API src

Found 19 results.

Vorhaben I: Vulkanische und hydrothermale Prozesse im nördlichen Tonga-Inselbogen und Lau Backarc Becken

Das Projekt "Vorhaben I: Vulkanische und hydrothermale Prozesse im nördlichen Tonga-Inselbogen und Lau Backarc Becken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Geozentrum Nordbayern, Lehrstuhl für Geologie (Endogene Geodynamik) durchgeführt. Ozeanische Inselbögen zeigen eine Entwicklung mit verschiedenen tektonischen Phasen, die durch die Bildung und Eruption unterschiedlicher Magmen gekennzeichnet sind. Boninite haben eine ungewöhnliche chemische Zusammensetzung und treten offenbar typischerweise in der frühen Entwicklungsphase von Inselbögen auf, wobei sie sich bei der Aufschmelzung von sehr verarmtem Mantel bilden. Eines der Hauptziele des vorgeschlagenen Projekts ist die stratigraphische Beprobung von Krustenprofilen an Abschiebungen des NE Tonga Rückens und Lau Backarc Beckens wo Boninite offenbar sehr häufig auftreten. Laven der nördlichen Tonga Inseln haben ungewöhnliche Zusammensetzungen, die eine starke Verarmung des Mantels und eine Anreicherung durch Fluide anzeigen, während Laven im Backarc teilweise einen Einfluss des Samoa Mantelplumes widerspiegeln. Der Vulkan Niuatahi im Lau Backarc zeigt eine sehr ungewöhnliche Struktur und ist umgeben von jungen Lavaströmen und vulkanischen Rücken, die bis zum NE Lau Backarc Spreizungsrücken reichen, so dass hier die Magmenbildung und Mischungsprozesse vom Inselbogen bis zum Backarc untersucht werden kann. Im Rahmen des vorgeschlagenen Projekts sollen verschiedene Vulkane im Inselbogen und im Backarc beprobt werden, um die verschiedenen Mantelquellen zu definieren und die Dynamik und die Schmelzprozesse des Mantelkeils zu bestimmen. Außerdem soll der Zusammenhang zwischen dem Vulkanismus, der Magmenzusammensetzung, der Magmenentgasung und der hydrothermalen Aktivität bestimmt werden, um den Eintrag von magmatischen Volatilen und Metallen in die hydrothermalen Fluide und Präzipitate zu definieren.

Teilprojekt D03: Abschätzung der CO2- und Feuchteflüsse mittels 4-dimensionaler variationaler Assimilation von In-situ- und Fernerkundungsdaten

Das Projekt "Teilprojekt D03: Abschätzung der CO2- und Feuchteflüsse mittels 4-dimensionaler variationaler Assimilation von In-situ- und Fernerkundungsdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisches Institut für Umweltforschung an der Universität zu Köln e.V. durchgeführt. Zur Abschätzung der Boden-Atmosphäre-Flüsse von CO2 und Feuchte des gesamten Einzugsgebietes der Rur ist die beschränkte Anzahl der Kovarianzmessstationen völlig unzureichend. Ferner sind auch gekoppelte Atmosphären- und Bodensimulationen allein nicht von ausreichender Güte. Die 4-dimensionale variationale (4D-var) Datenassimilation bietet eine Möglichkeit, mit Beobachtungen konsistente Flussimulationen zu modellieren und hieraus verbesserte Abschätzungen zu gewinnen. In dem Teilvorhaben D3 wird aufbauend auf die in der ersten Phase erfolgten Entwicklung des adjungierten Codes des Common Land Models dieses mit dem vorhandenen adjungierten Weather Research and Forecasting Modell gekoppelt und zu einem 4D-var-System verbunden und zur Flussabschätzung angewendet.

