagen als auch der Abwassertechnik in Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen Bersenbrück dokumentiert. Der geplante Anlass des Vorhabens und die Zielsetzung sind somit vollständig umgesetzt worden.
Fazit:
Trotz zeitlicher Verzögerung und gelegentlicher Abstimmungsprobleme, die auch mit eigenwilligen Lösungsvorschlägen der sehr engagierten Initiatoren des Gesamtprojektes behaftet waren, kann auf aus-gesprochen gute Ergebnisse und Lernerfolge verwiesen werden, weil das besondere Ziel, nämlich Lehr- und Lerninhalte am Objekt darzustellen, erreicht worden ist,
Die seinerzeit bei der Antragstellung erwarteten Effekte, wie Sensibilität und Verständnis für Umweltfragen, sind bei den Besuchern bzw. anderen Zielgruppen eingetreten. Nicht nur die unmittelbar von der Projektbegleitung betroffenen Personenkreise haben zwischenzeitlich eine geänderten Umwelthaltung eingenommen, sondern auch die aus unterschiedlichen Arbeitsdisziplinen zusammengesetzten Besuchergruppen. Anschauliche Informationen und Hinweisschilder nebst ausgestellten Modellen ergänzen den regionalen Umweltaspekt. Die Fortführung und Verbreitung der gesamten Projektarbeit ist somit auch langfristig sichergestellt.
Das Projekt "Verfuellung des Bruchhohlraumes mit Rueckstaenden der Steinkohlenaufbereitung, der Kohlenverbrennung und anderen feinkoernigen Reststoffen durch hydraulische Foerderung vom Tage aus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DMT-Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH durchgeführt. Zielsetzung: Einfuehrung der Bruchhohlraumverfuellung im Steinkohlenbergbau durch Anpassung und Erprobung der neuen Foerder-, Versatz- und Entsorgungstechnik an unterschiedliche Anwendungsbedingungen. Arbeitsprogramm: - Einrichtungen fuer die Herstellung von Suspensionen mit gezielt einstellbaren Fliesseigenschaften sind weiterzuentwickeln und zu erproben. - Die Versuchseinsaetze und die betrieblichen Anwendungen der Bruchhohlraumverfuellung werden auf den Bergwerken betreut. - Die Bruchhohlraumverfuellung hat eine besondere Bedeutung fuer die Entlastung der Umwelt und fuehrt gleichzeitig zur Verbesserung der bergtechnischen Bedingungen. Letzter Stand der Arbeiten zum 31.12.1995: In den durchgefuehrten Versuchen mit niedrigviskosen Suspensionen zeigte sich, dass sie sedimentationsstabil sind und nicht aushaerten. Mittels der im Viskosimeter ermittelten Fliesskurven wurden die Druckgradienten fuer unterschiedliche Rohrdurchmesser bei einer Foerderleistung von 50 m3/h berechnet. Im Rahmen der Entwicklung die Vorrichtungen fuer die Bruchhohlraumverfuellung wurde der vorhandene Prototyp des aktivierten Rohrreinigungsgeraetes (DN 200) nach neuestem Kenntnisstand gebaut. In den Versuchen konnten die geplanten Funktionen des Rohrreinigungsgeraetes ueberprueft werden.
Das Projekt "Integriertes Wasserressourcenmanagement (IWRM) im nördlichen Namibia - Cuvelai Delta; Teilprojekt Technologie/Abwasserentsorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik durchgeführt. Gesamtziel des transdisziplinären Verbundprojektes ist die konzeptionelle Weiterentwicklung und praktische Umsetzung eines integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM), das in die bestehenden Prozesse eingebettet und an die besonderen politischen, sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen angepasst ist. IWRM umfasst alle Quellen für die Wasserversorgung (Grund-, Regen-, Oberflächen- und technisch entsalztes Wasser) aber auch das Abwasser, das nach Reinigung einer sekundären Nutzung, insbesondere in der siedlungsnahen Landwirtschaft zugeführt werden muss, um die Normalquellen zu entlasten. Die Ver- und Entsorgungstechnik soll jedoch schon seitens der Masterplanung durch Partizipation in den existierenden sozio-ökonomischen Rahmen eingebettet werden, so dass institutionelle und Anwenderakzeptanz a priori vorausgesetzt werden können. Die technische Verwertung zielt auf die deutsche Exportwirtschaft, die angepasste Technologie auf Basis eigener Patente/Lizenzen verkaufen kann, und dann die örtliche Wirtschaft, die über Dienstleistungen (Wartung, Reparatur) den Mehrwert generieren kann, der für eine Verbreitung, der im Demovorhaben präsentierten Technik notwendig ist.
Das Projekt "Systemanalyse Entsorgungsalternativen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Energiewirtschaft durchgeführt. Erarbeitung von Moeglichkeiten der quantitativen Gesamtbewertung unterschiedlicher Entsorgungstechniken, insbesondere bezueglich verschiedener Schadenspotentiale.