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Verleihung des European Energy Award an Berliner Bezirke

Umweltsenatorin Ute Bonde überreichte heute an Vertreterinnen und Vertreter der Bezirke Spandau, Pankow, Lichtenberg und Charlottenburg-Wilmersdorf die Auszeichnung des European Energy Award sowie an die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg eine Anerkennung zur Teilnahme am Pilotvorhaben „Anwendung des European Energy Award in den Berliner Bezirken“. Der European Energy Award ist ein Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, welches in mehr als 1.500 Kommunen in 16 Ländern Europas zu Energieeffizienz und Klimaschutz beiträgt. In Berlin konnten sieben Bezirke das Verfahren mithilfe einer Förderung im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung in Ko-Finanzierung durch die Europäische Union erfolgreich durchlaufen. Ute Bonde, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt: „Mit dem landeseigenen, EU–kofinanzierten Förderprogramm BENE, dem Berliner Programm für nachhaltige Entwicklung, wurden bis Ende 2023 über 200 Vorhaben mit Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, zum Erhalt der urbanen Lebensqualität und der Funktionsfähigkeit grüner und blauer Infrastrukturen sowie einer nachhaltigen städtischen Mobilität vorangetrieben. Was hier umgesetzt wurde, zeigt nicht nur den gelungenen Einsatz europäischer Fördermittel auf dem Weg zur Klimaneutralität Berlins, sondern auch, dass durch BENE in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern erfolgreich Projekte verwirklicht werden können, um unsere Stadt insgesamt klimafreundlicher zu gestalten.“ Mit dem Folgeprogramm BENE 2 werden in der Förderperiode 2021–2027 Vorhaben mit einem Programmvolumen von 525 Millionen Euro – davon 210 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – gefördert. Mehr als 780 Kommunen wurden bereits mit dem European Energy Award ausgezeichnet.

