Luftfahrzeugbetreiber müssen jetzt aktiv werden, um künftig kostenlose Zertifikate zu erhalten Offiziell hat der Emissionshandel für den Luftverkehr noch nicht begonnen, doch bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nur diejenigen Luftfahrzeugbetreiber, die jetzt so genannte Monitoringkonzepte für die Erfassung der Transportdaten und Emissionen ihrer Flugzeuge bei der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt einreichen, können in Zukunft bei der kostenlosen Zuteilung von Zertifikaten sicher berücksichtigt werden. Die neue EU-Emissionshandelsrichtlinie schreibt vor, dass der Luftverkehr ab 2012 in den Emissionshandel der Europäischen Union einbezogen wird; die Berichtspflichten betreffen bereits das Jahr 2010. Von dieser Erweiterung des Emissionshandels betroffen sind grundsätzlich alle Betreiber, deren Luftfahrzeuge in der Europäischen Union starten oder landen. Zukünftig gilt wie auch bei bestimmten Energie- und Industrieanlagen: Luftfahrzeugbetreiber müssen jährlich Emissionsberichte vorlegen und - erstmalig für das Jahr 2012 - Emissionsberechtigungen (Zertifikate) in Höhe ihrer tatsächlichen Kohlendioxidemissionen abgeben. Das Treibhausgas -Emissionshandelsgesetz ( TEHG ) regelt die Infrastruktur für das europäische Emissionshandelssystem in Deutschland. Am 22. Juli 2009 trat eine Änderung des Gesetzes in Kraft. Zusammen mit der Datenerhebungsverordnung 2020 (DEV 2020) vom 25. Juli 2009 ist die TEHG-Änderung die rechtliche Grundlage für die Datenerhebung zur Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel. Die DEV 2020 legt unter anderem die Frist zum Einreichen der Monitoringkonzepte bei der DEHSt fest: Sie endet sechs Wochen nachdem die Liste der Deutschland zugeordneten Luftfahrzeugbetreiber (Verwaltungsmitgliedstaatenliste) veröffentlicht wurde. Derzeit erarbeitet die Europäische Kommission die Liste. Mit der Veröffentlichung wird im August gerechnet, so dass die Frist voraussichtlich im September/Oktober enden wird. Die DEHSt sichert allen Betreibern, die ihre Monitoringkonzepte bereits bis zum 31. August 2009 vorlegen, einen Bescheid noch im laufenden Jahr zu. Zur Unterstützung der Betreiber stellt die DEHSt zahlreiche Informationen und Hilfsmittel - wie zum Beispiel Muster-Monitoringkonzepte - auf ihrer Homepage zur Verfügung. Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt ist die zuständige nationale Behörde in Deutschland für die Umsetzung des europaweiten Emissionshandels für stationäre Anlagen ebenso wie für den Luftverkehr. Zu ihren Aufgaben gehören die Zuteilung und Ausgabe der Emissionsberechtigungen, die Prüfung der Emissionsberichte sowie die Führung des Emissionshandelsregisters.