Dauerhafte Sicherung der Faehigkeit von Unternehmen zur weiteren oekologischen Optimierung auf dem KMU-Sektor

Das Projekt "Dauerhafte Sicherung der Faehigkeit von Unternehmen zur weiteren oekologischen Optimierung auf dem KMU-Sektor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ecco ecology + communication Unternehmensberatung GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In einer Reihe von Unternehmen ist in einer ersten Phase die Implemenation einer ökologischen Unternehmenspolitik weitestgehend abgeschlossen. Die sich daraus ergebenen Maßnahmen haben häufig zu Kostensenkungsmöglichkeiten geführt. Die Maßnahmen dieses Typus sind in Unternehmen, die sich seit Jahren um eine betriebliche Umweltpolitik bemühen, jedoch inzwischen weitgehend abgearbeitet. Damit sind auch die einhergehenden Umweltentlastungspotentiale weitgehend erschöpft. Die Realisierung weiterer Umweltentlastungspotentiale setzt aber in einer zweiten Phase die Entwicklung und Aktivierung endogener organisatorischer und kultureller Potentiale voraus. Gerade bei klein- und mittelständischen Unternehmen, die bereits eine erste Impementationsphase abgeschlossen haben, zeigen sich Defizite in der Schaffung der benötigten Voraussetzungen. Ziel dieses Projektes ist es daher, die dauerhafte Sicherung der Fähigkeiten zu Umweltentlastungsbeiträgen insbesondere von klein- und mittelständischen Unternehmen zu erörtern. Auf dieser Grundlage können nur Unternehmen an dem Projekt teilnehmen, die eine erste Implementationsphase einer ökologischen Unternehmenspolitik bereits abgeschlossen haben.Fazit: Insgesamt läßt sich festhalten, daß die beteiligten Unternehmen sehr großes Interesse an der Entwicklung einer Methodik zur Erfassung des Entwicklungsstandes der weichen Faktoren im Umweltschutz haben. Dies resultiert aus den Bemühungen, die weichen Faktoren im betrieblichen Umweltschutz zu berücksichtigen. Oftmals fehlt es aber an einer Systematisierung.Aufbauend auf diesem geäußerten Bedarf ist die ecco Unternehmensberatung nun bestrebt - ebenfalls mit der Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt - die Methodik des 'soft factor assessment' so weiterzuentwickeln, daß sie für jedes klein- und mittelständische Unternehmen anwendbar ist, unabhängig davon, ob diese Unternehmen bereits betrieblichen Umweltschutz betrieben hat, oder nicht

SÖF-Biodiwert: Ganzheitliches Biodiversitätsmanagement in der Baustoffindustrie: Strategien und Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt im Kontext des Rohstoffabbaus (GiBBS)

Das Projekt "SÖF-Biodiwert: Ganzheitliches Biodiversitätsmanagement in der Baustoffindustrie: Strategien und Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt im Kontext des Rohstoffabbaus (GiBBS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Die Phase I des Vorhabens zielt darauf ab, sich eine Übersicht über Unternehmen, Verbände und Abbaustätten und deren Lebensraumtypen zu verschaffen sowie eine Machbarkeitsstudie für die in Phase II geplante Entwicklung und branchenweite Einführung eines Biodiversitätsmonitorings durchzuführen. Weiterhin sollen der methodische und organisatorische Rahmen für das Monitoring ausgearbeitet und erste konzeptionelle Überlegungen zu dessen Übertragbarkeit angestellt werden. Die Ergebnisse bilden die Grundlage in die weitere Konkretisierung der Phase II.

