Das Projekt "Umweltverhalten und Auswirkungen von EDTA und NTA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Das Transformationsverhalten der organischen Komplexbildner NTA und EDTA haben wir in der mechanisch-biologischen Abwasserreinigung und in Gewaessern untersucht. Fuer NTA ist der biologische Abbau von hoechster Wichtigkeit, fuer EDTA der photolytische Abbau. Chemodynamische Studien in der Glatt (Kt. Zuerich) geben mit Hilfe mathematischer Modellrechnungen Auskunft ueber die Abbaukinetik. Homogene und heterogene Photolyse der EDTA-Komplexe werden in Laborstudien untersucht. Der Einfluss von EDTA auf das Verhalten von Metallen wird in Laborkolonnen studiert.
Das Projekt "Evaluation des Bundesamtes fuer Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Lausanne, Institut de Hautes Etudes en Administration Publique durchgeführt. Ziel der Evaluation war es, die Qualitaet des gesamten Verwaltungsausstosses des BUWAL im Bereich der Luftreinhaltung, Landwirtschaft usw. im Lichte der Vollzugserfahrung der Kantone und der Reaktion anderer wichtiger Bundesaemter im Hinblick auf die Vollziehbarkeit zu bewerten. In einem zweiten Schritt wurden organisatorische bzw. prozedurale Ursachen innerhalb des BUWAL bzw. den aeusseren Strukturen des Amtes identifiziert. Im Mittelpunkt standen a) die Aktivitaeten des BUWAL im Bereich der Luftreinhaltepolitik, b) die Aktivitaeten im Bereich der Umweltvertraeglichkeitspruefung und c) die Massnahmen im laendlichen Gewaesserschutz. Die Untersuchungsperiode wurde auf die Zeit von 1985-1991 beschraenkt. Die kantonale Vollzugspraxis wurde mit einer Umfrage bei saemtlichen 26 Kantonen quantitativ erfasst. Vier Kantone wurden vertiefend analysiert. Zur Beurteilung der Qualitaet des Verwaltungsausstosses des Bundes wurde ein Rechtsgutachten erstellt, das die zentralen Verordnungen, die unmittelbar den Luftpfad beruehren, auf ihre Gesetzmaessigkeit, ihre interne Kohaerenz auf die moeglichen Widersprueche untereinander pruefte. Zur Beurteilung der Strukturen und Fuehrung des BUWAL wurde quantitativ und qualitativ vorgegangen. Mit diesem methodischen Vorgehen wurde u .a. untersucht, ob einerseits ein Auseinanderklaffen zwischen Koordinations- und Kooperationsanforderungen und andererseits zwischen Verwaltungsorganisation und Verwaltungsaufbau besteht.
Das Projekt "Reinigung von Kaesereiabwasser mit Hilfe von Sand-Pflanzen-Filtern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer angewandte Oekologie durchgeführt. Im Oekozentrum Schattweid wurde eine naturnahe Kleinklaeranlage entwickelt, die in einem aeroben und einem anaeroben Bodenfilter Ab- und Umbau der Abwasserreinhaltsstoffe sicherstellt. Diese effizienten und kostenguenstigen Kleinstklaeranlagen fuer den dezentralen Raum helfen, Kreislaeufe lokal zu schliessen und Gewaesserverschmutzungen zu bekaempfen. Der Flaechenbedarf zur Reinigung haeuslicher Abwasser ist bekannt. Fuer andere Abwaesser, z.B. gewerbliche, mit anderen Abwasserinhaltsstoffen und daher anderer Zusammensetzung wissen wir noch nicht, wie eine Bodenfilteranlage dimensioniert sein muss, um einen optimalen Reinigungseffekt zu gewaehrleisten. In Zusammenarbeit mit einer Kaeserei (Emmentaler) im Luzerner Hinterland untersuchen wir an einer Pilotanlage (20 m2; 5 EGW) die Effizienz der Abbauprozesse bei verschiedenen Beschickungsmengen. Klima- und Abwasserdaten werden regelmaessig erhoben. Das Projekt wird u.a. von Milch- und Kaesereiverbaenden gefoerdert.
Das Projekt "Biologische Sanierung von Grundwasser und Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ciba-Geigy Werke Schweizerhalle, Ingenieur-Verfahrens-Technik, Verfahrenstechnik Umweltschutz durchgeführt. Die Verwendung von Mikroorganismen zur Sanierung von Boeden und Grundwasser wuerde sich aus energetischen und oekologischen Gruenden hervorragend eignen. Allerdings ist nicht immer bekannt, welche Voraussetzungen erfuellt sein muessen, damit das biologische Abbaupotential voll zum Tragen kommt. Im vorliegenden Projekt wird die Kombination von aeroben und anaeroben Verfahren zum Abbau von chlorierten Kohlenwasserstoffen im Spurenbereich in verschiedenen Bioreaktoren im Labor- und Pilotmassstab untersucht.
Das Projekt "Kombination von Ozonierung und biologischer Behandlung zur Entfernung schwer abbaubarer Verbindungen aus Abwaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Technische Chemie durchgeführt. Die Beseitigung biologisch nicht abbaubarer Abwasserinhaltsstoffe erfordert in der Regel eine Kombination von verschiedenartigen Reinigungsverfahren. Es sind physikalische, chemische und biologische Prozessschritte so zu kombinieren, dass die vollstaendige Entfernung der Schadstoffe wirtschaftlich akzeptabel durchgefuehrt werden kann. Diese Arbeit untersucht mehrfach substituierte Aromaten, wie Chlorphenole oder Chlornitrobenzole. Als chemischer Schritt wird in dieser Arbeit die Ozonierung des Abwassers untersucht. Ozon als potentes Oxidationsmittel spaltet Substituenten, wie Chlor oder Nitrogruppen, welche die Schwerabbaubarkeit bedingen, ab. Oft wird gleichzeitig der Ring geoeffnet. In den meisten Faellen koennen die Zwischenprodukte problemlos abgebaut werden. Ziel ist die Minimierung der verbrauchten Ozonmenge, um eine biologische Abbaubarkeit zu erreichen. Es wird insbesondere getestet, wie weit die Ozonierung direkt mit der biologischen Stufe gekoppelt werden kann.