Wirtschaftswachstum und steigende Konsumraten in Schwellen- und Entwicklungsländern sowie jungen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) stehen häufig einer verzögerten Entwicklung der Abfallmanagementsysteme dieser Länder gegenüber. Die Systeme, die Deutschland und andere EU-Mitglieder etabliert haben, zeigen, dass eine effiziente Abfallwirtschaft viele Vorteile hat, etwa eine Verbesserung der allgemeinen Daseinsvorsorge und höhere Lebensqualität durch verbesserte hygienische Bedingungen, verbesserter Umweltschutz insbesondere in Hinblick auf Boden- und (Grund-)Wasserschutz aber auch Klima- und Ressourcenschutz sowie nicht zuletzt auch die Schaffung von Arbeitsplätzen durch abfallwirtschaftliche Infrastrukturvorhaben. Deutschland hat sich verpflichtet, Länder bei der Entwicklung von fortschrittlichen Abfallmanagementsystemen zu unterstützen. Im Rahmen dieser Bemühungen förderte das Umweltbundesamt (UBA) zwischen März 2015 und Juli 2018 dieses UFOPLAN Vorhaben, um den Stand der Abfallwirtschaft in den vier zuvor ausgewählten Ländern Bulgarien, Kroatien, Türkei und Iran wissenschaftlich zu untersuchen. Ziel des Projektes war es - auf Grundlage einer umfassenden länderspezifischen Analyse des abfallwirtschaftlichen Status Quo - jeweils Fortentwicklungsmöglichkeiten für die nationale Abfallwirtschaft zu entwickeln. Dazu wurde als Referenzszenario das Beispiel der EU bzw. Deutschland herangezogen. Alle Ergebnisse wurden in mehrsprachigen länderspezifischen Publikationen veröffentlicht und damit einem breiten abfallwirtschaftlich relevanten Empfängerkreis zugänglich gemacht. Länder-Workshops vor Ort dienten als wesentliche Wissensaustausch- und Diskussionsplattform. Wesentlicher Bestandteil des Projektes war zudem, die Realisierung eines kontinuierlichen, vielseitigen Wissensmanagements, vor allem mit Hilfe einer den Projektverlauf dokumentierenden deutsch-englischen Projektwebseite. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Aufbau von zwei Windenergieanlagen der Firma Enercon GmbH vom Typ E-40 mit einer Leistung von jeweils ca. 500 kW in der Republik Estland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ENERCON-Aero Gesellschaft für Energieanlagen mbH & Co durchgeführt. Das Vorhaben umfasst die Lieferung von zwei Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils ca. 600 kW der Marke Enercon, Typ E-40, in der Nähe der Stadt Tallinn/Republik Estland. Ziel des Vorhabens ist es, in den osteuropäischen Staaten, die voraussichtlich in den kommenden Jahren der EU beitreten werden, bilaterale Kooperation im Bereich der Windenergie aufzubauen, um Modelle für Exportprojekte zu entwickeln. Die Republik Estland gehört zu den EU-Beitrittskandidaten. Die hohen Windgeschwindigkeiten an diesem Standort versprechen weitgehend Nennleistung und damit optimalen Ertrag. Eine Besonderheit des Exportprojektes wird die logistische Abwicklung des Aufbaus in Estland sein. die getriebelose E-40 ist extrem wartungsarm und für den Export besonders geeignet. Die Erfahrungen dieses Export-Projektes werden in neue Projekte in Estland und den osteuropäischen Nachbarstaaten einfließen und von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die Enercon GmbH sein.
Das Projekt "Aufbereitung und Veröffentlichung der Ergebnisse des Workshops 'Umsetzung des Ökosystemaren Ansatzes der CBD in MOE-Staaten', der vom 28.09.2005 bis 01.10.2005 an der Internationalen Naturschutzakademie INA, Insel Vilm stattfindet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rainer Schliep - Environmental Information and Communication Services durchgeführt.