EXIST-Forschungstransfer: greenventory

Das Projekt "EXIST-Forschungstransfer: greenventory" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von greenventory GmbH durchgeführt. Das Team greenventory entwickelt eine Software-as-a-Service Lösung für die Inventarisierung und Optimierung von komplexen Energiesystemen wie Versorgungsgebieten, Städten oder Quartieren. Der technologische Kern der Software wird derzeit im EXIST-Forschungstransfer Phase I aufgebaut. Die Arbeiten verlaufen weitestgehend nach Plan und wichtige Algorithmen wurden in Pilotprojekten demonstriert. Die Grundfunktionen der SaaS sind fortgeschritten. Diese werden mit ersten Pilotanwendern und in reduziertem Funktionsumfang erprobt und kontinuierlich verbessert. Als Zielkunden haben sich Stadtwerke herauskristallisiert. Für die Vorbereitung eines erfolgreichen Markteintritts in dieser Zielgruppe sind folgende Entwicklungen in der beantragten Phase II geplant: Schwerpunkt 1 - Wärmeplanung: Eine Stärke von greenventory liegt momentan in elektrischen Themen: PV, Batterie und Elektromobilität. Das Thema Wärme bietet große Marktchancen, ist jedoch bisher zu wenig berücksichtigt. In den letzten Monaten wurde das Thema durch regulatorische und marktbedingte Veränderungen das dominierende Thema bei Stadtwerken und Energieversorgern. Die SaaS-Lösung soll daher um ein Modul zur Wärmeplanung ergänzt werden. Schwerpunkt 2 - Versorgungskonzepte: Es hat sich gezeigt, dass der große Painpoint und auch die größte Zahlungsbereitschaft im Bereich der Umsetzungsvorbereitung liegt. Der zentrale Schritt hierzu ist eine Funktion zur automatisierten Wirtschaftlichkeitsberechnung und der Erstellung von Angeboten. Die bisherige SaaS muss daher um diese Funktionalität erweitert werden, um noch näher an die Umsetzung heranzukommen und eine größere Wertschöpfungstiefe beim Kunden zu erreichen. Damit möchte greenventory die Grundlage für eine Anschlussfinanzierung, einen erfolgreichen Markteintritt und mittelfristig für die angestrebte skalierende Unternehmensentwicklung legen.

Teilvorhaben: Entwicklung generischer IKT-Werkzeuge für Planung und Betrieb elektrischer Netze mit Methoden des aktiven Netzmanagements

Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung generischer IKT-Werkzeuge für Planung und Betrieb elektrischer Netze mit Methoden des aktiven Netzmanagements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, E.ON Energy Research Center, Institute for Automation of Complex Power Systems durchgeführt. Aufgrund von weitreichenden Veränderungen im Energiesektor durch den zunehmenden Anteil der erneuerbaren und dezentralen Erzeugung in Verteilnetzen entsteht ein Bedarf an Werkzeugen zur Unterstützung der einfachen Integration erneuerbarer und dezentraler Energieressourcen. Dem 'Active Network Management' (Aktives Netzmanagement, ANM), welches dynamische Erzeugungs- und Lastprozesse im Verteilnetz koordiniert regelt, kommt immer größere Bedeutung zu. Flexibel einsetzbare Werkzeuge für Planung und Betrieb dieser modernen Verteilnetze im Sinne des Smart Grids werden benötigt, um eine sichere und energieeffiziente Energieversorgung zu gewährleisten. In ANM4L entwirft und entwickelt die RWTH eine interoperable und replizierbare IKT-Toolbox für Planung und Betrieb elektrischer Verteilnetze mit ANM-Methoden. Die Toolbox wird generischen Charakter haben und unterschiedliche existierende Planungstool integrieren. Durch den generischen Charakter wird die Replizierbarkeit und Übertragbarkeit gewährleistet. Die Ergebnisse werden in Feldtests verifiziert. Nach einer ersten Phase der funktionalen Spezifikation der Anforderungen, basierend auf der Identifikation der Bedarfe sowie deren Inhaber werden die daraus abgeleiteten Entwicklungen der RWTH angestoßen. Durch die RWTH wird insbesondere die Integration einer übergreifenden IKT Lösung für die ANM Planung und den Betrieb erarbeitet, welche in generischer Art und Weise existierende Werkzeuge berücksichtigt. In Feldtests in Schweden und Ungarn werden die Ergebnisse umgesetzt, bevor weitere Arbeiten der RWTH die Replikationsprozesse adressieren werden. Neben Aktivitäten im Rahmen der ERA-Net Knowledge Community wird die RWTH auch zur öffentlichen Dissemination über wissenschaftliche Publikationen beitragen.

