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Edersee-Projekt

Das Projekt "Edersee-Projekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Biologie I durchgeführt.

Ameisenbestand in der Umgebung des NSG Federsee

Das Projekt "Ameisenbestand in der Umgebung des NSG Federsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Fachbereich Biologie, Institut für Biologie III Zoologie durchgeführt.

Ermittlung einer ökologisch und ökonomisch vertretbaren Mindestwassermenge in der Unteren Eder und der Unteren Fulda zur optimierten Steuerung der Edertalsperre

Das Projekt "Ermittlung einer ökologisch und ökonomisch vertretbaren Mindestwassermenge in der Unteren Eder und der Unteren Fulda zur optimierten Steuerung der Edertalsperre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Im Nachgang zur Ederseekonferenz vom 21. November 2001 wurden zwei Gutachten zu wasserwirtschaftlichen und ökologischen Fragestellungen, die im Kontext möglicher Änderungen der Bewirtschaftung der Talsperre zu betrachten sind, vergeben. Von Seiten der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) - Mitte Mai 2002 beauftragt durch das WSA Hann. Münden - wird eine Analyse des Steuerungssystems der Edertalsperre zum Nachweis von Reserven und der Stützung des Pegels Hann. Münden erstellt. Darauf aufbauend wird eine Steuerungsstrategie entwickelt, die mit stark reduzierten Abflüssen höhere sommerliche Wasserstände im Edersee bewirken soll. Das Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft und das Institut für Gewässerforschung und Gewässerschutz der Universität Kassel erarbeiten im Auftrage des Regierungspräsidiums Kassel dazu einen Vorschlag für einen ökologisch und ökonomisch vertretbaren Mindestwasserabfluss in der Unteren Eder und der Unteren Fulda. Ziel der Arbeiten ist es, die Auswirkungen der verschiedenen von der Bundesanstalt für Gewässerkunde vorgeschlagenen Strategien zur optimierten Steuerung der Wasserabgabe des Edersees auf die ca. 45 km lange Fließstrecke der Unteren Eder und die stauregulierte Fulda unterhalb von Kassel zu beurteilen. Dabei erstrecken sich die wasserwirtschaftlichen Untersuchungen von der Staustufe Affoldern bis zur Edermündung und von dort bis zur Mündung der Fulda in Hann. Münden und die ökologischen Untersuchungen auf die Untere Eder von der Staustufe Affoldern bis hin zur Edermündung. Es wird aufgezeigt, welche wassermengenwirtschaftlichen, wassergütewirtschaftlichen, naturschutzfachlichen und ökologischen Folgen bei unterschiedlichen Steuerstrategien zu erwarten sind und für welche Nutzungen des Gemeingebrauches Einschränkungen zu erwarten sind. Angaben zu den Nutzungen (Wasserkraftnutzung, Personenschifffahrt, Wasserentnehmer) werden vor Ort überprüft und ergänzt. Die Arbeiten stützen sich auf amtliche Unterlagen. Mit Bilanzen und Prognoserechnungen werden die Auswirkungen abgeschätzt. Im Rahmen dieser Arbeiten ist ein Naturversuch geplant. Dazu wird im September 2003 für ein bis zwei Tage der Abfluss aus dem Edersee auf 2 m3/s gedrosselt und es werden vor Ort Daten erhoben.

Oekologie und Vorkommen von Ruesselkaefern und Laufkaefern im Ederseegebiet

Das Projekt "Oekologie und Vorkommen von Ruesselkaefern und Laufkaefern im Ederseegebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie, Professur für Angewandte Ökologie und Vorratsschutz durchgeführt. Im Rahmen oekologischer Untersuchungen einer Arbeitsgruppe der Universitaet Giessen ueber Fauna und Flora des Edersee-Gebietes werden Vorkommen, Biotopbindungen und Phaenologie der beiden Kaeferfamilien ermittelt.

Chemische und biologische Charakterisierung der Wasserguete des Edersees, des Diemelsees und ihrer Zufluesse

Das Projekt "Chemische und biologische Charakterisierung der Wasserguete des Edersees, des Diemelsees und ihrer Zufluesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Eder- und Diemelstausee haben eine wachsende Bedeutung als Erholungsgebiete erlangt, gleichzeitig hat mit Anwachsen der Schmutzfracht aus den Zufluessen die Eutrophierung der Seen zugenommen. Erfassung der Belastungskomponenten der Zufluesse beider Stauseen und ihrer anorganischen Salzfrachten, chemische und biologische Gewaesserguetekartierung. Entsprechend dem jaehrlichen Wechsel zwischen Vollstau und Niedrigwassser der Stauseen werden die jahreszeitlichen Aenderungen der chemischen und biologischen Faktoren im Wasserkoerper erfasst. Ermittlung des Eutrophierungsgrades beider Seen, Abschaetzung der Grenzbelastung. Jaehrliche Vergleiche des Eutrophierungsgrades.

Modellstudie zur betrieblichen Entwicklung und zum Weidemanagement des Projektes 'Federseelamm'

Das Projekt "Modellstudie zur betrieblichen Entwicklung und zum Weidemanagement des Projektes 'Federseelamm'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule für Forstwirtschaft Rottenburg durchgeführt.

