API src

Found 6 results.

Teil 3

Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Geographisches Institut durchgeführt. Für das klimatisch-geologisch vielfältige Baden-Württemberg existiert keine verlässliche Datenbasis zur Klimawirksamkeit von Mooren und Moorgleyen. Das Forschungsvorhaben liefert einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Abschätzung des Treibhausgasinventars von Baden-Württemberg in den Bereichen Landwirtschaft und Landnutzung im Rahmen der deutschen Klimaberichterstattung. Hierzu sollen intensive Messkampagnen in den Regionen 'Oberschwaben' und 'Oberrheingraben' durchgeführt werden. In beiden Regionen werden jeweils an fünf Standorten Messstellen eingerichtet, die das regionalspezifische Muster aus Bodentyp, Nutzung undVernässungsgrad repräsentieren. Die Flussmessungen der klimarelevanten Spurengase erfolgen nach nationalen Qualitätsstandards mittels Hauben und sind kompatibel zu den bundesweiten Inventar-Aktivitäten. Die Haubenmessungen werden an einem Moorstandort in Oberschwaben durch Eddy-Kovarianz- und geophysikalische Messungen ergänzt. Erstere ermöglichen Netto-C02 und CH4 Bilanzen auf der Feldskala kontinuierlich über längere Zeiträume zu ermitteln, Letztere erlauben die Bestimmung des Beitrags der Gasblasenfreisetzung an der Gesamtemission. Darüber hinaus werden auf den Messstandorten wichtige vegetations- und physikochemische Begleitparameter (z.B. 02-Konzentrationen im Boden) erfasst. Die enge Vernetzung des Vorhabens mit weiteren Kooperationspartnern garantiert den Wissenstransfer und erhöht die Umsetzungschancen.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Ulm, Fachrichtung Biologie, Institut für Systematische Botanik und Ökologie (Biologie V) durchgeführt. Für das klimatisch-geologisch vielfältige Baden-Württemberg existiert keine verlässliche Datenbasis zur Klimawirksamkeit von Mooren und Moorgleyen. Das Forschungsvorhaben liefert einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Abschätzung des Treibhausgasinventars von Baden-Württemberg in den Bereichen Landwirtschaft und Landnutzung im Rahmen der deutschen Klimaberichterstattung. Hierzu sollen intensive Messkampagnen in den Regionen 'Oberschwaben' und 'Oberrheingraben' durchgeführt werden. In beiden Regionen werden jeweils an fünf Standorten Messstellen eingerichtet, die das regionalspezifische Muster aus Bodentyp, Nutzung undVernässungsgrad repräsentieren. Die Flussmessungen der klimarelevanten Spurengase erfolgen nach nationalen Qualitätsstandards mittels Hauben und sind kompatibel zu den bundesweiten Inventar-Aktivitäten. Die Haubenmessungen werden an einem Moorstandort in Oberschwaben durch Eddy-Kovarianz- und geophysikalische Messungen ergänzt. Erstere ermöglichen Netto-C02 und CH4 Bilanzen auf der Feldskala kontinuierlich über längere Zeiträume zu ermitteln, Letztere erlauben die Bestimmung des Beitrags der Gasblasenfreisetzung an der Gesamtemission. Darüber hinaus werden auf den Messstandorten wichtige vegetations- und physikochemische Begleitparameter (z.B. 02-Konzentrationen im Boden) erfasst. Die enge Vernetzung des Vorhabens mit weiteren Kooperationspartnern garantiert den Wissenstransfer und erhöht die Umsetzungschancen.

