Das Projekt "Eureka-Projekt: Euromar-Maropt III (EU 413) - Teilvorhaben: Bordtaugliches Macro-flow-Planktometer zur multiparametrigen Vermessung von Meeresplankton und Fischbrut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von STN Atlas Marine Electronics, Abteilung Arbeits-Umweltschutz durchgeführt. Der Anteil der Firma STN Systemtechnik Nord GmbH im Eureka Projekt EU 413 ist die Weiter- und Fertigentwicklung des Macro-flow-Planktometers in der Ausbaustufe I (Volumenbestimmung) und II (Kameramodul) mit folgenden Schwerpunkten: 1. Spezifikation der Anforderungen an das Macro-flow-Planktometer zur Festlegung der Funktionen und deren Weiterentwicklung, insbesondere in Bezug auf - Ausbildung der laminaren Stroemung fuer groesseres Messgut (Turbulenz) - Absorptionsmessungen Plankton und Larven bei hoher Transparenz, 2. Konstruktion und Design der mechanischen Messanlagenteile, 3. Fertigentwicklung der elektronischen Anteile und Erstellung des Zeichnungssatzes, 4. Fertigung, Pruefung und Test eines Macro-flow-Planktometers gemaess 3 mit Serienreife, 5. Erstellen der technischen Dokumentation, 6. Vorbereitung eines Marketing- und Vertriebskonzeptes.
Das Projekt "EUREKA-Projekt: EUROMAR-MAROPT III (EU 413) - Teilvorhaben: Entwicklung von Bildverarbeitungssoftware und einer Sortiereinrichtung fuer das Macro-flow-Planktometer zur analysegesteuerten Sortierung von Meeres- und Benthosorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Biochemie durchgeführt. Es soll fuer die Planktonrecorder und das Macro-flow-Planktometer eine schnelle Echtzeit-Bildvorverarbeitung entwickelt werden, die 1. eine Grobklassifizierung der Bildinhalte erlaubt und 2. eine Leerbildausscheidung aus dem kontinuierlichen Bilderstrom der Unterwassersysteme ermoeglicht. Es soll fuer das Macro-flow-Planktometer eine optional nutzbare, von der multiparametrigen Analyse gesteuerte Sortiereinrichtung fuer Plankton- und Benthosorganismen und fuer Fischlarven entwickelt werden. Die Sortierwege und die dazu noetige Steuerelektronik mit Aktivatoren sind zu entwickeln und mit den Partnern des IfM Kiel und der Uni Hamburg zu erproben. Anwendung: Gewinnung von Informationen ueber die Einzelorganismen, gezielte Untersuchung von Schadstoffeinfluessen, Selektion von Larvenpopulationen nach bestimmten Kriterien, Trennung von Sedimentbewohnern und Sediment.
Das Projekt "Eureka-Projekt: Euromar-Maropt III (EU 413) - Teilvorhaben: Entwicklung von Algorithmen zur automatischen Auswertung von Bildern des Zooplanktons mit Hilfe eines Bildverarbeitungssystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Fachbereich Biologie durchgeführt. Die geplanten Untersuchungen zur automatischen Identifizierung, Zaehlung und Biomassebestimmung des Zooplanktons mittels einer Bildverarbeitungsanlage (at 386, Bildverarbeitungskarte AFF von Leutron vision, Bildverarbeitungs-Software Image C von Imtronic Berlin) im Rahmen von Maropt III beziehen sich auf natuerliche Zooplankton-Proben vom Greifswalder Bodden, aus der zentralen suedlichen Ostsee oder auf S/W-Bilder von Zooplankton profiler und Ichthyoplanktonrecorder (Zusammenarbeit mit dem IfM Kiel und dem MPI Martinsried). Bei den natuerlichen Zooplanktonroben und den S/W-Bildern vom Zooplankton-profiler sollen 12 taxonomische Gruppen (Arten oder Artengruppen) identifiziert, gezaehlt, in Groessengruppen eingeteilt und die Biomasse abgeschaetzt werden. Schwerpunkt der Arbeiten wird die Erstellung eines Softwareprogrammes Zooplanktonidentifizierung sein.
Das Projekt "Eureka-Projekt: Euromar-Maropt III (EU 413) - Teilvorhaben: Entwicklung zweier bio-optischer Messsysteme, eines Zooplankton profilers und eines Ichthyoplankton recorders Mittels eines hochaufloesenden Unterwasser-Videosystems mit Integration der Um" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Meereskunde durchgeführt. Hochaufloesende Videokameras sollen mit neu entwickelten optischen Systemen ausgeruestet und mit Planktonfanggeraeten verbunden in See eingesetzt werden, um bisher nicht ausreichend erfassbare Feinstrukturen in der raeumlichen Verteilung von Planktongemeinschaften zu untersuchen. Biologische und hydrographische Phaenomene (z.B. Grenzschichten) koennen ausgepraegte kleinraeumige Planktonaggregationen hervorrufen, die oekologisch eine grosse Bedeutung haben. Sie nehmen Einfluss auf den Energietransfer im pelagischen Nahrungsnetz und sind u.a. entscheidend fuer den Erfolg der Nachwuchsjahrgaenge von Nutzfischbestaenden. Vorangehend entwickelte erste Prototypen fuer einen vertikal gezogenen 'Zooplankton profiler' und fuer einen geschleppten 'Ichtyoplankton recorder' sollen fuer den Routineeinsatz auf See optimiert und fuer eine sichere, automatisierbare Identifzierung und Quantifizierung der Organismen weiterentwickelt werden.