Das Projekt "DEGENA: Selektivitätssteigerung bei der Vor-Ort-Detektion von flüchtigen Gefahrstoffen mit Hilfe einer Elektronischen Nase" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Die Detektion gasförmiger Gefahrstoffe in Frachtcontainern ist ein aktuelles und bisher nicht zufriedenstellend gelöstes Problem aus dem Bereich des Arbeits- und Verbraucherschutzes. Die technische Herausforderung liegt darin, kleinste Konzentrationen an Gefahrstoffen in unbekannter Gasumgebung sicher zu detektieren und zu quantifizieren. Im Projekt DEGENA wird zur Lösung dieser Aufgabe das vom Fraunhofer IAIS patentierte Mustererkennungsverfahren 'Echo State Networks' eingesetzt. Dazu führt IAIS die folgenden Arbeiten durch 1) Erprobung neuer Konzepte zur Verwendung der 'Echo State'-Methode zur Lösung einer hochdimensionalen Problemstellung im Bereich der Sensordatenverarbeitung 2)Automatisierung der Evaluation von verschiedenen Konfigurationen von Echo State Netzen für anspruchsvolle Lernaufgaben 3)Bereitstellung einer Trainingsumgebung für 'Echo State Networks', die einfach benutzbar ist, einen Automatisierungsgrad aufweist und verlässliche Qualitäts-Aussagen liefert. Fraunhofer IAIS sieht in der Technologie 'Echo State Networks' eine Schlüsseltechnologie mit hohem Zukunftspotential, neben der Erkennung von Gasen als auch in vielen anderen Anwendungsbereichen der Mustererkennung.