Das Projekt "Auf dem Weg zu neuen Ufern: Naturschutz an der Unteren Donau in den beiden EU-Beitrittsländern Rumänien und Bulgarien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltstiftung WWF Deutschland durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In den letzten vier Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts sind an der Unteren Donau durch die Umwandlung und Nutzbarmachung von Flächen für Landwirtschaft, Fischerei und Forstwirtschaft großflächig Auenlebensräume verloren gegangen. Allein auf rumänischer Seite der Donau sind etwa 75 Prozent der Aue heute vom Strom getrennt. Dieses Projekt sollte einen konkreten Beitrag zur Sicherung und Wiedervernetzung dieser Lebensräume leisten. Exemplarisch an einem besonders wertvollen Abschnitt der Donau im Grenzbereich zwischen Rumänien und Bulgarien auf einer Länge von 45 Flusskilometern westlich Giurgiu bzw. Russe, wurde angestrebt (a) den Schutz der verbliebenen wertvollen Auenlebensräume, (b) die Renaturierung von zerstörten Auenflächen, (c) die ökologische Vernetzung dieser Gebiete und (d) eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen zum Wohl der lokalen Bevölkerung zu fördern. Fazit: Das Projekt hat maßgeblich und nachhaltig zu einer Verbesserung der grenzüberschreitenden Verständigung und Zusammenarbeit beigetragen. Dies war und ist nicht selbstverständlich, auch wenn die beiden Staaten der Region seit 2007 zu den EU-Mitgliedsstaaten zählen. Die Umsetzung der EU-Naturschutzrichtlinien und die Nutzung von EU-Fördermitteln wurden im methodischen wie auch institutionellen Rahmen wesentlich befördert. Die drei behandelten großen Natura 2000-Gebiete Cama-Dinu-Pasarica, Unteres Lom- und Yantra-Flusstal sind gesichert, die Naturparkverwaltung Rusenski Lom wesentlich gestärkt. Durch die abschließenden zusätzlichen Machbarkeitsstudien wurde der Grundstein für selbsttragende Folgeprojekte gelegt. Zeitlich verzögernd erwiesen sich die vielen legislativen und administrativen Neuregelungen, wenn auch teilweise mit positiven Wirkungen (EU-Recht).
Das Projekt "Cost-Effective Climate Protection in the Building Stock of the New EU Member States" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH durchgeführt. Im Auftrag von EURIMA (European Insulation Manufactures Association) untersuchte Ecofys den Einfluss der Europäischen Gebäuderichtlinie auf den Gebäudebestand der neuen EU-Mitgliedsstaaten. Das Ergebnis: Die größte Herausforderung liegt im Abbau des gegenwärtigen Sanierungsstaus und in der Erhöhung der Sanierungsrate. Dadurch könnten energieeffiziente Maßnahmen, gekoppelt an allgemeine Instandhaltungs- sowie Umbaumaßnahmen, wirtschaftlich umgesetzt werden.
Das Projekt "On the design of the international climate policy regime" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung Hamburg durchgeführt. As a consequence of the increasing awareness of anthropogenic climate change and its impacts, the international community agreed to take action to mitigate greenhouse gas emissions. This action is organised through the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) and its Kyoto Protocol. Though a number of implementation rules as for example the Marrakech Accords exist, there are still a lot of open questions that need to be answered. Against this background this dissertation thesis focuses on selected issues which all involve the concept of emissions trading. Regarding projects under the so-called Clean Development Mechanism (CDM) it is analysed how the required baseline should be set and how the investment additionality concept must be applied in order not to provide undesirable incentives for renewable energy project developers to invest at unattractive sites. Such an investment behaviour would result in an inefficient climate policy regime from the macro-economic perspective. It is proposed to calculate emission reductions on the basis of physical electricity grids, regardless of their geographical extension, and not on the basis of any national emission data. Furthermore, a fuzzy investment additionality threshold is introduced which can weaken the undesirable incentives mentioned above. These CDM-projects can be undertaken in developing countries, which, unlike industrialised countries, do not have a binding emission target. However, in order to meet the long-term target of a stabilisation of the atmospheric greenhouse gas concentration as defined in Art. 2 of the UNFCCC, sooner or later all countries must accept such a target. This is why a global burden sharing rule regarding the allocation of greenhouse gas emission (GHG) entitlements is proposed that combines the two justice principles responsibility and equity of rights . The new approach also allows for flexibility regarding the timing of accepting an absolute emission target. Such flexibility may help to increase the acceptance of a global burden sharing scheme by Parties which are currently hesitant with respect to the ratification of a global climate agreement. As burden sharing is not only an issue between developing and industrialised countries, different rules and their implications are studied for the member states of the enlarged European Union, too. It turns out that, with regard to the four different options studied, much is at stake single member, especially for Eastern European countries. This may complicate the negotiations on the burden sharing after 2012 in Brussels. As GHG emissions from international maritime transportation are currently also uncapped, options for limiting emissions from this sector are also studied. A wet-CDM is proposed as an initial step to cost-efficiently curb these emissions. Finally, the implications of different methods of allocating emission entitlements free of charge in multi-period emissions trading schemes are analysed. .
