Das Projekt "Regelung mechanischer Strukturen mit Hilfe piezokeramischer Stapelaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Mechanik, Arbeitsgruppe Numerische Mechanik und Simulationstechnik durchgeführt. Sensoren, Aktoren und Recheneinheit sind die drei Komponenten einer aktiv schwingungsgedaempften Struktur. Als Aktoren werden piezokeramische Stapelaktoren verwendet, die sich durch eine hohe Dynamik auszeichnen. Die Schwingungsmesswerte, welche durch Dehnungsmessstreifen erfasst werden, werden mit Hilfe einer echtzeitfaehigen PC-Mess-/Regelkarte weiter verarbeitet und als Steuersignale an den Aktor weitergeleitet. Verschiedene Reglerkonzepte, Ort und Anzahl der Sensoren und Aktoren koennen sowohl in der Simulation als auch am Versuchsstand erprobt werden, um die Strukturschwingungen und somit auch die Koerperschallabstrahlung zu verringern.
Das Projekt "Aktive Laermreduktion durch Regelung der Strukturschwingungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Mechanik, Arbeitsgruppe Numerische Mechanik und Simulationstechnik durchgeführt. Schwingende Strukturen verursachen durch die Abstrahlung von Schallfeldern oft stoerenden Laerm, zu dessen Minderung meist passive Verfahren eingesetzt werden, wie zusaetzliche Daempfung oder Versteifung der Struktur. Dies kann aber zu einer unzulaessigen Gewichtszunahme fuehren, so dass hier eine aktive Regelung der Schallabstrahlung Abhilfe schaffen soll. Mit Hilfe eines Echtzeitrechnersystem wird ein digitaler Regelkreis realisiert. Die berechneten Werte des Steuervektors werden zur Ansteuerung piezo-keramischer Aktuatoren herangezogen, welche in Plattenform direkt auf der Struktur appliziert sind und die Regelkraefte aufbringen, die den stoerenden verringern.