Das Projekt "Zeitungsprojekt: Jugend und Umwelt - Partnerschulen im Dialog" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Frankfurter Allgemeine Zeitung durchgeführt. 'Jugend und Umwelt - Partnerschulen im Dialog' ist ein medien- und umweltpädagogisches Projekt. Je 29 Gymnasien aus den alten und den neuen Bundesländern schließen miteinander eine dreijährige Umwelt-Partnerschaft. Ziel ist es, jeweils eine Klasse der Jahrgangsstufen 9 oder 10 pro Jahr pädagogisch an das Medium Tageszeitung heranzuführen. Jede Projektklasse hat die Chance, Umweltthemen am Ort der Partnerschule zu recherchieren und hierüber eigene Beiträge auf der 36 Mal pro Jahr erscheinenden Sonderseite 'Jugend und Umwelt' in der F.A.Z. zu publizieren. In dieser gemeinsamen journalistischen Arbeit an vor Ort recherchierten Umweltthemen sollen die Partnerschüler aus den neuen und alten Bundesländern füreinander Verständnis entwickeln. Die aus dieser partnerschaftlichen Arbeit entstehenden journalistischen Beiträge leisten einen eigenständigen Beitrag zum innerdeutschen Dialog über die Umwelt. Jeweils für ein Jahr erhalten ca. 1600 Schüler/-innen die F.A.Z. an die Privatadresse. Die Zeitung wird zum zentralen Unterrichtsgegenstand: Aufbau, Struktur und Inhalte der Zeitung werden erarbeitet, die erworbenen Kenntnisse in unterschiedlichen Unterrichtszusammenhängen zur Anwendung gebracht. Außerdem fertigen die Schüler/-innen individuell 'Langzeitarbeiten' an, indem sie über einen längeren Zeitraum die Berichterstattung der F.A.Z. zu einem selbst gewählten Thema verfolgen, analysieren, aus-werten und dokumentieren. Vor Beginn des Projekts werden die Leiter/-innen der Projektschulen über die Grundzüge des Projekts informiert; jeweils zu Beginn eines jeden der drei Projektjahre werden die 58 federführenden Projektlehrer/-innen ausführlich auf die medien- und umweltpädagogischen Ziele und Aufgaben sowie deren Umsetzung vorbereitet. Jeweils im März eines jeden Projektjahres findet ein Zwischenbilanzseminar statt, bei dem die Projektteilnehmer ihre Erfahrungen austauschen und offene Fragen diskutieren können. Jeweils im September eines jeden Projektjahres wird im Rahmen eines Abschlussseminars Bilanz gezogen und ein Abschlussbericht mit den Ergebnissen des abgelaufenen Projektjahres vorgelegt. Pädagogische Betreuung und organisatorisches Projektmanagement der pro Jahr anfallenden 58 Recherchereisen der Partnerschulen obliegen dem IZOP-Institut; die redaktionelle Betreuung und Publikation der Sonderseiten erfolgen durch die F.A.Z. Die Projektlehrer/-innen erhalten vom IZOP-Institut regelmäßig Materialien zum Arbeiten mit der F.A.Z. im Unterricht sowie Hintergrundinformationen zu umweltrelevanten Themen. Darüber hinaus erhalten die Projektlehrer/-innen zur Vorbereitung der umweltrelevanten Recherchen ihrer Projektklassen Materialien aus dem F.A.Z.-Archiv.
Das Projekt "Analytische Schnellbestimmung von gesundheitsgefaehrdenden Azofarbstoffen in Textilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ecb ONLINE Analysentechnik durchgeführt. Erarbeitung eines schnellen Analyseverfahrens zur quantitativen Bestimmung von Aminen der Gefahrenklassen MAK III A1 und A2 mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie. Ziel ist der Nachweis von Azofarbstoffen in Bedarfgegenständen mit einem schnellen und kostengünstigen Analyseverfahren. Das Verfahren soll im Hinblick auf eine weltweite Verbreitung, d.h. Anwendung in Textil-Erzeugerstaaten einfach und umweltverträglich durchzuführen sein. Es ist ergänzend zu biologischen Tests zur Identifizierung bioaktiver und allergener Textilhilfsstoffe einzusetzen, d.h. einfaches Screening auf Textilausrüstung wie z.B. Carrier, Flammschutz und antimikrobielle Zuschläge. Nach der Beschaffung von Referenzaterialien, Standardsubstanzen, Farbstoffen und Pigmenten wird eine einfache und schnelle Probenvorbereitungsmethode auf Basis einer Schüttelextraktion erarbeitet. Besonderes geachtet wird auf einen verminderten Materialeinsatz und eine Verkürzung der Extraktionsschritte. Für gesetzlich und toxikologisch relevante Stoffe wird eine chromatographische Stofftrennung erarbeitet und GC-Retentionsindices erstellt. Zur chromatographischen und massenspektrometrischen Qualitätssicherung werden interne Standards eingesetzt. Bei unvollständiger chromatographischer Trennung von Amin-Isomeren werden zusätzlich Arylaminisotope als interne Standards eingesetzt. Eine vollautomatische Substanzidentifizierung und Quantifizierung wird erarbeitet. Mit der neuen Methode werden am Markt verfügbare Bedarfsgegenstände und Textilien, die im Keratinozytentest auffällig waren auf toxische Inhaltsstoffe untersucht und die Ergebnisse dokumentiert. Eine Korrelation zu amtlichen Prüfverfahren wird hergestellt.
Das Projekt "Minimalauftragsverfahren, tangential appliziert, fuer die Schlichterei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CHIMITEX Cellchemie durchgeführt.