Revised EU legislation makes producers responsible for the management of batteries once they become waste. Adopted by the European Parliament and Council in 2006, the revised Batteries Directive should be transposed by Member States into national law by September 26, 2008.
Vor 10 Jahren wurde gemäß der Batterieverordnung erstmals im großen Stil mit der Sammlung und dem Recycling von alten Batterien und Akkus begonnen. Nun feierte die in Hamburg ansässige Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ihr zehnjähriges Jubiläum. Ins Leben gerufen wurde die Stiftung im Mai 1998 von führenden Batterieherstellern sowie dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie. Die Stiftung finanziert sich aus den Beiträgen ihrer Nutzer. Diese Hersteller und Importeure entrichten entsprechend der Masse und dem Typus ihrer in Deutschland verkauften Batterien Entsorgungskostenbeiträge über einen Treuhänder an die Stiftung für die Serviceleistungen.
Verordnung über die Rücknahme und Entsorgung gebrauchter Batterien und Akkumulatoren: Ziel der Verordnung ist es, den Eintrag von Schadstoffen in Abfällen durch Batterien zu verringern, indem bestimmte schadstoffhaltige Batterien nicht in den Verkehr gebracht werden dürfen, gebrauchte Batterien zurückgenommen und (...) ordnungsgemäß und schadlos verwertet werden, Batterien mehrfach verwendet und technisch langlebig hergestellt werden sollen.
Das Projekt "Direktrecycling von Lithium-Eisenphosphat-Batterien mithilfe eine optimierten Schwarzmasse-Gewinnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EAS Batteries GmbH durchgeführt. Das Recycling von Lithiumionen-Batterien (LIB) und Produktionsabfällen ist ein wesentlicher Faktor für die künftige Rohstoffsicherung und somit der technologischen Souveränität Deutschlands. Für das DiLiRec-Konsortium bietet Lithium-Eisenphosphat (LFP), trotz des geringeren Wertgehaltes, sehr aussichtsreiche Ansätze für einen neuen, effizienten Recyclingprozess. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die LFP-Schwarzmasse einem Direktrecycling zugeführt wird, was nur bei vorgelagerten mechanischen Prozess-schritten mit hoher Trennschärfe, unterstützt durch automatisierte und digitalisierte Prozesse, realisier-bar ist. An diesem Punkt setzt das Projekt DiLiRec an. Ziel ist es, mit Hilfe einer effizienten Batteriezellsortierung, -demontage und Elektrodenentschichtung sowie einer systematischen Erfassung von Stoff- und Prozessdaten in den Teilprozessen des Batterie-Recyclings die Voraussetzungen für ein kostengünstiges LFP-Recycling zu schaffen. Dazu soll die gesamte Recyclingkette (Sortierung - Demontage - mechanische Aufbereitung - Direktrecycling/ Hydrometallurgie - neues Aktivmaterial) betrachtet werden, um ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles LFP-Recycling zu entwickeln. In Anbetracht der stetig steigenden Menge an LFP-Batterien auf dem deutschen und europäischen Markt ist die Entwicklung eines effizienten, ressourcenschonenden und wirtschaftlich tragfähigen Recyclingprozesses von immenser Bedeutung, um die Materialien im Stoffkreislauf halten zu können und die Anforderungen der neuen EU-Batterieverordnung zu erfüllen. Bei erfolgreicher Durchführung des Projektes DiLiRec können die Ergebnisse direkt in den Bau deutscher und europäischer Recyclingkapazitäten einfließen und Rohstoff- und Produktabhängigkeiten reduzieren. Weiterhin können Methodik und entwickelte Optimierungsalgorithmen für andere Zellchemien angepasst und genutzt werden. Durch den Ausbau der Recyclingtechnologien wird der Produktionsstandort Deutschland gestärkt und die Effizienz erhöht.
