Das Projekt "Feldversuch eines Kleinst-BHKW's auf Basis eines Stirlingmotors" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOLO Kleinmotoren durchgeführt. Bei kleinen Blockheizkraftwerken unter 10 kWel können durch den Einsatz von Stirlingmotoren wirtschaftliche und umweltrelevante Vorteile erreicht werden. Die langen wartungsfreien Laufzeiten machen den wirtschaftlichen Betrieb der kleinen Module zur Erzeugung der Wärme-Grundlast oft erst möglich. Durch die Anwendung moderner Brennertechnologie sind sehr geringe Schadstoffemissionen auf dem Niveau der Brennwerttechnik, also deutlich bessere Werte als bei Gas-Ottomotoren, erreichbar. Auch die gute Regelbarkeit der Stirlingmotoren ist von Vorteil. Später bestehen Chancen, problematische und sogar feste Brennstoffe zu nutzen. Ziel des Vorhabens war, auf Basis einer vorhandenen Motorkonstruktion mit 9 kWel/1500 min-1 entsprechende BHKW zu entwickeln und aufzubauen, im praktischen Einsatz an geeigneten Standorten mit typischen Anwendern Langzeiterfahrung zu gewinnen und diese wieder in die Konstruktion einfließen zu lassen. Dem Hersteller wie dem Anwender sollten so Grundlagen zu einer Entscheidung über Herstellung bzw. Einsatz geschaffen werden. Zunächst wurde ein Prototyp mit 9 kWel und 20 kWth projektiert und dann fünf weitere für die erste Projektphase aufgebaut. Für diese erste Phase des Vorhabens wurden ältere Brenner aus einer schwedisch-amerikanischen Entwicklung eingesetzt, die Maschinen liefen im Raum Stuttgart. Für die zweite Phase wurde eine Brenner-Neuentwicklung verwendet, die Module im Gesamt-Wirkungsgrad und am Gehäuse verbessert und an Standorten in ganz Deutschland betrieben und teils mit lokalem Personal gewartet. Eine Datenerfassung sammelte und übertrug Messwerte per Modem. Anfänglich waren Probleme mit der Einbindung in die Heizungsanlagen zu überwinden und Fehler an den Modulen zu beseitigen bis überall kontinuierlicher Dauerbetrieb zu Betriebserfahrung mit Verschleißbeurteilung führte. An Verschleißproblemen im Motor musste konstruktiv und fertigungstechnisch intensiv gearbeitet werden, dabei konnten Fortschritte erzielt werden. Der in einem anderen DBU-Vorhaben entwickelte Brenner musste zunächst im Haus an Versuchsmaschinen erprobt werden, er wurde schließlich erfolgreich bei externen BHKW-Modulen verwendet. Die Erprobung und Verbesserung der Maschinen aus der zweiten Phase der Felderprobung läuft über das Projekt hinaus weiter.
Das Projekt "Ökologisches Bauvorhaben 'Haus am Strom', Landkreis Passau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landratsamt Passau durchgeführt. Nachbewilligung (Langtext siehe Az 11712/01)
Das Projekt "Ökologische Siedlungsplanung Paul-Gerhardt-Straße in Lübeck (Programm des Kuratoriums zur ökologisch orientierten Siedlungsplanung, hier Kategorie MFH/EFH)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Infranova Bauentwicklungs-GmbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zielsetzung ist die Entwicklung und Planung der ökologischen Siedlung Flintenbreite in Lübeck für ca. 350 Menschen in einem stadtökologisch wertvollen Umfeld. Es ist eine weitgehend autarke Ver- und Entsorgungsstruktur für die Siedlung durch das zentrale und integrierte Energie- und Abwasserkonzept vorgesehen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Aufteilung von Stroffströmen auf der Basis des Stoffstrommanagements mit dem Ziel einer adäquaten Behandlung und Nutzung von Energie und Inhaltsstoffen (z.B. Trennung in Regenwasser, Grauwasser und Schwarzwasser im Rahmen des Wasser- und Abwasserkonzepts). Die Ziele des Projekts konnten nur durch ein sehr hohes Maß an Kooperation und Teamarbeit zwischen den beteiligten Planern erreicht werden. Beispiele hierfür sind die Abstimmung der hochbaulichen Details auf die Erfordernisse des Ver- und Entsorgungskonzepts oder die Nutzung von Synergien, wie z.B. bei der gemeinsamen Verlegung der siedlungseigenen Ver- und Entsorgungsleitungen (Trinkwasser, Grauwasser, Schwarzwasser, Nahwärme, Elektro, Telefon etc.) in einer gemeinsamen Leitungstrasse (Außenbereich) bzw. einem gemeinsamen Infrastrukturkanal. Fazit: Die in der Planungsphase des Projekts gemachten Erfahrungen zeigen, daß neue Formen der Siedlungstechnik durchaus wirtschaftlich sein können und zu einer erheblichen Verringerung der Umweltbelastung (Nährstoffemissionen, Wasserverbrauch, CO2-Emissionen) führen. Hierbei werden zukünftig Stoffstrombetrachtungen im Siedlungsbereich - insbesondere für den Abwasserbereich - eine zunehmend wichtigere Rolle spielen.
