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Ökologische Innovationspolitik in Deutschland

Dieser Bericht analysiert die deutsche Öko-Innovationspolitik und macht Vorschläge für eine zukünftige Ausgestaltung. Zunächst werden die Hintergründe bezüglich der Bestimmungsgründe für Öko-Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit skizziert und in die Öko-Innovationspolitik eingeordnet. In einer Bestandsaufnahme der Maßnahmen, die in Deutschland im Zusammenhang mit der Steigerung der Öko-Innovationen implementiert sind, wurden knapp 60 Maßnahmen identifiziert, die sich aus knapp 200 Einzelmaßnahmen zusammensetzen. Sie wurden in einer Datenbank dokumentiert, bezüglich verschiedener Merkmale charakterisiert und ausgewertet. Eine Analyse der Öko-Innovationspolitik zeigt Stärken und Schwächen auf, zugleich aber auch die Chancen, die mit einer Bewältigung der identifizierten Herausforderungen einhergehen. Auf den einzelnen grünen Leitmärkten sind diese Stärken und Schwächen unterschiedlich ausgeprägt. Entsprechend unterscheidet sich auch die Wett-bewerbsfähigkeit Deutschlands auf den grünen Leitmärkten. Die strategische Ausrichtung der deutschen Öko-Innovationspolitik sollte vier Bausteine miteinander verknüpfen: Etablierung lernender Politiksysteme, Integration von Innovationsaspekten in Maßnahmen der Umweltpolitik, Greening des Innovationssystems sowie Durchführung von Schlüsselmaßnahmen. Ansatzpunkt für letztere sind insbesondere eine Steigerung umweltbezogener F&E, die Förderung grüner Unternehmensgründungen, die Etablierung von Transformationslaboren in Stadt und Land, eine Plattform "Digitaler Wandel für den Umweltschutz" sowie eine Ressourcenwende in den frühen Phasen der Produktlebenszyklen. Quelle: Forschungsbericht

Weiterentwicklung des deutschen EcoAP: Verbesserung der Rahmenbedingungen für Umweltinnovationen und Weiterentwicklung des deutschen Öko-Innovationsplans (EcoAP)

Das Projekt "Weiterentwicklung des deutschen EcoAP: Verbesserung der Rahmenbedingungen für Umweltinnovationen und Weiterentwicklung des deutschen Öko-Innovationsplans (EcoAP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Ausgangslage: Um die ambitionierten Umweltziele zu erreichen, braucht es einen zusätzlichen Schub an Umweltinnovationen. Die EU brachte im Jahr 2011 den 'Eco-Innovation Action Plan (EcoAP)' (KOM(2011) 899 endgültig) auf den Weg, der die Hemmnisse von Öko-Innovationen, aber auch die damit verbundenen Chancen adressieren soll. In der überarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategie von 2016 hat sich Deutschland das Ziel gesetzt, einen nationalen Aktionsplan für Öko-Innovationen aufzustellen, der den Eco-Innovation Action Plan der EU national unterlegt. In einem derzeit laufenden Forschungsprojekt werden Stärken und Schwächen der deutschen Investitionslandschaft für Umweltinnovationen analysiert und prioritäre zusätzliche Maßnahmen identifiziert. Das dem Projekt zugrundeliegende Verständnis von Umweltinnovationen fußt auf dem Eco-Innovation Action Plan der EU: Umweltinnovation ist jede Form der Innovation, die wesentliche und nachweisbare Fortschritte zur Erreichung des Ziels der nachhaltigen Entwicklung herbeiführt oder anstrebt, indem sie Umweltbelastungen verringert, die Widerstandsfähigkeit gegen Umweltbelastungen stärkt oder eine effizientere und verantwortungsvollere Nutzung natürlicher Ressourcen bewirkt. Dabei folgt der Umweltinnovationsplan einem umfassenden und systemischen Innovationsverständnis. Er soll das Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteure und Institutionen innerhalb des Innovationsprozesses stärken und neben Forschung und Entwicklung auch die anderen Phasen des Innovationsprozesses fördern, d.h. das Hochskalieren innovativer Lösungen und ihre Marktdiffusion. Angesichts der Notwendigkeit, einen grundlegenden Wandel der Produktions- und Konsumweisen in Richtung Nachhaltigkeit einzuleiten, enthält er auch Strategien und Maßnahmen, um soziale, institutionelle und organisatorische Innovationen voranzubringen. Ziele des Forschungsprojekts: Aufbauend auf Vorarbeiten sollen in dem Vorhaben umsetzungsorientierte Erkenntnisse zu Umweltinnovationen erarbeitet bzw. weiterentwickelt werden. Dabei ist u.a. vorgesehen, dass Expertengespräche stattfinden. Außerdem soll das Vorhaben dem interdisziplinären Austausch dienen und den ressortübergreifenden Dialog über Instrumente und Maßnahmen zur Förderung von Umweltinnovationen fördern. Ziel ist es, konkrete und handlungsrelevante Vorschläge für Maßnahmen zur Förderung von Umweltinnovationen zu erstellen, sowohl in ausgewählten Handlungsfeldern als auch handlungsfeldübergreifend. Analysiert werden soll ebenso, wie Investitionen in Umweltinnovationen befördert werden können - insbesondere auch im Hinblick auf Start ups/KMU. Es soll auch geprüft werden, von welchen anderen Ländern Deutschland hierbei lernen kann. Darüber hinaus soll ein Monitoringkonzept erarbeitet und hierfür u.a. auch Vorschläge für mögliche Indikatoren entwickelt werden.

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