Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis Innovation gGmbH, Solites - Forschungsinstitut für solare und zukunftsfähige thermische Energiesysteme durchgeführt. Mit dem Verbund-Forschungsvorhaben EWS-tech der Projektpartner Solites, dem European Institute for Energy Research (EIFER), dem Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) sowie der Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (MPA Karlsruhe) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sollen grundlegende Fragestellungen zur Verfüllqualität von Erdwärmesonden (EWS) gelöst werden. Hierzu wurde ein dreistufiges Vorgehen aus Labor-, Technikums- und Realmaßstabsversuchen gewählt. Im Labormaßstab wurden detaillierte Charakterisierungen von 15 Erdwärmesondenverfüllbaustoffen hinsichtlich wesentlicher chemisch-physikalischer Basisparameter (Feststoff- und Wasseranteil, Viskosität, Sedimentationsverhalten, Festigkeit etc.) und Untersuchungen zur Verfüllbaustoff- und Systemdurchlässigkeit sowie der Langlebigkeit von Erd wärmesondenverfüllbaustoffen in der Gegenwart sulfataggressiver oder saurer Grundwässer durchgeführt. Außerdem wurde durch zwei weitere Untersuchungsszenarien an vier ausgewählten Baustoffen deren Robustheit gegenüber verringerter Temperatur und gegenüber einer Änderung des Wasser/Feststoffgehalts untersucht. Aufbauend auf den Charakterisierungsversuchen im Labor wurden 36 Technikumsversuche zur Visualisierung des Verfüllvorgangs durchgeführt, die ein Verständnis des Verfüllvorgangs und der Fehlstellenbildung zum Ziel hatten. In einem oberirdischen Prüfstand mit 6 m Höhe wurde dabei der Einfluss unterschiedlicher Parameter (wie z.B. Art und W/F-Wert des Verfüllbaustoffs, Sondenart, Anmischintensität und -zeit, Verfüllgeschwindigkeit etc.) auf die Verfüllqualität untersucht. Mit den im Forschungsprojekt EWS-tech durchgeführten acht Realmaßstabsversuchen sollten die in den Labor- und Technikumsversuchen ermittelten Erkenntnisse verifiziert werden. Hierfür wurde ein Prüfstand mit zwei mehrfach nutzbaren Versuchsbohrungen erstellt, der den zerstörungsfreien Rückbau von 30 m tiefen Erdwärmesonden erlaubt und somit die Analyse des tatsächlichen Zustands der Hinterfüllung ermöglicht. Aufbauend auf der Korrelation der Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Labor-, Technikums-, und Realmaßstabsversuchen können Labor-Prüfkriterien und baustellentaugliche Prüfkriterien für Erdwärmesondenverfüllbaustoffe sowie Handlungsempfehlungen zur qualitätsgesicherten Verfüllung von Erdwärmesonden erarbeitet werden. Diese können in behördliche Leitlinien oder Vorschriften etc. aufgenommen werden. Die ermittelten Prüfkriterien können darüber hinaus als Grundlage einer Eigen- und Fremdüberwachung der Baustoffhersteller sowie einer Baustoffzulassung dienen. Die gewonnenen Erkenntnisse zur Langzeitstabilität von Verfüllbaustoffen sollen als Grundlage für eine Bewertung des Schadenspotentials von möglicherweise gefährdeten bereits bestehenden Erdwärmesonden dienen. Zusammenfassend wird mit dem Forschungsvorhaben EWS-tech damit zu einer signifikanten Qualitätsverbesserung bei der Erstellung von Erdwärmesonden beigetragen.
