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EU-Umweltausschuss stimmt über Biosprit-Regeln ab

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments stimmte am 11. Juli 2013 über die neuen EU-Regeln für Biokraftstoffe ab. Der Umweltausschuss stimmte dafür, die Verwendung konventioneller Biokraftstoffe auf 5,5 Prozent des Anteils erneuerbarer Energien im Verkehrsbereich zu beschränken.

Einigung beim Biosprit gescheitert

Am 12. Dezember 2013 stimmte der EU-Ministerrat über die Klimabilanzierung von Biokraftstoffen ab. Der Gesetzesvorschlag der litauischen Ratspräsidentschaft sah vor, Treibhausgase mit Hilfe von Kriterien für nachhaltigen Agrosprit zu reduzieren. Eine Einigung konnte jedoch nicht erzielt werden. Der Kompromissvorschlag sah vor, die Biokraftstoffe der ersten Generation bis maximal zu sieben Prozent auf ein EU-Ziel zur erneuerbaren Energie im Verkehrssektor anrechnen zu lassen.

EU-Parlament stimmt für Begrenzung herkömmlicher Biokraftstoffe

Am 11. September 2013 verabschiedeten die Abgeordneten des Europäischen Parlaments Maßnahmen, um die Herstellung herkömmlicher Biokraftstoffe zu begrenzen und die Umstellung auf eine neue Produktgeneration aus anderen Quellen wie zum Beispiel Algen oder bestimmte Arten von Abfällen zu beschleunigen.

Nachhaltiger Ausbau von Biokraftstoffen

Das Bundeskabinett hat eine neue gesetzliche Grundlage für die Förderung der Biokraftstoffe beschlossen. Ziel des Gesetzes ist es, Konkurrenzen um Anbauflächen für Biosprit und Nahrungsmittel zu vermeiden und den Ausbau der Biokraftstoffe stärker als bisher auf die effektive Minderung der Treibhausgasemissionen auszurichten. Die bisher für den Beginn des Jahres 2009 vorgesehene Erhöhung der Beimischungsquote auf 6,25 Prozent wird um ein Jahr verschoben.

Kommission begrüßt Annahme des Klima- und Energiepakets

Die Europäische Kommission begrüßte die formelle Annahme des Klima- und Energiepakets und der damit verbundenen Rechtsvorschriften, die auf eine Verringerung der CO2-Emissionen aus neuen Kraftfahrzeugen und Verkehrskraftstoffen abzielen. Das Klima- und Energiepaket umfasst vier Rechtstexte: eine Richtlinie zur Überarbeitung des EU-Emissionshandelssystems (EU-EHS), das rund 40% der Treibhausgasemissionen in der EU abdeckt; eine Entscheidung über die „Lastenverteilung“, die verbindliche einzelstaatliche Zielvorgaben für nicht unter das EU-EHS fallende Emissionen vorgibt; eine Richtlinie mit verbindlichen einzelstaatlichen Zielvorgaben für die Erhöhung des Anteils von erneuerbaren Energiequellen am Energiemix; eine Richtlinie zur Schaffung eines Rechtsrahmens für den sicheren und umweltverträglichen Einsatz von Technologien für die CO2-Abscheidung und -Speicherung. Das Paket wird durch zwei weitere gleichzeitig beschlossene Rechtsakte ergänzt: eine Verordnung, nach der die CO2-Emissionen aus neuen Personenkraftwagen von 2012 bis 2015 schrittweise auf durchschnittlich 120 g/km und bis 2020 weiter auf 95 g/km gesenkt werden müssen. Diese Maßnahme allein wird mehr als ein Drittel der Emissionsreduktionen bewirken, die in den nicht unter das EU-EHS fallenden Sektoren erforderlich sind; eine Überarbeitung der Kraftstoffqualitätsrichtlinie, nach der die Kraftstofflieferanten die Treibhausgasemissionen aus der Produktionskette bis 2020 um 6 % reduzieren müssen. Die sechs Rechtsakte treten 20 Tage nach der für Mai erwarteten Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft.

