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Böden mit besonderen Eigenschaften - trockene Böden

Grundlage der Ableitungen des Kriteriums ist die Bodenfunktionenkarte „Natürliche Bodenfruchtbarkeit“. Aus der Karte wurden die mit der Stufe I (sehr gering) bewerteten Bodenflächen selektiert. Von diesen wurden die Böden mit nassen/feuchten Eigenschaften getrennt. Abgebildet werden terrestrische Böden geringer Bodenmächtigkeit und Böden mit hohen Skeletteinschlüssen bzw. hohen Grobbodenanteilen. Diese Böden haben nur geringe bis sehr geringe Wasserspeichereigenschaften. Im Jahresverlauf fallen diese Böden durch Trockenheit auf. Typische natürliche Pflanzengesellschaften und Bodenorganismen sind an diese Bodenverhältnisse angepasst.

Bodenempfindlichkeit: Erodierbarkeit durch Wasser

Im Rahmen des Bewertungsverfahrens wird der K-Faktor zur ersten Abschätzung der Erodierbarkeit in Abhängigkeit von der Bodenart herangezogen. Der K-Faktor enthält Bodeneigenschaften wie z.B. Durchlässigkeit, Infiltration, Körnung, Humusgehalt und Aggregatstabilität. Die Abschätzung mittels des K-Faktors liefert grobe Aussagen bezüglich der Erodierbarkeit des Bodens. Bei der Durchführung der Bewertung wird jeweils die Bodenart des obersten Bodenhorizontes berücksichtigt. Die Eb_Was_Stufe beschreibt die Erodierbarkeit des Bodens durch Wasser. Bodenflächen mit starken Hangneigungen (=18 %) erhalten eine Stufe Zuschlag.

Bodenempfindlichkeit: Empfindlichkeit bei Bewässerungen

Andererseits können Grundwasseranstau- bzw. Bewässerungsmaßnahmen zur Vernässung von staunässeempfindlichen und natürlicherweise trockenen, terrestrischen Böden führen. Die Bodenfunktionen sind durch das Fehlen bzw. das Vorhandensein von Grund- und Stauwasser und durch ein sehr geringes Wasserspeichervermögen geprägt. Folglich reagieren natürlicherweise trockene Böden empfindlich auf Vernässung.

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