Das Projekt "Assessment von Externer Kosten von Biodiversitäts-Verlusten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Umwelt durchgeführt. Im Rahmen des EU-Forschungsprogramms 'NEEDS' (New Energy Externalities: Developments for Sustainability) hat das Büro econcept grundlegende Arbeiten für eine neue Methodik zur monetären Bewertung von Biodiversitäts-Verlusten, basierend auf dem Ersatzkosten-Ansatz, geleistet. Im zweiten Schritt geht es darum, die Methodik zu verfeinern, die Transferierbarkeit auf verschiedene Länder zu prüfen, sowie die Resultate durch den Vergleich mit vorhandenen Willingness-to-Pay-Studien zu plausibilisieren.
Das Projekt mit Gesamtkosten von € 147'778 wird nur zu 50 % von der EU finanziert. Für die restlichen € 74'000 ist das Büro auf weitere Finanzquellen angewiesen.
Biodiversitäts-Verluste verursachen in der Schweiz bedeutende externe Kosten. Die monetäre Bewertung dieser Kosten stösst jedoch an methodische Grenzen. Insbesondere ist es heute schwierig, Aussagen zur Bewertung konkreter Einwirkungen wie Landnutzungsänderungen (pro m2) oder Schadstoffemissionen (pro kg Schadstoffemissionen) zu machen. Solche Aussagen wären aber im Hinblick auf das Management der Ressource 'Biodiversität' wichtig (Bsp. ökonomische Bewertung von Renaturierungs-Vorhaben).