Das Projekt "Sub project: Seafloor deformation and point convergence of and between two CORK monuments off Nicoya Peninsula, Costa Rica" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 05: Geowissenschaften, Fachgebiet Meerestechnik - Sensorik durchgeführt. The overall goal of the proposed project is to monitor seafloor deformation (vertical movement and tilt) of the seafloor at the Middle American subduction zone off Nicoya Peninsula, Costa Rica. Two CORKs, installed during Leg 205 will be used as seafloor geodetic monuments and equipped with high resolution state-of-the-art point position monitoring devices. The devices are (1) a water level sensor, i.e. a pressure meter, that provides 0.7mm resolution at ambient pressure of the vertical position with respect to mean sea level and (2) self-leveling biaxial tiltmeters that measure the angle displacements in two perpendicular horizontal directions with a very high resolution of Snrad. To control environmental conditions high resolution temperature loggers will be included in the monitoring system. The measurements will run over approximately two years at sampling intervals of some minutes to provide a comprehensive multi-scale data set of CORK motion. Local influences on CORK motion from e.g. formation pressure changes and differential motion between both CORKs will be studied in detail. The determined values of CORK motion will be compared and linked to the global plate tectonic movement pattern, measured on land at the same time by other groups. One of the locations (Site 1253) is located in the trench about 200m seaward of the deformation front whereas the other location (Site 1255) is only 600m away from 1253 and located 400m arcward of the deformation front. By monitoring pressures and tilt at both sites we will be able to measure relative as well as absolute deformation. It is planned to install the system in the fall of 2007 with a ROV/submersible and recover it about two years later.
Das Projekt "Gutachten zur Ueberpruefung der Plausibilitaet der vom NLOE am 23.08.1993 gemessenen AOX-Konzentrationen im Ablauf der biologischen Klaeranlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für wassergefährdende Stoffe (IWS) e.V. durchgeführt. Ende August 1993 fand bei Dow Deutschland Inc Werk Stade (DDI) durch das Niedersaechsische Landesamt fuer Oekologie (NLOE) eine behoerdliche Abwassereinleiterkontrolle statt, deren Messergebnisse im Kriterium AOX an der Messstelle im Ablauf der biologischen Klaeranlage ('BIOX') vom Ergebnis der Eigenkontrolle des Unternehmens erheblich abwich. Waehrend die Abwassereigenkontrolle von DDI eine Konzentration von 1665 Mikrogramm/l AOX in der 24-h-Mischprobe - und damit Einhaltung des Ueberwachungswerts - signalisierte, wurde seitens der Behoerde eine Konzentration von 3100 Mikrogramm/l AOX gemessen. Auf der Grundlage dieses umstrittenen AOX-Befundes wurde dem Unternehmen fuer das Jahr 1993 eine Abwasserabgabe von mehr als 2 Mio DM auferlegt. Einsprueche des Unternehmens gegen diese Abgabenfestsetzung blieben trotz Hinweise auf die Eigenkontrollergebnisse erfolglos. Deshalb wurde das IWS seitens DDI beauftragt, ein Gutachten zur Plausibilitaet der umstrittenen Messwerte zu erstellen.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines lateral flow assays (LFA) zum simultanen Nachweis der vier bienenpathogenen Viren DWV, ABPV, CBPV und BQCV. Der Assay wird die Möglichkeit einer qualitativen (Eigenanwender, home use) und quantitativen (Fachanwender, professional) Virusbestimmung bieten und dadurch breit einsetzbar sein, sowohl zur Eigenkontrolle durch den Imker als auch zum Virusscreening durch Untersuchungslabore im Rahmen von z.B. Monitoringprogrammen. Eine frühzeitige Diagnose von Virusinfektionen in einzelnen Völkern, die im besten Fall vor dem