EU-Angelegenheiten und Internationales

Die Vielfalt der Politikbereiche, die bei der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt bearbeitet werden, spiegelt sich schon in deren Namen wider. Dabei kümmern sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um diejenigen Zukunftsthemen, die einen besonders direkten und nachhaltigen Einfluss auf das Leben der Menschen haben: Eine gesunde und widerstandsfähige Umwelt, saubere Luft und sauberes Wasser, hochwertige städtische Grünflächen und ein nachhaltiger Verkehr wirken sich auf uns alle positiv aus. Dabei stellen sich im Stadtstaat Berlin mit seiner hochverdichteten Struktur ganz besondere Herausforderungen an eine nachhaltige Verkehrs-, Mobilitäts-, Klimaschutz- und Umweltpolitik. Gerade auch unter den Vorzeichen der wachsenden Stadt ist neben der Fortführung bewährter Praktiken auch das Beschreiten innovativer Wege wichtiger denn je. Unser Geschäftsbereich ist dabei durch eine außerordentlich hohe Durchdringung mit europäischem und internationalem Recht gekennzeichnet. Insbesondere in der Klimaschutz- und Umweltpolitik spielt die Europäische Union schon seit geraumer Zeit eine maßgebliche und gestaltende Rolle. So haben inzwischen weit über 80 % der neu erlassenen Rechtsakte im Klimaschutz- und Umweltbereich ihren Ursprung in Brüssel. Im zunehmenden Maße gilt dies auch für die Mobilitäts- und Verkehrspolitik. Vor diesem Hintergrund ist eine frühzeitige und umfassende Einbindung in europäische Rechtsetzungsprozesse nicht nur ein verfassungsrechtlich verankertes Recht der deutschen Länder, sondern vielmehr eine unabweisbare Notwendigkeit, um Berliner Interessen das erforderliche Gehör zu verschaffen. Dieser Verantwortung kommen wir mit großem Engagement nach: Unsere Kolleginnen und Kollegen verfolgen nicht nur aufmerksam die aktuellen Entwicklungen auf europäischer Ebene, sondern bringen sich wo immer nötig in Verhandlungs- und Gesetzgebungsprozesse ein. Dabei ist es ausgesprochen wichtig, dass die Berliner Interessen gebührende Berücksichtigung finden – schon allein deshalb, weil die meisten europäischen Rechtsakte von den regionalen und lokalen Behörden umgesetzt und vollzogen werden und deshalb auch für die Herausforderungen vor Ort passgenau gestaltet sein müssen. Wir arbeiten deshalb stetig daran, unsere Expertise auf den verschiedensten Wegen an die Entscheidungsträger und -trägerinnen in Brüssel und Straßburg heranzutragen. Unterstützt werden wir dabei durch das Büro des Landes Berlin bei der Europäischen Union in Brüssel. Die dort ansässigen Kolleginnen und Kollegen verfolgen die europapolitischen Debatten und halten uns laufend auf dem aktuellsten Stand der politischen und fachlichen Entwicklungen in Brüssel und Straßburg. Sie werben zudem gezielt für Berliner Interessen, erläutern Hintergründe der Berliner Positionen und bringen sich beispielsweise mit öffentlichen Veranstaltungen in den politischen Diskurs in Brüssel ein. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist der konsequente Auf- und Ausbau europäischer und internationaler Netzwerke. So begrüßen wir nicht nur jedes Jahr zahlreiche hochrangige politische Delegationen sowie Fachdelegationen in Berlin, sondern sind auch selbst häufig weltweit zu Gast in anderen Städten, um uns vor Ort ein Bild von erfolgreichen Ansätzen zu machen und von unseren Partnerinnen und Partnern zu lernen. Wie die meisten Berliner Landesbehörden bieten wir außerdem Jahr für Jahr vielen unserer Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, mehrwöchige Arbeitsaufenthalte in anderen europäischen Städten zu absolvieren, um sich intensiv mit den dortigen Herangehensweisen vertraut zu machen und nachhaltige Netzwerke auf der Arbeitsebene auf- und auszubauen. Nicht zuletzt sind wir in zahlreichen Städte- und Regionalnetzwerken aktiv und tauschen uns in diesem Rahmen intensiv mit unseren europäischen und internationalen Partnerinnen und Partnern aus. Durch die gezielte Einwerbung europäischer Fördermittel sind wir schließlich noch besser zur Umsetzung unserer zahlreichen Projekte und Vorhaben in der Lage. Als regionaler Kontaktpunkt für das LIFE-Förderprogramm der Europäischen Union unterstützen wir darüber hinaus zugleich auch weitere Berliner Akteurinnen und Akteure bei der Beantragung von Fördermitteln für Natur- und Umweltschutzvorhaben. Bild: SenUMVK Delegationsbesuche Das Referat EU-Angelegenheiten und Internationales betreut mit Unterstützung der Fachbereiche und anderen Berliner Verwaltungen internationale Fachdelegationen, organisiert Exkursionen und bilaterale Termine für politische Vertretungener verschiedener Nationen. Weitere Informationen Bild: bagotaj / Depositphotos.com Netzwerke Unsere Senatsverwaltung ist in zahlreichen europäischen und internationalen Netzwerken aktiv und prägt auf diesem Wege nicht nur grenzübergreifende Debatten mit, sondern befördert auch aktiv das gegenseitige Lernen. Weitere Informationen Bild: EU EU-Förderprogramm LIFE Mit dem Programm LIFE fördert die Europäische Union innovative Umwelt- und Naturschutzprojekte. Als Regionale Kontaktstelle im Land Berlin unterstützen wir Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft bei der Antragstellung. Weitere Informationen Berlin in Europa – Europa in Berlin Europäische Strukturfonds und Beschäftigungspolitik

Abschaffung umweltschädigender Subventionen (EHS)