Herstellung transgener Zellkulturen von Tabak, die die humanen Cytochrom-P450-Monooxygenasen CYP1A1 oder CYP1A2 exprimieren

Das Projekt "Herstellung transgener Zellkulturen von Tabak, die die humanen Cytochrom-P450-Monooxygenasen CYP1A1 oder CYP1A2 exprimieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Xenobiotika sind organische Verbindungen die nicht durch Organismen bio-synthetisiert werden und die folglich fremd in der Biosphäre sind. Xenobiotika umfassen Pestizide, Pharmaka und industrielle Schadstoffe; sie gelangen in die Organismen durch Zufall oder durch beabsichtigte Anwendung. Da Xenobiotika negative Effekte auf Organismen ausüben können, wird heutzutage von den entsprechenden Zulassungsbehörden aller Staaten gefordert, ihre Toxizität und ihren Metabolismus vor Gebrauch zu untersuchen. Im Falle von Pestiziden werden Metabolismus-Daten bereits in frühen Stadien bei der Entwicklung von Kandidaten benötigt, da Metaboliten unerwüschte toxische Effekte zeigen können. Ähnliches gilt für Pharmaka und bis zu einem gewissen Grad auch für industrielle Schadstoffe. Darüberhinaus spielt der Metabolismus eine entscheidende Rolle bei Toleranz, Resistenz und Suszeptibilität, z.B. bei Herbiziden und Insektiziden, sowie bei Phänomenen, die man bei Medikamenten und Carcinogenen beobachtet. Bei allen Aspekte des Metabolismus von Xenobiotika bedarf es einer vollständigen chemischen Identifizierung von Metaboliten. So wurden verschiedene in vitro-Systeme, inklusive Pflanzenzellkulturen, entwickelt um rasch ein breites Spektrum an Metaboliten zum Zweck ihrer Identifizierung zu generieren. Diese Screening-Prozeduren unterstützen unvermeidliche Studien, nachfolgend oder gleichzeitig mit Organismen unter relevanten Bedingungen durchgeführt werden. Der Metabolismus von Xenobiotika im Menschen, in Tieren und höheren Pflanzen wird gewöhnlich in drei Phasen eingeteilt: Transformation (Phase I), Konjugation (Phase II) und Exkretion in Mensch/Tier oder Kompartimentierung in Pflanzen (Phase III). Typische Phase I- Reaktionen sind die Oxidation, Hydrolyse and Reduktion. Bei den entstehenden primären Metaboliten handelt es sich um jene Umwandlungsprodukte, die auf Grund ihrer möglichen toxischen Eigenschaften wichtig z.B. für die Bewertung von Pestiziden sind. Die wichtigsten Phase I-Prozesse sind oxidative Reaktionen. (...) Das Projekt verbindet i) die wichtige Rolle von P450s beim Xenobiotika-Metabolismus, ii) die breite Substratspezificität humaner P450s, iii) das zweckmäßige in vitro-System pflanzlicher Zellkulturen, das oft in unserem Labor eingesetzt wird, und iv) die einfache Art und Weise, in der katalytisch aktive P450s in Pflanzenzellen exprimiert werden können. Es ist gedacht als Methode, um rasch und qualitativ die Hauptmuster oxidierter Metaboliten von Xenobiotika zu ermitteln und speziell interessierende Metaboliten in größerem Maßstab für eine vollständige chemische Identifizierung zu produzieren. Das Projekt stellt einen ersten Schritt einer Reihe von Untersuchungen dar. Dazu wurden Zellsuspensionskulturen von Tabak mit den Genen von humanem CYP1A1 und CYP1A2 transformiert. Die resultierenden P450-transgenen Zellkulturen wurden dannin Metabolismusstudien mit den Herbiziden Atrazin und Metamitron sowie dem Insektizid Dimethoat eingesetzt.

Zweite Phase: Entwicklung und Bilanzierung beheizter Festbetteinrichtungen zur Leistungssteigerung vorhandener Abwasserteichanlagen im Winter

Das Projekt "Zweite Phase: Entwicklung und Bilanzierung beheizter Festbetteinrichtungen zur Leistungssteigerung vorhandener Abwasserteichanlagen im Winter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bildung Beratung Beschäftigung (bbb) e.V. durchgeführt.

