Das Projekt "Ein Polychromator-gestuetztes Spektralphotometer fuer die in situ-Messung von Spektren der Truebung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik durchgeführt. Es wird der Prototyp des in situ-Spektrophotometers auf Polychromatorbasis entwickelt und erprobt. Das Vorhaben dient der Bereitstellung eines neuen und routinemaessig einsetzbaren Sensortyps, der als Komponente eines hydrographischen Mess- und Ueberwachungssystems bzw. als eigenstaendiger Sensor sowohl stationaer als auch profilierend eingesetzt werden kann. Das Instrument erlaubt die simultane Registrierung von Attenuationsdaten im Wellenlaengenbereich von 350 bis 700 nm, ueber die Informationen ueber geloestes und partikulaeres Material im Wasser abgeleitet werden koennen. Der Fortsetzungsantrag hat zum Ziel, (i) das Spektralphotometer in seinen mechanischen Abmessungen zu verkleinern, (ii) die Genauigkeit und Stabilitaet der Messergebnisse zu verbessern, (iii) Auswerteverfahren fuer eine Dateninterpretation in Echtzeiten zu entwickeln, und (iv) im Rahmen von MERMAID eine Langzeiterprobung auf der Boje Meta 1 des GKSS Forschungszentrums durchzufuehren.
Das Projekt "Qualitaetsbewertung und Erprobung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Die in den Phasen I und II des Euromar-Projekts Mermaid entwickelte Technologie soll ueber einen Zeitraum von drei Jahren an der Station UFS 'Elbe', Messplattenform 'Grosser Vogelsand', Meta-Boje und am Wehr Geesthacht auf Operabilitaet, Funktionalitaet und Zuverlaessigkeit ueberprueft und bewertet werden. Es werden Funktionssicherheit und Qualitaetssicherung sowohl der Messinstrumente bzw. Probenehmer als auch das Datenmanagement-System an Bord der Geraetetraeger ueberprueft. Zu diesem Zweck werden regelmaessig Wartungsarbeiten und Vergeichsmessungen an den Stationen und - wo erforderlich - Verbesserungen vorgenommen. Mit dem Ziel des Qualitaetsnachweises werden die gemessenen Daten offline analysiert. Die Wasserproben aus den automatischen Probennehmern werden auf organische Spurenstoffe chemisch analysiert und die Analyseergebnisse bewertet. Ziel des BSH-Teilvorhabens ist es, die Eignung der einzelnen genannten Mermaid-Komponenten fuer einen operationellen Einsatz auf See zu bewerten.
Das Projekt "Cleaner Technologies im 4. Rahmenprogramm der EU: Analyse der eingereichten Projekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen-Abschätzung durchgeführt. Seit einigen Jahren gibt es in Oesterreich Aktivitaeten im Rahmen der PREPARE-Initiative des europaeischen Industrieprogramms EUREKA zum Problem des integrierten betrieblichen Umweltschutzes. Da Oesterreich als EU-Mitgliedsland auch an den Forschungsprogrammen der EU beteiligt ist, war die Frage von besonderem Interesse, wie stark das derzeit laufende 4. Rahmenprogramm der EU vorsorgende, integrierte Produktionstechnologien foerdert. Dies wurde in einem Forschungsprojekt im Auftrag des Umweltministeriums untersucht, wobei die in den Programmen 'Umwelt und Klima' und 'Industrie- und Werkstofftechnologien' eingereichten Projekte analysiert und verglichen wurden. Ziel dieser Analyse war die Erarbeitung forschungspolitischer Schlussfolgerungen fuer die zukuenftige Gestaltung des EU-Programms 'Umwelt und Klima' sowie fuer den oesterreichischen Standpunkt bei der Vorbereitung des 5. Rahmenprogramms fuer Forschung und technologische Entwicklung der EU, welches ab 1999 beginnen soll. Zusammengefasst zeigten die Ergebnisse, dass Forschungsprojekte zu Cleaner Technologies (Vermeiden an der Quelle) vor allem im Programm 'Industrie- und Werkstofftechnologien' eingereicht wurden. Der Schwerpunkt der Einreichungen im Programm 'Umwelt und Klima' lag mehr bei klassischen 'End-of-Pipe'-Technologien und beim Problem der Altlastensanierung. Fuer die zukuenftige Gestaltung des EU-Programms 'Umwelt und Klima' wurde eine Praezisierung der Ausschreibungsschwerpunkte vorgeschlagen, bei zugleich staerkerer Fokussierung auf umweltfreundliche Produktionstechnologien und Eco-Design-Probleme.
Das Projekt "Sonnenstrahlungsvariabilitaet, Oszillationen und Helioseismologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Meteorologisches Observatorium Davos und Weltstrahlungszentrum (PMOD,WRC) durchgeführt. The main objective is the determination of the variability of solar irradiance and the observation of solar oscillations for helioseismology. This, in order to document recent changes for climate related investigations and to improve our knowledge and understanding of the physical mechanisms yielding the changes. Such understanding is needed to assess possible influences of the solar forcing on the Earth's climate in the past and future. To achieve this goal balloon and space experiments are designed, built and flown. The experiment SOVA (Solar Variability) is presently in space (launched August 1992) on the European platform EURECA. IPHIR (Interplanetary Helioseismology by Irradiance Measurements) was launched in July 1988 on the Russian mission PHOBOS to Mars. Major parts of the IPHIR and SOVA experiments (sunphotometers, radiometers, solar pointing monitors and the analog data acquisition) have been built by PMOD/WRC; IPHIR (C Froehlich as PI) in co-operation with Institut d'Astrophysique Spatiale, Orsay, F, the Space Science Department (SSD) of ESA and the Crimean Astrophysical Observatory; SOVA with the Institut Royale Meteorologique de Belgique (IRMB, D Crommelynck as PI) and the SSD. VIRGO, the most recent space experiment presently built, is a co-operation among SSD, IRMB, Instituto Astrofysica de Canarias and Observatoire de la Cote d'Azur, Nice, F, and is lead by PMOD/WRC (C Froehlich as PI). It will fly on the ESA/NASA SOHO mission (launch in fall 1995). These space experiments are supplemented by irregular SIMBA (Solar Irradiance Monitoring from Baloons) flights in co-operation with Observatory of Geneva; the last flight took place from Air-sur-l'Adours, F, in September 1992 and the next is planned for June 1994.