SO2 IN AIR

Das Projekt "SO2 IN AIR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Messer-Griesheim GmbH durchgeführt. Community Directive 80/779/EEC specifies maximum permissible levels of sulphur dioxide in the ambient air. Intercomparisons organized by DG XI in support of the implementation of this Directive have shown differences in excess of 10 percent between central laboratories and in excess of 30 percent between network monitors. The aim of the project was to improve the analytical technique and agreement between results. STATUS: In the first intercomparison the values obtained ranged from 78 to 94 nmol/mol. In the final stage the sampling procedure had been improved (dead volume minimised, length of sampling line minimised, sufficient equilibration time). All laboratories agreed to within a range of 4 nmol/mol. Prime Contractor: L'Air Liquide Belge, Schelle, BE.

Pkw-Emissionen bei Verwendung von Dieselkraftstoff mit 5 Prozent Biodiesel (RME)-Beimischung im Vergleich zum reinen Dieselkraftstoff

Das Projekt "Pkw-Emissionen bei Verwendung von Dieselkraftstoff mit 5 Prozent Biodiesel (RME)-Beimischung im Vergleich zum reinen Dieselkraftstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Seit Anfang des Jahres 2004 ist Dieselkraftstoff im Handel, der bis zu 5 Prozent Biodiesel (Rapsölmethylester, RME) enthalten kann. Das ist nach der Diesel-Norm DIN EN 590 zulässig und im Sinne der EU-Richtlinie 2003/30/EG zur Förderung der Verwendung von Biokraftstoffen und anderen erneuerbaren Kraftstoffen im Verkehrssektor. Mit dem Untersuchungsvorhaben sollte geprüft werden, ob sich durch den Biodieselanteil der Kraftstoffverbrauch und das Emissionsverhalten von PKW ändern. Drei Pkw unterschiedlicher Fabrikate (VW, Opel, Peugeot) wurden einmal mit dem Zertifizierungs-Kraftstoff der Firma Haltermann ohne Biodieselanteil und einmal mit einem Gemisch aus Zertifizierungskraftstoff und 5Vol.-ProzentRME hinsichtlich ihrer Emissionen und des Kraftstoffverbrauches vermessen. Den Messungen liegt der neue europäische Fahrzyklus (NEFZ) gemäß Richtlinie 2003/76/EG zugrunde. Neben den limitierten Schadstoffen Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (HC), Stickoxide (NOx)und Partikel wurden auch CO2und andere nicht-limitierte Schadstoffe durch ein Infrarotspektrometer (FTIR) zeitdiskret erfasst. Der Kraftstoffverbrauch im jeweiligen Typ-Prüfzyklus gemäß Richtlinie 80/1268/EWG i.d.F. 2004/3/EG wurde aus den Emissionen der kohlenstoffhaltigen Abgaskomponenten (CO2, CO und HC) errechnet. Die Vergleichsmessungen mit Haltermann-Zertifizierungs-Kraftstoff mit und ohne 5Vol.-Prozent RME-Beimischung ergaben, dass sich die Abgasemissionen durch die Biodieselbeimischung nicht signifikant ändern. Die Höhe der Emissionen der zusätzlich gemessenen nicht limitierten Komponenten bewegt sich teilweise in einem Bereich, der an die Nachweisgrenze der Analysatoren stößt und damit keine sinnvolle Vergleichsbasis liefert. Während der Messungen mit dem Peugeot 307 HDI kam es zur Regeneration des Partikelfilters, was den Einfluss der eingeleiteten innermotorischen Maßnahmen auf die Schadstoff-Emissionen deutlich macht. Die innermotorischen Maßnahmen zur Erhöhung der Abgastemperatur, wie Änderung der Einspritzdauer und -zeiten, zeigen sich in einer starken Erhöhung der CO- und einer gemäßigten Erhöhung der HC-Emissionen. Die vermutete Deaktivierung der Abgasrückführung bei der Regeneration des Filters zur Bereitstellung von zusätzlichem Sauerstoff zur Verbrennung der Partikel wirkt sich negativ auf die stickstoffhaltigen Komponenten aus (NOx), vor allem auf die Komponente NO.

