API src

Found 3 results.

Community composition of the bacterioplanktons in the Southern Ocean

Das Projekt "Community composition of the bacterioplanktons in the Southern Ocean" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Im beantragten Forschungsvorhaben soll die Verbreitung, Diversität und Abundanz eines kürzlich definierten eng umgrenzten Roseobacter-Clusters, das RCA (Roseobacter Clade Affiliated) Cluster, im Vergleich zum Roseobacter-Zweig und dem SAR11-Zweig der al-pha-Proteobakterien im Südpolarmeer mittels real time PCR untersucht werden. Dabei kommen Zielgruppen-spezifische Primer zur Amplifikation von Fragmenten der 16S rRNA-Gene zum Einsatz. Voruntersuchungen der Antragsteller hatten gezeigt, dass das RCA-Cluster etwa 20 Prozentder Domaine der Bacteria im Südpolarmeer umfasst und damit ein wichtiges strukturelles Element des Bakterioplanktons im Südpolarmeer ist. Die Diversität innerhalb des Roseobacter- und SAR11-Zweiges wird mittels DGGE und Zweig-spezifischer Primersysteme und nach Sequenzierung charakteristischer DGGE-Banden a-nalysiert. Die Untersuchung erfolgt mit Proben, die während der Forschungsfahrt ANT XVI/3 von März bis Mai 1999 von nördlich der subtropischen Front über die subantarktische Front, die Polarfront bis ins Weddellmeer und in den antarktischen Küstenstrom genommen worden sind.

Klinische und strahlenhygienische Evaluation der neuen Schnittbildverfahren CT, MRT und PET - im Vergleich zur Koronarangiographie - hinsichtlich der Diagnostik der Frühformen sowie der klinisch manifesten Stadien der koronaren Herzkrankheit (KHK)

Das Projekt "Klinische und strahlenhygienische Evaluation der neuen Schnittbildverfahren CT, MRT und PET - im Vergleich zur Koronarangiographie - hinsichtlich der Diagnostik der Frühformen sowie der klinisch manifesten Stadien der koronaren Herzkrankheit (KHK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Universitätsklinikum Mannheim, Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin durchgeführt. Erhebung vergleichender Daten zur diagnostischen Aussagekraft, Sicherheit und möglichen verfahrensbedingten Risiken sowohl der Katheterangiographie als auch der alternativen Schnittbildverfahren und Erarbeitung eines Stufenalgorithmus bzw. Referenzstandards zur Diagnostik der KHK. Das Arbeitsprogramm ist in 5 Teilprojekte untergliedert, die gleichzeitig als Meilensteine für das Gesamtprogramm fungieren:1. Zusammenstellung der typischen bzw. möglichen Indikationen für die Anwendungen der Koronarangiographie,Mehrschicht-Computertomographie (-CT), Magnetresonanztomographie (MRT),Positronenemissionstomographie (PET) bzw. PET-CT bei der Diagnostik der KHK (bereits abgeschlossen). 2. Erhebung von vergleichenden Daten zur diagnostischen Aussagekraft, Sicherheit und möglichen verfahrensbedingten Risiken sowohl der Katheterangiographie als auch der alternativen Schnittbildverfahren zur Diagnostik der KHK.3. Ermittlung der in den klinischen Untersuchungen (Teilprojekt 2) applizierten Strahlendosis.4. Nutzen-Risiko-Analyse aus klinischer und strahlenhygienischer Sicht für die untersuchten bildgebenden Verfahren bzw. diagnostischen Algorithmen.5. Erarbeitung eines Referenzstandards bzw. Stufenalgorithmus für die Diagnostik der KHK.

Messprogramm Retentionsbodenfilter Brilon, Madfeld

Das Projekt "Messprogramm Retentionsbodenfilter Brilon, Madfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Brilon AöR durchgeführt. Bewertung der Leistungsfähigkeit des Retentionsbodenfilters Madfeld hinsichtlich der Rückhaltung hygienisch relevanter Mikroorganismen. Das vor der Kläranlage Madfeld angeordnete Regenüberlaufbecken entlastet in den Aabach. Der Aabach speist als wesentlicher Zufluss die Trinkwassertalsperre Aabach. Daher wurde zur weitergehenden Behandlung des Abschlages aus den Regenüberlaufbecken ein Schilf bewachsener Retentionsbodenfilter errichtet. Der Filter wurde in zwei Hälften geteilt in denen unterschiedliche Flitersubstrate verwendet wurden. Der Retentionsbodenfilter zielt neben einer hydraulischen und stofflichen Optimierung der Mischwassereinleitung insbesondere auf eine Reduktion der in den Aabach eingeleiteten hygienisch relevanten Mikroorganismen ab. Ziel der Untersuchung war die Leistungsfähigkeit des Retentionsbodenfilters im Hinblick auf die Rückhaltung hygienisch relevanter Mikroorganismen hinzu untersuchen. Die Ergebnisse lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: - Es wurden im Mittel bakterien-spezifische Rückhalteleistungen für hygienisch relevante Mikroorganismen von 0,3 bis 1,9 log-Stufen und für apathogene Bakterien von 1,4 bis 1,6 log-Stufen erreicht. In Einzelfällen wurden Rückhalteleistungen von bis zu 2,6 log-Stufen nachgewiesen. - Der Schilf bepflanzte Filter hielt bei allen Beschickungen Mikroorganismen zurück. Ein Austrag hygienisch relevanter Mikroorganismen konnte in keinem Fall nachgewiesen werden. - Die Rückhaltung von hygienisch relevanten Mikroorganismen wurde durch das verwendete Filtersubstrat, jedoch nicht durch die Beschickungsdauer bestimmt. Die Dauer und damit bedingt auch die hydraulische Belastung des Filters hatten keinen negativen statistisch abgesicherten Einfluss auf die Rückhaltung der Mikroorganismen. Eine verlängerte Beschickungsdauer zeigte in Bezug auf den Parameter Clostridium perfringens sogar eine teilweise verbesserte Rückhalteleistung. - Lange Beschickungspausen durch Witterungseinflüsse erschienen auch bei dem Retentionsbodenfilter Madfeld anfänglich zu verringerten Rückhalteleistungen zu führen. Längere Trockenperioden führen bei Biofilmen zu einer Inaktivierung von Bakterien und höheren Mikroorganismen, die erst nach erneuter Beschickung der Filter durch Wachstums- und Vermehrungsprozesse kompensiert wird. - Die mikrobiologische Qualtität der Abläufe war abhängig vom Filtermaterial. Intestinale Enterokokken wurden besser zurückgehalten als Escherichia coli. Das Filtermaterial LfU2 wies im Vergleich zum NRW-stämmigen Filtersand bei beiden Indikatororganismen um eine bis zu 56 Prozent höhere Rückhalteleistung auf. - Der Retentionsbodenfilter Madfeld war in der Lage bei den untersuchten Beschickungen dauerhaft aus dem Mischwasserzulauf hygienisch relevante Mikroorganismen effizient zurückzuhalten, so dass eine deutlich verringerte Konzentration im Ablauf detektiert werden konnte.

1