Beziehungen zwischen Wasserchemismus und Phytoplankton

Das Projekt "Beziehungen zwischen Wasserchemismus und Phytoplankton" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Der Edersee als Flussstausee unterliegt einem jaehrlichen Wechsel zwischen Vollstau und Niedrigwasser. In den Sommermonaten bei Niedrigwasser sind verschiedene Wasser-Biocoenosen einer staerkeren Abwasserbelastung ausgesetzt. Bedingt durch eine relativ hohe Phytoplanktonmasse entwickeln sich im Epilimnion extreme Wasser-chemische Verhaeltnisse: O2-Uebersaettigung, CO2-Verarmung, Alkalisierung. Bei relativ hohem Naehrsalzangebot ist im Edersee der Phosphor nicht der limitierende Faktor fuer die Phytoplanktonentwicklung. Als Modellsubstanz fuer Schadstoffe werden verschiedene Phenole im Ederseewasser schnell abgebaut.

Alternative Verwertung des bei naturschutzgemaesser landwirtschaftlicher Nutzung anfallenden Maehguts im Federseeried

Das Projekt "Alternative Verwertung des bei naturschutzgemaesser landwirtschaftlicher Nutzung anfallenden Maehguts im Federseeried" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung und Grünlandwirtschaft durchgeführt. In einem integrierenden Ansatz - Naturschutz, Landwirtschaftsverwaltung und landwirtschaftliche Praxis - werden Alternativen zur herkoemmlichen Wiesennutzung bei der Maehgutverwertung im Federseeried aufgezeigt und sowohl oekologisch als auch oekonomisch bewertet. Gemaess unterschiedlicher Extensivierungsvertraege werden ca. 400 ha des Naturschutzgebietes Federsee nach verschiedenen Naturschutzauflagen bewirtschaftet. Es werden die Vertragsvarianten relativ intensiv (drei Nutzungen, Zeitpunkt beliebig), relativ extensiv (zwei Nutzungen ab 1. Juli), sehr extensiv (eine Nutzung ab Mitte Juli) und Landschaftspflege (eine Nutzung alle zwei Jahre Anfang August) unterschieden. Folgende Verwertungsalternativen werden ueberprueft: 1. Die Beweidung der wenig trittfesten Moorflaechen durch Mutterkuehe. Dabei wird die relativ schwere, regionstypische Rinderrasse 'Fleckvieh' mit der anspruchsloseren und leichten Rinderrasse 'Hinterwaelder' verglichen. 2. Die Verwendung der Biomasse als Einstreu in Mutterkuhstaellen. 3. Die Kompostierung der Aufwuechse mit Guelle als N-Quelle fuer Mikroben. 4. Die energetische Verwertung der Biomasse als Festbrennstoff. Zunaechst werden die Wirkungen der einzelnen Alternativen mit Hilfe verschiedener naturwissenschaftlicher Parameter erfasst. Danach werden die konkreten Konsequenzen fuer das Einkommen eines real existierenden landwirtschaftlichen Beispielbetriebs bestimmt. Letztlich sollen Nutzungskonzepte entwickelt werden, die oekonomisch dauertragfaehig sind und die die Interessen des Naturschutzes, der Erholungsvorsorge und der Landwirtschaft in sich vereinen.

Populationsdynamik und Charakterisierung von Gewaesserbiozoenosen im Jahresablauf

Das Projekt "Populationsdynamik und Charakterisierung von Gewaesserbiozoenosen im Jahresablauf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Untersuchungen des Edersees in einem botanischen und zoologischen Rahmenthema zur Planktonbiozoenose in Abhaengigkeit von Wasserchemismus und Jahreszeit. Verfolgung der quantitativen und qualitativen Entwicklung des Phyto- und Zooplanktons im Edersee und im Vorstaubecken Nieder-Werbe. Die Vertikalverteilung des Zooplanktons erwies sich gebunden an die Temperaturschichtungsverhaeltnisse des Wasserkoerpers und an die lichtbezogene Verteilung des Phytoplanktons.

Untersuchungen des Empfindlichkeitsgrades submerser Wasserpflanzen gegenueber Abwaessern und speziellen Schadstoffen

Das Projekt "Untersuchungen des Empfindlichkeitsgrades submerser Wasserpflanzen gegenueber Abwaessern und speziellen Schadstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Pflanzenökologie (Botanik II) durchgeführt. Im Gebiet des Ederstausees wurden in unterschiedlich belasteten fliessenden und stehenden Gewaessern verschiedene heimische Makrophyten ausgesetzt und deren Wachstum, Photosynthese und Biomasseproduktion als Beurteilungskriterien fuer die Wasserguete herangezogen. Als empfindlich gegen erhoehten Ammonium- und Phosphatgehalt erwiesen sich Myriophyllum spicatum und Potamogetum crispus. Bei erhoehter Wasserverschmutzung reagierte Ceratum demesum mit verstaerktem Wachstum. Als indifferent erwies sich Anacaris canadensis. Ergebnisse aus Laborexperimenten mit Standortwasser zeigten gute Uebereinstimmung mit den Befunden der Freilanduntersuchungen.

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