Das Projekt "JGOFS II: Verbund deutscher Beitraege zu Joint Global Ocean Flux Study" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Die Arbeiten der Universitaet Bremen an der 'European Station for Time-series in the Ocean, Canary Islands' (ESTOC) sollen die Bestimmung von Langzeitaenderungen des Flusses von partikulaerem Material in einem oestlichen Randstromgebiet ermoeglichen. Ziel des Vorhabens ist ein besseres Verstaendnis fuer diejenigen Prozesse, die den zeitabhaengigen Fluss von Kohlenstoff und assoziierten Elementen zwischen Oberflaechenwasser und Meeresboden bestimmen. Die Zeitseriendaten sollen als Beitrag zum internationalen Joint Global Ocean Flux Study (JGOFS) in Modelle ueber biogeochemische Zyklen einfliessen. In Zusammenarbeit mit der physikalischen Ozeanographie in Kiel sind Verankerungsarbeiten mit Sedimentfallen und Stroemungsmessern ueber mehrere Jahre sowie Messung zur Partikelkonzentration und zur Verteilung von planktischen Foraminiferen vorgesehen. Dadurch sollen auch die ozeanographischen Forschungsmoeglichkeiten in dieser Region und die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen spanischen und deutschen Instituten gefoerdert werden.
Das Projekt "JGOFS/Atlantik/Synthese II - Joint Global Ocean Flux Studies; Vorhaben: Stöchiometrie der biologischen Pumpe im Atlantik; Vorhaben: Interannuelle Prozesse bei ESTOC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. 1. Verbesserung des Verstaendnisses der Stoechiometrie der Biologischen Pumpe im Nordatlantik sowie Zentralisierung der ESTOC-Datensaetze in der PANGAEA-Datenbank. 2. Teilprojekt 2: A. Untersuchungen zu Quantifizierung der C(-O2):N(:P) Verhaeltnisse der neuen Produktion. B. Geloester organischen Kohlenstoff und die Stoichiometry der biologischen Pumpe. C. Untersuchung des Umfanges und der Stoechiometrie der Remineralisierung in der winterlich durchmischten Schicht. Teilprojekt 4: A. Datenrecherche und Zusammentragen aller ESTOC-relevanten Datensaetze. B. Aufbereitung der Daten in der PANGAEA-Datenbank. C. Analyse der Effizienz der biologischen Pumpe bei ESTOC. 3. Das Teilprojekt 4 dient der Validierung von Modellen (national und international). Die Ergebnisse des Projektes tragen ferner zum besseren Verstaendnis der biologischen und chemischen Prozesse und damit der Fischerei in der Kanarenregion Region bei.
Das Projekt "JGOFS III/Atlantik : Modelluntersuchungen gekoppelter physikalisch-biochemischer Prozesse im Bereich der ozeanischen Messstation ESTOC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 5 Geowissenschaften durchgeführt. Gesamtziel des Vorhabens ist es, durch Modelluntersuchungen jene physikalischen und biochemischen Prozesse zu identifizieren und zu quantifizieren, welche zu den beobachteten raeumlichen und zeitlichen Variationen biochemischer Stoffkonzentrationen im Bereich der ozeanischen Messstation ESTOC gefuehrt haben. Bei unseren Untersuchungen wollen wir uns auf zwei Aspekte konzentrieren: Einerseits sollen mit einem 1d-Modell die Mechanismen des vertikalen Stofftransportes in der Wassersaeule untersucht und ihre Beziehung zu den sie beeinflussenden Groessen (z.B.: Zooplanktonfrass, Remineralisation durch Bakterien, Wetter) in Prozessstudien analysiert werden. Andererseits soll mit einem 3d-Modell der Einfluss der ozeanischen 3d-Zirkulation in der Umgebung der ESTOC-Station auf die zeitliche und raeumliche Variation biochemischer Groessen geklaert werden.