Das Projekt "DiLiRec - Direktrecycling von Lithium-Eisenphosphat-Batterien mithilfe eine optimierten Schwarzmasse-Gewinnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EAS Batteries GmbH durchgeführt. Das Recycling von Lithiumionen-Batterien (LIB) und Produktionsabfällen ist ein wesentlicher Faktor für die künftige Rohstoffsicherung und somit der technologischen Souveränität Deutschlands. Für das DiLiRec-Konsortium bietet Lithium-Eisenphosphat (LFP), trotz des geringeren Wertgehaltes, sehr aussichtsreiche Ansätze für einen neuen, effizienten Recyclingprozess. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die LFP-Schwarzmasse einem Direktrecycling zugeführt wird, was nur bei vorgelagerten mechanischen Prozess-schritten mit hoher Trennschärfe, unterstützt durch automatisierte und digitalisierte Prozesse, realisier-bar ist. An diesem Punkt setzt das Projekt DiLiRec an. Ziel ist es, mit Hilfe einer effizienten Batteriezellsortierung, -demontage und Elektrodenentschichtung sowie einer systematischen Erfassung von Stoff- und Prozessdaten in den Teilprozessen des Batterie-Recyclings die Voraussetzungen für ein kostengünstiges LFP-Recycling zu schaffen. Dazu soll die gesamte Recyclingkette (Sortierung - Demontage - mechanische Aufbereitung - Direktrecycling/ Hydrometallurgie - neues Aktivmaterial) betrachtet werden, um ein ökonomisch und ökologisch sinnvolles LFP-Recycling zu entwickeln. In Anbetracht der stetig steigenden Menge an LFP-Batterien auf dem deutschen und europäischen Markt ist die Entwicklung eines effizienten, ressourcenschonenden und wirtschaftlich tragfähigen Recyclingprozesses von immenser Bedeutung, um die Materialien im Stoffkreislauf halten zu können und die Anforderungen der neuen EU-Batterieverordnung zu erfüllen. Bei erfolgreicher Durchführung des Projektes DiLiRec können die Ergebnisse direkt in den Bau deutscher und europäischer Recyclingkapazitäten einfließen und Rohstoff- und Produktabhängigkeiten reduzieren. Weiterhin können Methodik und entwickelte Optimierungsalgorithmen für andere Zellchemien angepasst und genutzt werden. Durch den Ausbau der Recyclingtechnologien wird der Produktionsstandort Deutschland gestärkt und die Effizienz erhöht.
OECD-Handbuch stärkt Umweltschutz in Rohstofflieferketten Drohnenansicht eines kontaminierten, giftigen Wasserlaufs in Geamana, Rumänien Das neue OECD-Handbuch für umweltbezogene Sorgfaltspflichten in mineralischen Rohstofflieferketten ist ein Meilenstein für den Umweltschutz in globalen Wertschöpfungsketten. Erstmals wird konkret beschrieben, wie Unternehmen Umweltbelastungen am Anfang ihrer globalen Lieferketten identifizieren, bewerten, priorisieren und Maßnahmen zur Vermeidung, Minderung oder Wiedergutmachung ergreifen können. Der Bergbau ist für die Energiewende und die Erreichung der UN -Nachhaltigkeitsziele vorerst unverzichtbar, aber ein Hochrisikosektor für Menschenrechtsverletzungen und schwerwiegende Umweltbelastungen. Viele Unternehmen, beispielsweise aus dem Automobil- oder Maschinenbausektor, sind auf Metalle aus globalen Lieferketten angewiesen und sehen sich gleichzeitig gestiegenen gesellschaftlichen Erwartungen an eine nachhaltige Unternehmensführung gegenüber. Diese spiegeln sich zunehmend in gesetzlichen Anforderungen wie dem deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz oder der neuen EU-Batterieverordnung wider: Unternehmen sind nun gesetzlich verpflichtet, menschenrechtliche und umweltbezogene Missstände in ihren Lieferketten zu identifizieren, ihnen zu begegnen, darüber Rechenschaft abzulegen und so in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Kooperation mit ihren Geschäftspartnern Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Was das konkret für den Schutz von Menschenrechten bedeutet, ist bereits in einer Vielzahl von Standards und Handreichungen beschrieben und zunehmend in die unternehmerische Beschaffungspraxis integriert. Für den Umweltbereich gibt es angesichts der dreifachen planetaren Krise aus Klimaerhitzung, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung großen Handlungsdruck, aber bislang wenig praktische Anleitung. Diese Lücke wird nun durch das neue OECD -Handbuch für umweltbezogene Sorgfaltspflichten in mineralischen Rohstofflieferketten geschlossen. Das Handbuch beschreibt Umweltaspekte bei der Gewinnung und Verarbeitung mineralischer und metallischer Rohstoffe. Es soll Unternehmen im „Downstream“-Bereich globaler Lieferketten (Hersteller von Endprodukten und Halbzeugen, Metallhändler, Metallbörsen, Einzelhändler) dabei unterstützen, Umweltaspekte in ihr Beschaffungs- und Lieferkettenmanagement zu integrieren. Ebenso soll es Unternehmen im „Upstream“-Bereich (Bergbau, Rohstoffhändler, Metallhütten, Raffinerien und Recycler) dabei helfen, die Erwartungen ihrer Kunden im „Downstream“ zu erfüllen. Es beschreibt in vier Kapiteln, warum risikobasierte umweltbezogene Sorgfaltspflichten für Unternehmen in globalen Wertschöpfungsketten von Bedeutung sind, welche schädlichen Umweltauswirkungen im Upstream Bereich auftreten können und wie Umweltaspekte bei der Implementierung des 6-stufigen OECD Rahmenwerks Schritt-für Schritt berücksichtigt werden können. Die Entwicklung des Handbuchs geht auf eine Politikempfehlung des UBA zurück. Im Rahmen der Rohstoffstrategie der Bundesregierung hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ( BMUV ) die Entwicklung des Handbuchs durch das OECD Center for Responsible Business Conduct angestoßen und mitfinanziert. Das Umweltbundesamt (UBA) und die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) haben den internationalen Multi- Stakeholder -Prozess bei der OECD begleitet und fachlich unterstützt.