Das Projekt "Abschaffung umweltschädigender Subventionen (EHS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Trotz internationaler und europäischer Bemühungen und Forderungen nach Abschaffung von EHS bis 2020 (so z.B. in der Europa 2020 Wachstumsstrategie und im Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa), wurden bis dato wenig Fortschritte auf diesem Gebiet erzielt. So ist der finanzielle Umfang bestehender Subventionen global gesehen nachwievor signifikant. Beispielsweise betrugen die landwirtschaftlichen Subventionen in den OECD-Ländern USDollar261 Milliarden/Jahr für den Zeitraum 2006 bis 2008 und die weltweiten energiebezogenen Subventionen beliefen sich in 2008 auf USDollar557 Milliarden (siehe Lehmann M., P. ten Brink, S. Bassi, D. Cooper, A. Kenny, S. Kuppler, A von Moltke, and S. Withana (2011). Reforming Subsidies. In The Economics of Ecosystems and Biodiversity (TEEB) in National and International Policy Making An output of TEEB, edited by Patrick ten Brink, IEEP. Earthscan, London). Die gegenwärtig laufende Studie zur Unterstützung der Abschaffung umweltschädigender Subventionen zielt darauf ab, die Europäische Kommission bei der Umsetzung der Forderung nach Abschaffung von EHS bis 2020 zu unterstützen. Das Ecologic Institut wird zu den folgenden Zielen im Rahmen dieser Studie beitragen: Paragraph Identifikation und Definition der wesentlichen ökonomischen EHS-Typen, die einer Reform bedürfen sowie Bereitstellung konkreter Beispiele von EHS auf Ebene der EU Mitgliedstaaten (MS); Paragraph Präsentation und Analyse von Best-Practice-Beispielen für Reformprozesse von EHS und lessons learnt; Paragraph Formulierung praktischer Empfehlungen für EU MS im Hinblick auf Abschaffung und Reform von EHS im Lichte der Ziele der Europa 2020 Wachstumsstrategie und der Ressourceneffizienzagenda; Paragraph Ausführung von Beratungstätigkeiten zu technischen Aspekten der EHS-Reform und Abschaffung im Kontext des Monitorings und der Berichterstattung für die Europa 2020 Wachstumsstrategie.

Machbarkeitsstudie für ein Umweltinformations- und Besucherzentrum auf der Kurischen Nehrung, Litauen

Das Projekt "Machbarkeitsstudie für ein Umweltinformations- und Besucherzentrum auf der Kurischen Nehrung, Litauen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e. V. Landesverband Niedersachsen durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Verwaltung des Nationalparks Kurische Nehrung in Litauen beabsichtigt die Einrichtung eines Umweltinformations- und Besucherzentrums für die Kurische Nehrung. Das Zentrum soll über die Funktion eines Besucherzentrums hinaus Impulse für die Regionalentwicklung setzen und sich in das Netzwerk der Ökotourismuseinrichtungen rund um die Kurische und Frische Nehrung und ihre Haffe integrieren. Bisher fehlt ein schlüssiges Konzept und ein Nachweis unter welchen Bedingungen ein Umweltinformations- und Besucherzentrum realisiert werden kann. Eine Machbarkeitsstudie soll diese Lücke schließen und als Grundlage für die Beantragung europäischer Fördermittel für die Realisierung dienen. Die Zielvorstellungen für das Umweltinformations- und Besucherzentrum Kurische Nehrung sind: - Hochwertige, erlebnisorientierte Umwelt- und Naturinformationsangebote sollen eine große Zahl von Menschen - Einheimische und Touristen - ansprechen. - Den Besuchern sollen Naturerlebnis- und -informationsmöglichkeiten in einer neuen Dimension geboten werden, als Besuchermagnet und als Einstieg in die vertiefende Vermittlung von Umweltschutz-Themen. - Neue Medien sollen dabei als Hilfsmittel und Brücke zu Naturerlebnissen eingesetzt werden. - Das Gesamtkonzept aus Ausstellungen, Bildungsangeboten, Rundwegen, Führungen, Medien etc. soll neue innovative Maßstäbe bei der Vermittlung des Natur- und Umweltschutz-Gedankens in den Baltischen Staaten und der Kaliningrad Region setzen. Angestrebt wird eine enge Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Kurische Nehrung auf der russischen Seite/Kaliningrad Region sowie den örtlichen, regionalen und nationalen Institutionen. Fazit: Die Machbarkeitsstudie zeigt, dass mit einer zeitgemäßen Ausstellung und einem modernen Besucherinformationskonzept am geeigneten Standort nicht nur hohe Besucherzahlen erreichbar sind, sondern auch Kostendeckung im laufenden Betrieb möglich ist. Umweltbildung wird dadurch zu einem bezahlbaren, attraktiven Angebot für alle Besucher des Nationalparks Kurische Nehrung, Litauen.

