Das Projekt "Unterhalt, Pruefung und Weiterentwicklung der Prognosesysteme EPIPRE und HORDEPROG fuer Getreidekrankheiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für landwirtschaftlichen Pflanzenbau durchgeführt. Die Prognosesysteme EPIPRE und HORDEPROG sind in der Schweiz seit 1985 fuer die landwirtschaftliche Praxis verfuegbar. Mit diesen Programmen werden zehn verschiedene Schaderreger erfasst und deren Schadwirkung prognostiziert. Waehrend fuer die Mehrzahl der Schaderreger eine genuegend zuverlaessige Beratung resultiert, werden fuer andere Erreger bessere Diagnosemethoden geprueft und Programmodule verbessert. Im Rahmen der EPIPRE/HORDEPROG-Beratung werden verschiedenen Dienstleistungen erbracht: Durchfuehrung eines woechentlichen Krankheitswarndienstes, Aktualisierung und Anpassung der programmspezifischen Sorten- und Mittellisten, Anpassung der Modelle an geaenderte Rahmenbedingungen politischer und anderer Art, Durchfuehrung von Instruktionstagungen fuer Berater, Auswertung von Daten der Teilnehmer. Die Erfahrungen mit EPIPRE und HORDEPROG zeigen, dass gegenueber der gaengigen Praxis rund 30 Prozent des Einsatzes an Fungiziden eingespart werden koennen, ohne dass mit wirtschaftlichen Einbussen gerechnet werden muss.