Das Projekt "Der Wert der Biodiversität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Ziel dieser Studie ist die Dokumentation von Fallbeispielen aus Europa, die zeigen, dass der Verlust von Biodiversität zu einem Verlust von Ökosystemdienstleistungen und damit zu ökonomischen Kosten führt. Präsentiert werden 37 Beispiele aus den Mitgliedsstaaten und Beitrittskandidaten der Europäischen Union. Zehn Fallstudien sind im Detail analysiert worden, von denen eine Ecologic bearbeitet hat. Hauptauftragnehmer im Ausland: Institute for Environmental Studies (IVM), Tsukuba, Japan.
Das Projekt "Teilvorhaben: HZG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH durchgeführt. Das Ziel des AFTER-Projektes ist die Bewertung von bereits beobachteten und zukünftigen Auswirkungen des Klimawandels und den daraus resultierenden Änderungen in Klimaextremen für die Agrar- und Forstwirtschaft im grenzüberschreitenden Raum Europa-Russland-Türkei. Zusätzlich leistet das Projekt einen Beitrag zur Klimawandelmitigation und Adaption der bzw. in der Agrar- und Forstwirtschaft. Das Projekt schließt dabei die Lücke zwischen wissenschaftlicher Bewertung und den Ansprüchen der Stakeholder. Das Projekt konzentriert sich auf den Raum Europa-Russland-Türkei. Obwohl bereits einige räumlich hochaufgelöste Simulationen, die mit regionalen Klimamodellen erstellt wurden, für Europa und die Türkei vorliegen (z.B. EURO-CORDEX - http://www.euro-cordex.net or Med-CORDEX), so deckt aber keine von ihnen die Gebiete Russlands östlich des Urals, insbesondere Sibirien, ab. Diese Region ist jedoch entscheidend für das Verständnis der Zusammenhänge zwischen den klimawandelbedingten Temperatur- und Niederschlagsextremen in höheren und mittleren Breiten. Die Erzeugung eines konsistenten Satzes von Klimaprojektionen für die die gesamte Region ist daher von besonderer Bedeutung. Dies geschieht mit Hilfe der hochauflösenden regionalen Klimaprojektionsmodelle REMO (HZG-GERICS) und ALARO-0 (RMI). Zusätzlich ist die hohe räumliche Auflösung der Datensätze hilfreich, um die Lücke zwischen der wissenschaftlichen Evaluierung des Klimawandels in diesem Gebiet und dem Bedarf der Nutzer zu schließen. Die Nutzung und Erweiterung von Forschungskooperationen zwischen Russland, der Europäischen Union und der Türkei sind essenziell für die Realisierung der Projektziele. Im Zuge des AFTER-Projektes wird eine zuverlässige Datenbank zu derzeitigen und zukünftigen Änderungen von speziell auf die Agrar- und Forstwirtschaft angepassten Klimaindikatoren sowie Änderungen hinsichtlich des Auftretens von Extremereignissen auf verschieden langen Zeitskalen für die Europa-Russland-Türkei Region erstellt.
Das Projekt "Erstellung der Energiekapitel der 2. Environmental Performance Reviews für Serbien und für Montenegro" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kerstin Döscher durchgeführt.
Origin | Count |
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Bund | 87 |
Land | 45 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 84 |
Text | 38 |
unbekannt | 10 |
License | Count |
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Boden | 45 |
Lebewesen & Lebensräume | 88 |
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Wasser | 44 |
Weitere | 131 |