Plant Made Pharmaceuticals - Expression rekombinanter Proteine in Tabak

Das Projekt "Plant Made Pharmaceuticals - Expression rekombinanter Proteine in Tabak" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RLP AgroScience GmbH durchgeführt. Aufgrund des Abbaus von EU-Subventionen für die Tabakproduktion benötigen die Erzeuger Alternativen, um das Einkommen für die Zukunft zu sichern. Unser Ziel ist es einen innovativen Ansatz zu entwickeln, der eine sehr hohe rekombinante Produktion von wirtschaftlich interessanten Proteinen in Tabak ('Bioreaktor') ermöglicht. Es sollen therapeutische Antikörperfragmente in Tabak produziert werden. Um die Überexpression der entsprechenden Gene zu gewährleisten, soll das RNAi (RNA interference) System in der betreffenden Tabaksorte deaktiviert werden. Zur weiteren Stabilisierung der Expression sollen die interessierenden Gene mit MAR (Matrix Associated Regions) Elementen versehen werden. Wir erwarten, dass wir mit diesen Maßnahmen eine etwa 30-fache Produktionssteigerung erreichen können. Damit wird die Produktaufreinigung rentabel Der Bundesverband Deutscher Tabakpflanzer unterstützt das Projekt und ist an einer Kommerzialisierung des Projektergebnisses interessiert. PBL Technologies besitzt Patente, die für die Realisierung des Projekts genutzt werden. Für den Fall der Kommerzialisierung besteht eine Verwertungsvereinbarung

Digitale Feldkarte für Thüringen

Das Projekt "Digitale Feldkarte für Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jena-Optronik GmbH durchgeführt. 1. Programmatik: - Agrarmanagement mittels hochaufgelöster Satellitendaten (panchromatisch, multispektral) Erarbeitung einer leistungsfähigen Managementkarte für die Verwaltung und Praxis der Landwirtschaft in Thüringen - Erstellung von GIS Programmen für operationelle thematische Nutzung in Landesämtern und Agrarbetrieben - Kontrolle von flächenbezogenen Subventionen der EU für landwirtschaftlich genutzte Gebiete- 2. Technologie: Nutzung von Landsat TM, ERS-SAR, SPOT, IRS-1C, KFA, KVR (panchrom. 2-5 m, multispektral 23 m) und Luftbildern - multispektral/multitemporal Bildauswertung - GPS - gestützte Ground-Truth - Entwicklung von GIS Subroutinen - Einsatz ALK, ATKIS - Georeferenzierung der Eingangsdaten und Digitalisierung/Vektorisierung der Karten - Integration der fachspezifischen Datenbanken. 3. Ergebnisse, Produkte, Nutzung: - Einsatz für Landesplanung, Landwirtschaft, Bodenbesteuerung, Infrastruktur, Energieversorgung etc. - GIS Programme und Daten für die digitale Feldkarte, die Landschaftselementekartierung, die Grünlandkartierung, die Bodenerosion und die Kartierung von Feldheterogenitäten.

Abgaben- und Subventionssysteme und ihre Wirkung auf das Wachstumspotential der EU

Das Projekt "Abgaben- und Subventionssysteme und ihre Wirkung auf das Wachstumspotential der EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Die ambitionierten Ziele der Europäischen Union bezüglich ihrer wirtschaftlichen Entwicklung sollen ohne Vernachlässigung der sozialen Dimension und auf der Basis einer nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden. Dabei setzen sich die wichtigsten ökonomischen Instrumente der Mitgliedsstaaten aus Abgaben- und Subventionssystemen zusammen. Der politische und wirtschaftliche Rahmen befindet sich derzeit im Spannungsfeld verschiedener Herausforderungen wie Umweltprobleme, Alterung, Globalisierung und internationaler Wettbewerb. Es war Ziel des Projektes, in fünf breitem Themenbereichen das Abgaben- und Subventionssystem zu untersuchen: Beschäftigung, Unternehmenssteuern und Steuerwettbewerb, Produktivitätswachstum und Konvergenz, Makroökonomische Politik unter der Währungsunion und schließlich Umweltpolitik und Klimawandel. Unter Mitarbeit von 7 europäischen Wirtschaftsforschungsinstituten erbrachte das Projekt eine große Anzahl wissenschaftlich origineller Erkenntnisse über das Zusammenspiel der Abgaben- und Subventionssysteme. Darüber hinaus kamen die Arbeiten zu Ergebnissen, die in den politischen Prozess der Gestaltung - insbesondere die Reformierung - der Abgaben- und Subventionssysteme Eingang fanden.