Teil 1

Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre, Fachgebiet Biogeophysik durchgeführt. Für das klimatisch-geologisch vielfältige Baden-Württemberg existiert keine verlässliche Datenbasis zur Klimawirksamkeit von Mooren und Moorgleyen. Das Forschungsvorhaben liefert einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung der Abschätzung des Treibhausgasinventars von Baden-Württemberg in den Bereichen Landwirtschaft und Landnutzung im Rahmen der deutschen Klimaberichterstattung. Hierzu sollen intensive Messkampagnen in den Regionen 'Oberschwaben' und 'Oberrheingraben' durchgeführt werden. In beiden Regionen werden jeweils an fünf Standorten Messstellen eingerichtet, die das regionalspezifische Muster aus Bodentyp, Nutzung und Vernässungsgrad repräsentieren. Die Flussmessungen der klimarelevanten Spurengase erfolgen nach nationalen Qualitätsstandards mittels Hauben und sind kompatibel zu den bundesweiten Inventar-Aktivitäten. Die Haubenmessungen werden an einem Moorstandort in Oberschwaben durch Eddy-Kovarianz- und geophysikalische Messungen ergänzt. Erstere ermöglichen Netto-C02 und CH4 Bilanzen auf der Feldskala kontinuierlich über längere Zeiträume zu ermitteln, Letztere erlauben die Bestimmung des Beitrags der Gasblasenfreisetzung an der Gesamtemission. Darüber hinaus werden auf den Messstandorten wichtige vegetations- und physikochemische Begleitparameter (z.B. 02-Konzentrationen im Boden) erfasst. Die enge Vernetzung des Vorhabens mit weiteren Kooperationspartnern garantiert den Wissenstransfer und erhöht die Umsetzungschancen.

Demonstrations- und Pilotphase - Teilvorhaben 3: Ökosystemprogramm

Das Projekt "Demonstrations- und Pilotphase - Teilvorhaben 3: Ökosystemprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Bio-und Geowissenschaften (IBG), IBG-3 Agrosphäre durchgeführt. Oberstes Ziel des Ökosystemprogramms von ICOS-D in der Pilot- und Demophase ist zu zeigen, wie vorhandene Standorte technisch in eine europäische Forschungsinfrastruktur zum Spurengasaustausch zwischen terrestrischen Ökosystemen und der Atmosphäre integriert werden können. Die Pilotphase des FZ Jülich umfasst daher vor allem die Etablierung neuer Techniken und langzeitliche Messreihen. Datenerfassung, Datentransfer zum thematischen Zentrum von ICOS-EU, sowie intensive Qualitätskontrollen sollen etabliert und vorbereitet werden. Über diese Arbeiten hinaus werden einige Pilotstudien zu innovativen Messungen durchgeführt, die große Bedeutung für die europäische Forschungsinfrastruktur haben. Die vom FZ Jülich geplante Pilotstudie hat das Ziel, durch eine Kombination von Eddy Kovarianz-Messungen mit hydrologischen Messungen (Abfluss, Grundwasser, Bodenfeuchte) die lokale Wasserbilanz zu schließen. Durch Assimilation der ermittelten Flussdaten in prozessbasierte Modelle ist es u.a. möglich, die Energie-, Wasser- und Stoffflüsse über verschieden Pflanzenbeständen genauer zu ermitteln.

Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - BITÖK: Teilprojekt A7: Methode - Messung turbulenter Fluesse von Kohlendioxid und stabilem Kohlenstoffisotop 13C ueber Pflanzenbestaenden mit Hilfe der Relaxed Eddy Accumulation

Das Projekt "Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - BITÖK: Teilprojekt A7: Methode - Messung turbulenter Fluesse von Kohlendioxid und stabilem Kohlenstoffisotop 13C ueber Pflanzenbestaenden mit Hilfe der Relaxed Eddy Accumulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Abteilung Mikrometeorologie durchgeführt. Die Kenntnis der Austauschprozesse und die Bilanzierung der resultierenden Stofffluesse von Kohlenstoff ueber Pflanzenbestaenden schaffen wesentliche Voraussetzungen fuer das Verstaendnis der Interaktion Oekosystem-Atmosphaere. Im Projekt sollen Prozesse und Bilanzen sowohl fuer den Austausch von Kohlendioxid CO2 als auch fuer das stabile Kohlenstoffisotop 13C ueber Pflanzenbestaenden untersucht werden. Ziel der Untersuchungen ist es, auf der Grundlage von Relaxed-Eddy-Accumulation Messungen (REA) die CO2 und 13C Fluesse zwischen Oekosystem und Atmosphaere quantitativ zu erfassen und damit eine verbesserte Prozessbeschreibung zu ermoeglichen. Die REA-Messungen fuer 13C haben zum Ziel, die Fluesse des Kohlenstoffisotops 13C in ihrer jahreszeitlichen Variation zu messen. Sie erfolgen in Kombination mit Eddy Covarianz- und Profilmessungen fuer CO2, um neben der Gesamt-C-Bilanz des Pflanzenbestandes auch Informationen ueber die Quellen und Senken des Kohlenstoffs im Oekosystem zu erhalten. Die Ergebnisse sollen das Verstaendnis der zeitlich veraenderlichen Mechanismen des CO2-Austausches im Oekosystem und die Modellbildung ermoeglichen und verbessern.

