Das Projekt "MARINFOSEC - Verbesserung maritimer Informationen fuer die Sicherheit der Freizeitschiffahrt und des Kuestentourismus - Vorstudie zur Anwendung und Vermarktung von ERS-1 Daten im Tourismus-Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS - Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt. Problemhintergrund: Die Entwicklung industrialisierter Gesellschaften mit wachsender Zeit- u. Einkommensverwendung in der Freizeit fuehrt staendig mehr Leute in maritime Sportarten wie Segeln, Tauchen, Hochseefischen usw. eine spezielle Freizeitindustrie verschafft Maennern u. Frauen schnellen Zugang durch Lizenzen, Charter etc. mit minimalem Erfahrungshintergrund. Erfahrungsmaengel werden durch technische Ausruestung jeder Art u. zu (fast) jedem Preis kompensiert. Ziel: Der ERS-1 wird Allwetterdaten ueber Meereswellen u. Windvektoren liefern. Die Vorstudie soll technische Machbarkeit u. Akzeptanz im Marktsegment untersuchen, um Sportschiffern mit Hilfe der Wetterfaxuebermittlung speziell aufbereitete Karteninformationen aus ERS-1 Daten zur supjektiven marinen Sicherheit zu uebermitteln. Vorgehensweise:- Modellierung Prozessablauf fuer Real-Time, Informationsbereitstellung - Identifikation Markt- u. Nachfragestruktur - Definition praktischer Testphase.
Das Projekt "Erkenntnisse zu Landnutzung, Pedologie und Bodenfeuchte aus multitemporalen ERS-1 Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Geographie durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf ein besseres Verstaendnis sowohl der Eigenschaften des ERS-1-AMI, als auch der Wechselwirkungen zw. Radarwellen und Oberflaeche. Hauptinhalt des Projektes sind Untersuchungen zur Moeglichkeit landwirtschaftlicher Nutzungsbestimmung sowie der quantitativen Erfassung verschiedener Pflanzen- bzw. hydrologischer Parameter (Bio-Masse, Wuchshoehe, Rauhigkeit, Bodenfeuchte etc.) aus zwei Testgebieten (ca. 50 km2) westlich von Freiburg und bei Oberpfaffenhofen. Inwieweit die technischen Spezifikationen des AMI geeignet sind, diese genannten Flaechenparameter zu bestimmen, welche dieser Parameter als Eingabedaten fuer eine neue Generation raeumlich rechnender, hydrologischer Modelle verwendet werden koennen, wird die Hauptfragestellung der Untersuchung sein. Die dazu noetige Methodologie wurde im Rahmen vergangener Kampagnen im Raum Freiburg entwickelt, erste ERS-1 Aufnahmen des Testgebietes liegen bereits vor.