Das Projekt "Umweltbildung fuer Schueler in Jugendherbergen im Bereich der Solarenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Jugendherbergswerk, Hauptverband für Jugendwandern und Jugendherbergen e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Bundesweite Kampagne zur CO2-Vermeidung bei Kommunen und Verbrauchern (Hauptphase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFOK GmbH durchgeführt.
Das Projekt "'Die umweltfreundlichen Haushalte 1996/97 in Deutschland' - Durchfuehrung eines bundesweiten Wettbewerbs zur oekologischen Haushaltsfuehrung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von B.A.U.M. EPAG Environment Protection AG durchgeführt.
Das Projekt "Zeitungsprojekt: Jugend und Umwelt - Partnerschulen im Dialog" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Frankfurter Allgemeine Zeitung durchgeführt. 'Jugend und Umwelt - Partnerschulen im Dialog' ist ein medien- und umweltpädagogisches Projekt. Je 29 Gymnasien aus den alten und den neuen Bundesländern schließen miteinander eine dreijährige Umwelt-Partnerschaft. Ziel ist es, jeweils eine Klasse der Jahrgangsstufen 9 oder 10 pro Jahr pädagogisch an das Medium Tageszeitung heranzuführen. Jede Projektklasse hat die Chance, Umweltthemen am Ort der Partnerschule zu recherchieren und hierüber eigene Beiträge auf der 36 Mal pro Jahr erscheinenden Sonderseite 'Jugend und Umwelt' in der F.A.Z. zu publizieren. In dieser gemeinsamen journalistischen Arbeit an vor Ort recherchierten Umweltthemen sollen die Partnerschüler aus den neuen und alten Bundesländern füreinander Verständnis entwickeln. Die aus dieser partnerschaftlichen Arbeit entstehenden journalistischen Beiträge leisten einen eigenständigen Beitrag zum innerdeutschen Dialog über die Umwelt. Jeweils für ein Jahr erhalten ca. 1600 Schüler/-innen die F.A.Z. an die Privatadresse. Die Zeitung wird zum zentralen Unterrichtsgegenstand: Aufbau, Struktur und Inhalte der Zeitung werden erarbeitet, die erworbenen Kenntnisse in unterschiedlichen Unterrichtszusammenhängen zur Anwendung gebracht. Außerdem fertigen die Schüler/-innen individuell 'Langzeitarbeiten' an, indem sie über einen längeren Zeitraum die Berichterstattung der F.A.Z. zu einem selbst gewählten Thema verfolgen, analysieren, aus-werten und dokumentieren. Vor Beginn des Projekts werden die Leiter/-innen der Projektschulen über die Grundzüge des Projekts informiert; jeweils zu Beginn eines jeden der drei Projektjahre werden die 58 federführenden Projektlehrer/-innen ausführlich auf die medien- und umweltpädagogischen Ziele und Aufgaben sowie deren Umsetzung vorbereitet. Jeweils im März eines jeden Projektjahres findet ein Zwischenbilanzseminar statt, bei dem die Projektteilnehmer ihre Erfahrungen austauschen und offene Fragen diskutieren können. Jeweils im September eines jeden Projektjahres wird im Rahmen eines Abschlussseminars Bilanz gezogen und ein Abschlussbericht mit den Ergebnissen des abgelaufenen Projektjahres vorgelegt. Pädagogische Betreuung und organisatorisches Projektmanagement der pro Jahr anfallenden 58 Recherchereisen der Partnerschulen obliegen dem IZOP-Institut; die redaktionelle Betreuung und Publikation der Sonderseiten erfolgen durch die F.A.Z. Die Projektlehrer/-innen erhalten vom IZOP-Institut regelmäßig Materialien zum Arbeiten mit der F.A.Z. im Unterricht sowie Hintergrundinformationen zu umweltrelevanten Themen. Darüber hinaus erhalten die Projektlehrer/-innen zur Vorbereitung der umweltrelevanten Recherchen ihrer Projektklassen Materialien aus dem F.A.Z.-Archiv.