Guidelines on Noise Mapping and Action Planning according to Directive 2002/49EC in Hungary

Das Projekt "Guidelines on Noise Mapping and Action Planning according to Directive 2002/49EC in Hungary" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lärmkontor GmbH durchgeführt. Die LÄRMKONTOR GmbH wurde 2003 vom KTI - Institut für Verkehrswissenschaften beauftragt, Leitlinien zur Umsetzung der EU-Umgebungslärmrichtlinie für Ungarn zu entwickeln, welches sich zu diesem Zeitpunkt noch im Stadium eines Beitrittskandidaten zur europäischen Gemeinschaft befand. Ziel der Leitlinien war es, die Inhalte der Umgebungslärmrichtlinie und die Verfahren zur Umsetzung von Lärmkartierungen zu verdeutlichen. Dabei waren die speziellen Rahmen- und Ausgangsbedingungen Ungarns, wie etwa die Anzahl der Städte, in denen eine Lärmkartierung durchgeführt werden muss, und der Zeithorizont der einzelnen Maßnahmen, zu berücksichtigen.

FuncTional tOOls for Pesticide RIsk assessmeNt and managemenT (FOOTPRINT)

Das Projekt "FuncTional tOOls for Pesticide RIsk assessmeNt and managemenT (FOOTPRINT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement durchgeführt. FOOTPRINT aims at developing a suite of three pesticide risk prediction and management tools, for use by three different end-user communities: farmers and extension advisors at the farm scale, water managers at the catchment scale and policy makers/registration authorities at the national/EU scale. The tools will be based on state-of-the-art knowledge of processes, factors and landscape attributes influencing pesticide fate in the environment and will integrate innovative components which will allow users to: i) identify the dominant contamination pathways and sources of pesticide contamination in the landscape; ii) estimate pesticide concentrations in local groundwater resources and surface water abstraction sources; iii) make scientifically-based assessments of how the implementation of mitigation strategies will reduce pesticide contamination of adjacent water resources. The three tools will share the same overall philosophy and underlying science and will therefore provide a coherent and integrated solution to pesticide risk assessment and risk reduction from the scale of the farm to the EU scale. The predictive reliability and usability of the tools will be assessed through a substantial programme of piloting and evaluation tests at the field, farm, catchment and national scales. The tools developed within FOOTPRINT will allow stakeholders to make consistent and robust assessments of the risk of contamination to water bodies at a range of scales relevant to management, mitigation and regulation (farm, catchment and national/EU). They will in particular i) allow pesticide users to assess whether their pesticide practices ensure the protection of local water bodies and, ii) provide site-specific mitigation recommendations. The FOOTPRINT tools are expected to make a direct contribution to the revision of the Directive 91/414/EC, the implementation of the Water Framework Directive and the future Thematic Strategy on the Sustainable Use of Pesticides. Prime Contractor: Bureau de Recherches Géologiques et Minières; Paris; France.

Assessment of Air Pollution Effects on Cultural Heritage - Management Strategies (CULT-STRAT)

Das Projekt "Assessment of Air Pollution Effects on Cultural Heritage - Management Strategies (CULT-STRAT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt. CULT-STRAT will establish a scientific reference for developing strategies for policy and decision-makers on European and national levels within the CAFE Programme and for heritage managers for strategic decisions at local level. It will do this through a choice of material indicators and pollution threshold levels based on best available scientific data including deterioration models, spatial distribution and mapping of pollutants and of stock of materials at risk, cost estimates, comparison studies off different conservation approaches. Damage caused to objects of cultural heritage belongs to the most serious among the detrimental effects of anthropogenic air pollutants as it endangers a vital part of the European identity. There is therefore an urgent need to include the impact of pollutants on cultural heritage alongside the human health and parts of the ecosystem that are already concerned in the EU Directives on urban air quality. This is especially relevant for the CAFE (Clean Air for Europe) programme of the Commission and the Community interventions through the 'Culture 2000' framework programme and the structural funds. The overall aim is to identify material indicators and threshold levels of pollutants to be used for development of strategies for sustainable maintenance and preventive conservation of European cultural heritage and air quality policy to reduce damage. The models will permit ranking of the effects of pollutants on corrosion and soiling of materials. The air pollution models will be related to local fluxes, including indoor concentrations. The stock of cultural heritage materials at risk in selected areas (Paris, Rome, Florence, Prague, Madrid, and Berlin) will be used for assessment and mapping of areas where cultural heritage objects are endangered. Prime Contractor: Korrosionsinstitutet Sci AB, R&D Department Atmospheric Corrosion, Stockholm SE.

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