Troposphaerische volatile organische Komponenten

Das Projekt "Troposphaerische volatile organische Komponenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Ionenphysik durchgeführt. Waehrend der letzten zehn Jahre setzte sich mehr und mehr die Einsicht durch, dass die wesentlichen Quellen der volatilen organischen Komponenten (VOCs), die als Vorgaengersubstanzen des troposphaerischen Ozons wirken, biogenen Ursprungs sind. Nahezu alle diese Komponenten lassen sich gut mittels Protonen-Transfer-Reaktions-Massenspektrometrie (PTR-MS) nachweisen und quantifizieren, einer schnellen on-line Methode, die im Laufe der letzten sieben Jahre an unserem Institut entwickelt wurde. Die meisten, im Rahmen dieses Projektes geplanten Untersuchungen stuetzen sich auf diese Methode, die sich bisher bereits ueberaus erfolgreich im Bereich der Umweltphysik sowie in der medizinischen und Lebensmittelforschung bewaehrt hat. Ziel dieses Projektes ist es, das Wissen ueber die verschiedenen biogenen Quellen von VOCs zu erweitern und zu quantifizieren. In Zusammenarbeit mit Prof. Crutzen, Mainz, haben wir kuerzlich an unserem Institut erstmals festgestellt, dass zerfallende Biomaterie eine bedeutende Quelle fuer troposphaerisches Aceton und Methanol darstellt. Diese Untersuchungen sollen auf C5- und C6-Alkohole, sowie auf verschiedene Aldehyde und andere VOCs ausgedehnt werden. In Zusammenarbeit mit Prof. Fall, Boulder, haben wir 'Pflanzenverwundungen' als Quellen von kurzlebigen C6-Komponenten, einschliesslich (Z)-3-Hexenal, (E)-2-Hexenal und Hexenol, sowie von Acetaldehyd festgestellt. Diese Quellen sollen einerseits durch Cuvettenmessungen (kleine Cuvetten von einigen cm3 , mit starkem Durchfluss, fuer Einzelblattuntersuchungen; grosse Cuvetten von 30 bis 100 Liter, fuer integrale Feldemissionen), und andererseits ueber mikrometeorologische Flusssysteme, basierend auf Eddy-Kovarianzmessungen mittels einer Kombination eines schnellen Realzeitsensors (PTRMS) und sonarem Anemometer quantifiziert werden. Pflanzenemissionen hinsichtlich bisher nicht erfasster Komponenten, sowie Biomasseverbrennung sind ebenfalls Ziel der geplanten Untersuchungen. Alle VOCs, die aus verschiedenen biogenen Quellen stammen, sind auch als Spuren in der Troposphaere vorhanden. Ihre absoluten Dichten und Dichtegradienten als Funktion der Hoehe haengen sowohl von den Quellstaerken, wie auch Reaktivitaeten, insbesonders mit OH-Radikalen aber allenfalls auch anderen Reaktanten ab. Waehrend der LBA-CLAIRE-Flugexperimente im Fruehjahr 1998 ueber dem suedamerikanischen Regenwald, konnte PTR-MS erfolgreich eingesetzt werden, um die Dichten einer Vielzahl von VOCs hinauf bis in Hoehen von 11 km zu messen. Wir werden daher mittels PTR-MS auf Bergen verschiedener Hoehe und im Inntal ueber Zeitraeume von mehreren Monaten und jeweils zu verschiedenen Jahreszeiten die Dichten von VOCs verfolgen. Daneben werden Hoehenprofile in Tirol (Kitzbuehel) und Bayern (Gruenten) ueber eine Hoehendistanz von ca. 1000 m aufgenommen, indem das PTR-MS-System auf einer Seilbahn auf- und abgefahren wird. Diese Daten sollen in der Folge fuer Modellrechnungen zur troposphaerischen Ozonchemie u. a. durch die

1