Zertifizierung von Biokraftstoffen

Das Projekt "Zertifizierung von Biokraftstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Norbert Schmitz, meo Consulting Team durchgeführt. Zielsetzung des Vorhabens ist die Erstellung eines implementierungsfähigen Zertifizierungskonzeptes, das dazu beitragen soll, dass Biokraftstoffe entlang der Wertschöpfungskette auch wirklich nachhaltig gewonnen werden. Der konzeptionelle Vorschlag soll gemeinsam mit Vertretern der relevanten Ministerien und Institutionen, den verschiedenen Industrien, Handels- und sonstigen Unternehmen sowie Vertretern von NGOs entwickelt werden. Durch die Einbindung dieser Partner soll die spätere Umsetzung erleichtert werden. Der Vorschlag soll zunächst im Pilot und national, später auch international umgesetzt werden. Das Gesamtvorhaben soll in vier, aufeinander aufbauenden Phasen abgewickelt werden: (1) Erstellung Gesamtkonzept, (2) Internationalisierung, (3) Ausgestaltung System, (4) Implementierung. Als konkretes Ergebnis des Projektes wird ein Masterplan für die Einführung eines Zertifizierungssystems für Biokraftstoffe erwartet. Dieses Zertifizierungssystem soll zunächst in Pilotanwendungen und national, später international zum Einsatz gebracht werden.

Wirtschaftlichkeit neu denken: Investitionsentscheidungen im Dienste des Umweltschutzes

Das Projekt "Wirtschaftlichkeit neu denken: Investitionsentscheidungen im Dienste des Umweltschutzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. a) Das Ziel des Vorhabens ist, Investitionsentscheidungen besser zu verstehen und Wirtschaftlichkeitskalküle zugunsten des Umweltschutzes und der Ressourcenschonung zu verändern. Dies ist für den Übergang zu einer Grünen Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Mit Hilfe empirischer Ansätze sollen zunächst in Schlüsselbereichen Investitionsentscheidungen untersucht werden, um kritische Einflussfaktoren zu identifizieren (u.a. Entwicklung von Technologien, Preisen, Kosten, Phase im Investitionszyklus). Außerdem soll analysiert werden, wie groß in den verschiedenen Bereichen die Lücke zur Umsetzung umweltfreundlicher Investitionsalternativen ist und wie Wirtschaftlichkeitskalküle durch politische Instrumente so modifiziert werden können, dass notwendige umweltfreundliche Investitionsalternativen umgesetzt werden. Dabei ist für ausgewählte Bereiche der bestehende Ordnungsrahmen (z.B. marktliche Konventionen, gesetzliche Vorgaben, fiskalische Anreize) auf Hemmnisse zu untersuchen. Dann sind konkrete umweltpolitische Vorschläge für die Weiterentwicklung des Ordnungsrahmens zu entwickeln, um umweltfreundliche und volkswirtschaftlich sinnvolle Investitionen anzuregen. Ausgewählte Wirtschaftlichkeitskalküle sollen mit Hilfe geeigneter Analysetools illustrativ dargestellt werden. Dabei soll insbesondere die Wirtschaftlichkeit von Schlüsseltechnologien der Dekarbonisierung, die gleichzeitig die Resourcen schont, untersucht und beispielhaft dargestellt werden. b) Output: Es ist zu erwarten, dass das Vorhaben ein besseres Verständnis von umweltrelevanten Investitionsentscheidungen ermöglicht und dadurch wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Umweltpolitik gibt. Dabei geht es u.a. um die Förderung von Investitionen für Klimaschutz, Ressourceneffizienz, umweltfreundliche Mobilität, emissionsarme Industrieanlagen oder umweltfreundliche Landwirtschaft. Konkrete Vorschläge: bessere Gestaltung von Förderprogrammen und Neufassung von Wirtschaftlichkeitskriterien im Ordnungsrecht.

1 2