Auftreten von Symptomen oder sich abzeichnenden Völkerverlusten erfolgt, eröffnet dem Bienenhalter die Möglichkeit, mit imkerlichen Maßnahmen die Abwehrkräfte der betroffenen Völker zu stärken oder die Gesundheit der noch nicht betroffenen Völker zu verbessern, indem eine Ausbreitung der Infektion auf dem Stand durch gezielte Quarantänemaßnahmen verhindert wird. Vor diesem Hintergrund ist ein schnelles, spezifisches und kostengünstiges Nachweisverfahren für relevante Bienenviren dringend erforderlich. Ein vielversprechender Ansatz für einen derartigen Nachweis viraler Erreger ist die Entwicklung des in diesem Projekt geplanten, immunologischen Testsystems, wie es zum Nachweis viraler Pathogene in der Human- und Tiermedizin weit verbreitet ist. Immunologische Testsysteme zeichnen sich durch hohe Spezifität und Sensitivität aus und gewährleisten zudem eine schnelle und kostengünstige Detektion der viralen Erreger selbst bei hohem Probendurchsatz, wie er im Rahmen von Monitoringprogrammen oder beim Screening von großen (Berufs-)Imkereien anfallen kann. Gerade für die Durchführung präventiver Untersuchungen klinisch unauffälliger Bienenvölker sind preisgünstige Verfahren, die einen hohen Durchsatz zulassen, von hoher Bedeutung.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwurf des Rahmens für einen digitalen Coach" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e.V. - Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) durchgeführt. In Europa werden jedes Jahr mehr als 400 Millionen m3 Holz geerntet. Moderne Holzerntemaschinen gestalten den Holzernteprozess weitaus rationeller als bei der konventionellen motormanuellen Holzernte mittels Motorsäge. Diese sogenannten Cut-to-length-Systeme (CTL) erfassen bei der technischen Holzproduktion detaillierte Daten über jeden Baum. Diese Daten gewinnen zunehmend an Bedeutung für ihre Nutzung außerhalb des eigentlichen Produktionsprozesses als Basis für die nachhaltige Bewirtschaftung der europäischen Wälder. Allerdings erfordert die Bedienung dieser Spezialmaschinen eine fachbezogenen Aus- oder Weiterbildung mit langwierigen, intensiven Übungen, damit die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erlangt werden. Die Übungsdauer beträgt in der Regel ein Jahr bis die Übungsschwelle und bis zu drei Jahren bis die volle Leistungsfähigkeit erreicht wird. Dennoch weisen Absolventen aktueller Ausbildungsprogramme und selbst Maschinenführer mit langjähriger Erfahrung Produktivitätsunterschiede von bis zu 40% auf. Um den Ausbildungs- und Übungsprozess wirksamer zu gestalten und auch bei routinierter Maschinenbedienung ein hohes Leistungsniveau zu sichern, werden im Projekt neue Coaching-, Assistenz- und Feedback-Systeme für Neueinsteiger und erfahrene Führer von Holzernte- und Holzrückemaschinen entwickelt. Diese sollen dem Forstmaschinenführer eine Eigenkontrolle seiner Leistungsfähigkeit ermöglichen, ihm außerdem Verbesserungsbereiche aufzeigen und im laufenden Betrieb Hilfestellung geben. Methoden der Kognitionswissenschaft werden angewendet, um gezieltes Feedback in geeigneten Formaten und zu optimalen Zeitpunkten bereitzustellen, die die Wahrnehmung und das Verständnis des Bedieners fördern und ihn zu ausgewogeneren Arbeitsmethoden und -techniken anleiten. Dadurch trägt das Projekt zur Effizienzsteigerung, einer verbesserten Nutzung der Holzressourcen und zur Gestaltung eines besseren und sichereren Arbeitsplatzes bei.