Entwicklung einer Europäischen Ecodesign-Initiative zur Förderung ökologischer Produktgestaltung

Das Projekt "Entwicklung einer Europäischen Ecodesign-Initiative zur Förderung ökologischer Produktgestaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von s.Pro - sustainable projects GmbH durchgeführt. Ausgangslage/Zielstellung/Methodik des Vorhabens: Der Bundespreis Ecodesign und das Forschungsvorhaben Lehrmodule für Ecodesign (FKZ: 3710 93 306, 3711 93 322, 3712 95 303) sind bei verschiedenen europäischen Institutionen auf Interesse gestoßen, mit dem Wunsch wissenschaftliche Erkenntnisse und Formate im Themenfeld Ecodesign gemeinsam weiter zu ent-wickeln. Um die Förderung ökologischer Produktgestaltung im europäischen Kontext zu stärken, soll ein Vor-haben durchgeführt werden, welches die Ecodesign Aktivitäten bei unterschiedlichen Einrichtungen (Wirtschaft, Wissenschaft, Politik) in Europa systematisch erfasst und eine Grundlage für Wissenstransfer und Vernetzung erarbeitet. Dabei sollen relevante EU-Aktivitäten (EU Strategie 2020, transnationale Zusammenarbeit) und der 'Action Plan for Design-driven Innovation' der EU-COM ausgewertet und in die Projektentwicklung integriert werden. Design soll dabei als Schlüsselfaktor für Non-Technological Innovation herausgearbeitet werden. Ziel des Vorhabens ist die Erhebung einer Übersicht von Institutionen im europäischen Raum, welche für einen wissenschaftlichen Austausch von Projekten zur Förderung ökologischer Produktgestaltung geeignet sind. Daraus soll ein Konsortium zusammengestellt werden, aus der eine Europäische Ecodesign-Initiative zur Förderung umweltfreundlicher Produktgestaltung aufgebaut werden kann. Diese Initiative soll eine inhaltliche und räumliche Vernetzung der ecodesignrelevanten Aktivitäten in Europa ermöglichen. AP 1: Recherche von Ländern, Partnern und Vor-Ort-Multiplikatoren, die einen aktiven Beitrag zur Förderung von Ecodesign im Projekt leisten können - AP 2: Aufbau eines Konsortiums und gemeinsame Entwicklung einer Projektstrategie im Themenfeld 'Disign-driven-Innovation' als Grundlage für die Einwerbung europäischer Fördermittel zur Realisierung und langfristigen Aufbaus einer solchen Vernetzungs, und Entwicklungsinitiative.

Biomasselogistik Interregional II

Das Projekt "Biomasselogistik Interregional II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung durchgeführt. Von allen erneuerbaren Energiequellen nimmt Biomasse eine herausragende Stellung ein. Biomassen sind weithin verfügbar und lagerfähig. Der nachwachsende Rohstoff kann zudem mit einer Vielzahl verschiedener Verfahren nicht nur energetisch, sondern auch stofflich genutzt werden. Die nachhaltige, qualitätsgesicherte und kontinuierliche Versorgung mit Biomasse wird künftig ein entscheidender Aspekt für die Nutzung dieses Rohstoffs, sowohl auf regionaler als auch auf europäischer Ebene sein. Ökonomische und ökologische Gesichtspunkte zwingen heute zur verstärkten Suche nach Strategien und ganzheitlichen Konzepte für die Biomasselogistik, d.h. zur ressourcen- und energieeffizienten Biomassebereitstellung. Interregionale Kooperationen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Grund sind zum einen knapper werdende Mittel zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf regionaler und nationaler Ebene. Zum anderen wächst der regionale Innovationsbedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Einrichtungen im europäischen Maßstab zu erhalten. Diese Umstände verschärfen den Wettbewerb um europäische Fördermittel. Unabdingbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an diesem internationalen Wettbewerb sind neben fachlicher Kompetenz stabile Partnerschaften und Netzwerke, sowohl auf fachlicher als auch auf administrativer Ebene. Die initiierten Partnerschaften sollen perspektivisch die Erfolgschancen der beteiligten Regionen und gemeinsam forcierter Projekte im Wettbewerb um Europäische Förderung von Forschung, Entwicklung und Transfer erhöhen und so die Innovationskraft der Regionen im europäischen Maßstab langfristig stärken. Der Auf- und Ausbau von Kooperationsbeziehungen zwischen Partnern aus Sachsen-Anhalt und spezifischen Regionen war die Zielstellung des Projektes. Um relevante und interessierte Fachpartner aus den verschiedenen Partner-Regionen zu vernetzen, wurde im Projekt eine LinkedIn-Gruppe initiiert. Angestrebt wird mittel- und langfristig gemeinsame Aktivitäten im Bereich erneuerbarer Energien, speziell der Biomasselogistik, anzustoßen und zu fördern. Das Kennenlernen der Regionen im Rahmen von Studienreisen sowie der Erfahrungsaustausch auf fachlicher und administrativer Ebene trugen dazu bei, regionale Gegebenheiten transparent darzustellen, interregionalen Partnern den Zugang zu den Regionen zu erleichtern und gemeinsame Handlungsfelder zu definieren. Hierzu wurde eine Wissens-und Kooperationsplattform implementiert, um Wissen und Erfahrungen der regionalen und interregionalen Partner zu bündeln. Die Plattform wurde als strukturiertes Wiki 'BIO:logic' (http://s.fhg.de/biologic) aufgebaut, welche für jedermann einfach zu bearbeiten und zugänglich ist. Alle beteiligten regionalen Partner können auf das Wiki zugreifen und ihre Erfahrungen aus verschiedenen Projekten dokumentieren, interessante Informationsquellen verknüpfen, relevante Themen diskutieren und neue Ideen gemeinsam entwickeln. Das Wiki ist mehrsprachig nutzbar.