Das Projekt "Die Adsorption von Schwermetallionen an verschiedenen Tonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Institut für Geotechnik durchgeführt. Ziel der Arbeit ist es, aus dem Abwasser (Industrie, Klaeranlagen) Schwermetallionen durch Tonminerale zu binden. Die absorbierten Metalle sollen durch Desorption mit geeigneten Loesungen aufkonzentriert werden, um eine Wiederaufbereitung der Metalle zu ermoeglichen. Die Tone sollen mehrmals eingesetzt werden.
Das Projekt "Biologie und Oekologie der Wasseramsel (Cinclus cinclus)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Koordinationsstelle für Umweltlehre durchgeführt. Umweltbeziehung der Wasseramsel als Fliessgewaesserspezialist: a) Nahrungsangebot, -Nutzung, -Wahl. Beziehung zu unbelastetem/stark belastetem Gewaesser. Jahreszeitliche Abhaengigkeit; b) Altersstruktur der Population und Lautaeusserungen; c) Nistplatzwahl und Auswirkungen auf Nachwuchsrate und Revierstruktur.
Das Projekt "Mikrobieller Abbau von Nitrilotriacetat (NTA) unter aeroben und denitrifizierenden Bedingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz durchgeführt. Um die Eutrophierung von Oberflaechengewaessern zu verhindern, ist in der Schweiz Phosphat in Waschmitteln seit 1986 verboten. Ein Phosphatersatzstoff ist Nitrilotriacetat (NTA). Da NTA in grossen Mengen (nicht nur via Waschmittel) ins Abwasser gelangt, ist sein biologischer Abbau von primaerer Bedeutung. NTA wird durch Bakterien als Wachstumssubstrat verwendet und zu Biomasse, CO2 und NH4+ umgewandelt. In unserem Labor werden eine Reihe von NTA-abbauenden Bakterien isoliert, taxonomisch charakterisiert und die am Abbau von NTA beteiligten Enzyme isoliert. Das Wachstumsverhalten und die Regulation des Abbauverhaltens von NTA-verwertenden Bakterien wird sowohl im Labor als auch in Klaeranlagen (mit Hilfe von Immunofluoreszenzmarkierung und Diffusionskammern) untersucht. Die Resultate sollen die Voraussage des Abbaus von NTA in verschiedenen Oekosystemen erlauben, und Grundlagenwissen zum Abbau von Schadstoffen allgemein soll erarbeitet werden.
Das Projekt "Reinigung industrieller Abwaesser mit Hilfe von immobilisierten Mikroorganismen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement, Laboratoire de Genie biologique durchgeführt. Beaucoup d'eaux residuaires issues de procedes industriels contiennent des substances organiques toxiques et/ou non biodegradables qui s'accumulent dans l'environnement. La degradation de produits tels que le phenol et l'anthraquinone-2-sulfonate de sodium, massivement employes dans la fabrication de colorants, de tensio-actifs et en petrochimie, est etudiee dans des reacteurs a biomasse immobilisee sur des supports inertes. Les performances des populations mixtes ont permis d'atteindre des taux de degradation aerobie de 6.7 et 4.5 g/l/jour, respectivement pour le phenol et l'anthraquinone-2-sulfonate de sodium. Actuellement, le Laboratoire procede a l'isolement, a l'identification et a l'evaluation des caracteristiques des souches responsables de la degradation de ces produits dans le but de selectionner une biomasse encore plus performante qui sera immobilisee dans un reacteur. Un tel systeme pourra intervenir a la source de la pollution dans l'usine au niveau de chaque chaine de fabrication. (FRA)
Das Projekt "Behandlung industrieller Abwaesser durch Kombination elektrochemischer und mikrobiologischer Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Institut de Genie de l'Environnement, Laboratoire de Genie biologique durchgeführt. Plus de 1000 nouveaux composes chimiques sont commercialises chaque annee. Ces composes et leurs residus recalcitrants sont frequemment transportes par les eaux residuaires des industries pour s'accumuler dans l'environnement. Le couplage d'un traitement Electrochimique avec le traitement microbiologique est l'idee force de ce travail. La scission electrochimique du xenobiotique refractaire en molecules plus oxydees et biodegradables doit etre optimalisee de maniere a limiter la duree et a ameliorer l'efficacite du traitement. L'etude effectuee sur le phenol avec une electrode en Pt a permis de determiner l'influence des parametres classiques (pH, temperature, concentration, densite de courant ...) sur le rendement electrochimique. La nature des intermediaires et des produits formes lors du traitement nous a conduit a faire des comparaisons interessantes entre l'oxydation electrochimique et l'oxydation par H2O2. Avec une electrode en IrO2 (ou Pt), la degradation oxydative primaire produit des composes faiblement toxiques et facilement biodegradables. Avec une electrode en SnO2 la degradation oxydative ultime est atteinte. La toxicite (Microtox R) d'une solution de 1,4 benzoquinone est diminuee de 2500 fois par un traitement avec IrO2 ou SnO2. La biocompatibilite de la solution electrolysee est excellente. (FRA)
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