Das Projekt "Weiterfuehrung des Modellvorhabens: Integration und bauliche Realisierung umweltrelevanter Anforderungen fuer die Instandsetzung der durch Umweltbelastungen geschaedigten Fachwerkfassade an Haus 8-13 der Franckeschen Stiftungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Franckesche Stiftungen durchgeführt. Ziel des Gesamtvorhabens ist die Fortführung der denkmalgerechten Sanierung des durch Umweltbelastungen stark geschädigten Langen Hauses (Haus 8-13), die bereits im Rahmen des Projektes 07356/01 begonnen wurde. Der größte Teil der Fördermittel im Rahmen des letztgenannten Projektes sind schwerpunktmäßig in die Instandsetzung des ersten Bauteils (Haus 8+9) geflossen. Dieser Gebäudeteil konnte im April 1998 für die Zwecke des Evangelischen Konvikts in Betrieb genommen werden. Die Sanierungsarbeiten werden jetzt am Mitteltrakt (Haus 10+11) fortgeführt. Ausgehend von den Erfahrungen bei der Sanierung der Häuser 8/9 wird auf der Grundlage der entsprechenden holzschutztechnischen Gutachten die Durchreparatur der Holzkonstruktion vorgenommen, wobei hausschwamm-, nassfäulepilz- und insektenfreies Altholz als Ersatz für zerstörte oder unbrauchbare Fachwerkteile eingebaut wird. Bei der Ausmauerung der Gefache wird Hanflitze als Winddichtung in die Fuge zwischen Fachwerk und Ausmauerung eingelegt. Da sich nach Suchschachtungen herausgestellt hatte, dass die Südfassade und die Querwände des Hauses 11 nicht ausreichend bzw. gar nicht gegründet wurden, wird hier der Abriss des alten Sockelmauerwerkes und die Einbringung eines neuen Stahlbetonfundamentes erforderlich.
Das Projekt "Studie: Bedingungen Oekologischer Innovation im Bauhandwerk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Internationale Sozialforschung, Büro Berlin durchgeführt. Trotz vielfältiger Beispiele ist 'Ökologisches Bauen' und (vor allem) 'Ökologisches Sanieren' noch keine Selbstverständlichkeit in der Baupraxis. Absicht des Vorhabens war es deshalb, einen aktiven Beitrag zur breitenwirksamen Umsetzung von nachhaltigem, ökologischem Bauen zu liefern. Ziel des Projektes war es, ökologisches Bauen in der gesamten Akteurskette, bei Architekten/Planern, Handwerkern/Herstellern, Behörden, Verbänden, Investoren, Bauträgern und Bauherren mehrheits- und zukunftsfähig zu machen. Das Projekt startete mit einer ausführlichen Literaturauswertung. Die Literaturanalyse zeigte: einen deutlichen Mangel an Leitbildentwicklung und an Professionalität, ein diffuses bis widersprüchliches Verständnis von ökologischem Bauen, eine Dominanz technischer Thematisierung ökologischen Bauens, ökologisches Bauen als sozialer und als Lernprozess wird ausgeblendet. Der zweite Arbeitsschritt waren Fallstudien in Freiburg und Bremen. Beispielhaft wurden Bauverlaufs- und Bauorganisationsprozesse analysiert und zwar von der Planung über die Durchführung bis zur Vermarktung. Dabei wurden In zahlreichen Expertengesprächen mit Bauakteuren und durch die Analyse vorhandener Materialien die Organisations-, Entscheidungs- und Bauablaufsprozesse rekonstruiert, um dadurch nicht nur verallgemeinerbare Hinweise über die Hemmnisse ökologischen Bauens zu gewinnen, sondern auch in erster Näherung Anforderungen an den Innovationsprozess ökologisches Bauen. Der dritte Schritt war die Organisation von 'Runden Tischen ökologisches Bauen' in Freiburg wie in Bremen unter Beteiligung aller Bauakteure. Die Leitfragen waren: welche Faktoren und welche Akteurskonstellationen in der Baupraxis befördern bzw. hemmen nachhaltiges Bauen und Sanieren? Was also ist zu tun? Besonders hinzuweisen ist auf die aktive Zuarbeit durch den bundesweiten Projektbeirat, der Repräsentanten der wichtigsten am Bauen beteiligten Akteursgruppen versammelte.
Das Projekt "Ausbildung, EXPO-Bauen/Wohnen, EXPO/Klima, EXPO-Lebensstil, EXPO 2000, Entwicklung und Umsetzung einer Dauerausstellung zum Thema 'Stadtoekologie'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt - Planetarium durchgeführt.
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Bund | 23 |
Type | Count |
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Language | Count |
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Deutsch | 23 |
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Keine | 23 |
Topic | Count |
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Boden | 14 |
Lebewesen & Lebensräume | 15 |
Luft | 10 |
Mensch & Umwelt | 23 |
Wasser | 6 |
Weitere | 23 |