Grüne Schatzkammer Sachsen-Anhalt

Nr.: 11/2012 Halle (Saale), 07.12.2012 Grüne Schatzkammer Sachsen-Anhalt Wanderausstellung zum Europäischen Naturschutz in Sachsen-Anhalt eröffnet Mit einer aufwändig gestalteten Wanderausstellung soll für das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000 in Sachsen-Anhalt geworben werden. Die- ses Netz nimmt allein in Sachsen-Anhalt ca. 11,3 % der Landesfläche ein und ist zugleich Grundlage für die Wahrung der biologischen Vielfalt. Natura 2000 – das ist der Oberbegriff für Gebiete, die nach der EU- Vogelschutzrichtlinie (Vogelschutzgebiete) und nach der FFH-Richtlinie (FFH- Gebiete) ausgewiesen sind. In ihnen hat der Schutz der Natur Vorrang vor anderen Interessen. Mit der Ausstellung soll die Öffentlichkeit sensibilisiert werden, die naturschutzfachlichen Zielsetzungen zu unterstützen. Es wird vermittelt, dass Naturschutz nicht nur in fern gelegenen natürlichen Regen- wäldern stattfindet, sondern bereits vor der eigenen Haustür greifbar ist. Das wird in Filmbeiträgen, die die Naturausstattung Sachsen-Anhalts dokumentie- ren und Bestandteil der Ausstellung sind, eindrucksvoll belegt. Somit gibt es in der Ausstellung etwas zu sehen, zu hören, zu bestaunen, zu lesen und für Kinder auch zum Mitmachen. Gerade die heranwachsende Ge- neration soll mit den Ideen des Naturschutzes vertraut gemacht werden, um auch in diesen Reihen Mitstreiter zu finden, die den Schutz der Natur zu ihrem persönlichen Anliegen machen. Aus diesem Grund werden auch einige einfa- chere Versionen dieser Ausstellung auf Wanderschaft durch die Schulen Sachsen-Anhalts geschickt. Viele engagierte Pädagogen haben bereits ihr Interesse bekundet, diese Informationen in ihre Bildungseinrichtungen zu ho- len. Die Eröffnung der Wanderausstellung fand am 07. Dezember im Institutsbe- reich Zoologie der Martin-Luther Universität in Halle am Domplatz 4 statt. Der Präsident des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Herr Rehda, gab im Beisein eingeladener Gäste den Startschuss. Highlight der Veranstal- tung war die Uraufführung eines etwa einstündigen Filmes, der in beeindru- ckender Weise die „grünen Schätze“ Sachsen-Anhalts ans Tageslicht bringt. Die Realisierung der Ausstellung, an der viele engagierte Mitstreiter unter- schiedlichster Gewerke und Fachdisziplinen mitwirkten, erfolgte unter Leitung und im Auftrag des Landesamtes für Umweltschutz. Die Finanzierung erfolgte durch europäische Fördermittel und Kofinanzierungsmittel des Landes Sach- sen-Anhalt. PRESSEMITTEILUNG Der Präsident E-Mail: Praesident@ lau.mlu.sachsen-anhalt.de Landesamt für Umweltschutz Reideburger Straße 47 06116 Halle(Saale) Tel.: 0345 5704-101 Fax: 0345 5704-190 Internet: www.lau.sachsen-anhalt.de 1/1

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