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Der Einfluss einer instationaeren Betriebsweise auf die Produktselektivitaet bei der Direktoxidation von Propylen zu Propylenoxid soll durch Experiment und Modellbildung untersucht werden.

Das Projekt "Der Einfluss einer instationaeren Betriebsweise auf die Produktselektivitaet bei der Direktoxidation von Propylen zu Propylenoxid soll durch Experiment und Modellbildung untersucht werden." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Technische Chemie I durchgeführt. Propylenoxid ist von grosser wirtschaftlicher Bedeutung. Bei den gegenwaertig eingesetzten Herstellungsverfahren fallen allerdings erhebliche Mengen an Neben- und Koppelprodukten an. Eine interessante Alternative waere die direkte Oxidation von Propylen mit Sauerstoff, die bisher jedoch noch nicht mit zufriedenstellender Ausbeute gefahren werden kann. In Zusammenarbeit mit BAYER und der Universitaet Amsterdam soll die Reaktion instationaer gefuehrt werden, indem die Eingangskonzentrationen der Edukte periodisch moduliert werden. Eine solche Betriebsweise hat bei verschiedenen Reaktionen zu erheblichen Steigerungen der Ausbeute gefuehrt. Zur experimentellen Untersuchung wird eine Anlage im Labormassstab aufgebaut. Edukt- und Produktgasstrom werden mit Gaschromatographie und FTIR-Spektroskopie analysiert. Die Modulationsfunktion soll zur Untersuchung der Systemantwort systematisch variiert werden.

Teilvorhaben 1: Fermentative Produktion von Edukten für bulk-Chemieprodukte auf Basis nachwachsender Rohstoffe am Beispiel von Acrylsäure

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Fermentative Produktion von Edukten für bulk-Chemieprodukte auf Basis nachwachsender Rohstoffe am Beispiel von Acrylsäure" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Degussa GmbH durchgeführt. Das Ziel des Projekts ist die stoffliche Nutzung nachwachsender einheimischer Rohstoffe für die Produktion des mikrobiellen Intermediats 3-Hydroxypropionaldehyd, das unter anderem chemisch zu Acrylsäure umgesetzt werden kann. Dies beinhaltete die Entwicklung eines Ganzzellbiokatalysators, der den Rohstoff Glycerin biokatalytisch in das Zielprodukt 3-Hydroxypropionaldehyd umwandelt. Anschließend wurde der Einsatz des Ganzzellbiokatalysators durch Metabolic Engineering und durch Anpassung der Prozessbedingungen optimiert. Des Weiteren wurden Anwendungstests bezüglich der direkten Verwendung von 3-Hydroxypropionaldehyd in alternativen Marktsegmenten durchgeführt.

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