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 8sens.biognostic GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines lateral flow assays (LFA) zum simultanen Nachweis der vier bienenpathogenen Viren DWV, ABPV, CBPV und BQCV. Der Assay wird die Möglichkeit einer qualitativen (Eigenanwender, home use) und quantitativen (Fachanwender, professional) Virusbestimmung bieten und dadurch breit einsetzbar sein, sowohl zur Eigenkontrolle durch den Imker als auch zum Virusscreening durch Untersuchungslabore im Rahmen von z.B. Monitoringprogrammen. Eine frühzeitige Diagnose von Virusinfektionen in einzelnen Völkern, die im besten Fall vor dem Auftreten von Symptomen oder sich abzeichnenden Völkerverlusten erfolgt, eröffnet dem Bienenhalter die Möglichkeit, mit imkerlichen Maßnahmen die Abwehrkräfte der betroffenen Völker zu stärken oder die Gesundheit der noch nicht betroffenen Völker zu verbessern, indem eine Ausbreitung der Infektion auf dem Stand durch gezielte Quarantänemaßnahmen verhindert wird. Vor diesem Hintergrund ist ein schnelles, spezifisches und kostengünstiges Nachweisverfahren für relevante Bienenviren dringend erforderlich. Ein vielversprechender Ansatz für einen derartigen Nachweis viraler Erreger ist die Entwicklung des in diesem Projekt geplanten, immunologischen Testsystems, wie es zum Nachweis viraler Pathogene in der Human- und Tiermedizin weit verbreitet ist. Immunologische Testsysteme zeichnen sich durch hohe Spezifität und Sensitivität aus und gewährleisten zudem eine schnelle und kostengünstige Detektion der viralen Erreger selbst bei hohem Probendurchsatz, wie er im Rahmen von Monitoringprogrammen oder beim Screening von großen (Berufs-)Imkereien anfallen kann. Gerade für die Durchführung präventiver Untersuchungen klinisch unauffälliger Bienenvölker sind preisgünstige Verfahren, die einen hohen Durchsatz zulassen, von hoher Bedeutung.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ASKA Biotech GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines lateral flow assays (LFA) zum simultanen Nachweis der vier bienenpathogenen Viren DWV, ABPV, CBPV und BQCV. Der Assay wird die Möglichkeit einer qualitativen (Eigenanwender, home use) und quantitativen (Fachanwender, professional) Virusbestimmung bieten und dadurch breit einsetzbar sein, sowohl zur Eigenkontrolle durch den Imker als auch zum Virusscreening durch Untersuchungslabore im Rahmen von z.B. Monitoringprogrammen. Eine frühzeitige Diagnose von Virusinfektionen in einzelnen Völkern, die im besten Fall vor dem Auftreten von Symptomen oder sich abzeichnenden Völkerverlusten erfolgt, eröffnet dem Bienenhalter die Möglichkeit, mit imkerlichen Maßnahmen die Abwehrkräfte der betroffenen Völker zu stärken oder die Gesundheit der noch nicht betroffenen Völker zu verbessern, indem eine Ausbreitung der Infektion auf dem Stand durch gezielte Quarantänemaßnahmen verhindert wird. Vor diesem Hintergrund ist ein schnelles, spezifisches und kostengünstiges Nachweisverfahren für relevante Bienenviren dringend erforderlich. Ein vielversprechender Ansatz für einen derartigen Nachweis viraler Erreger ist die Entwicklung des in diesem Projekt geplanten, immunologischen Testsystems, wie es zum Nachweis viraler Pathogene in der Human- und Tiermedizin weit verbreitet ist. Immunologische Testsysteme zeichnen sich durch hohe Spezifität und Sensitivität aus und gewährleisten zudem eine schnelle und kostengünstige Detektion der viralen Erreger selbst bei hohem Probendurchsatz, wie er im Rahmen von Monitoringprogrammen oder beim Screening von großen (Berufs-)Imkereien anfallen kann. Gerade für die Durchführung präventiver Untersuchungen klinisch unauffälliger Bienenvölker sind preisgünstige Verfahren, die einen hohen Durchsatz zulassen, von hoher Bedeutung.
Das Projekt "Entwicklung und Praxiserprobung eines Überwachungssystems zur Vermeidung von Schäden an Vortriebsrohren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Baumaschinen und Baubetrieb, Lehrstuhl für Baubetrieb und Projektmanagement durchgeführt. Ausgangssituation und Aufgabenstellung: Die Verlegung von Kanälen in geschlossener Bauweise gewinnt weiterhin an Bedeutung. Die Gründe hierfür sind in erster Linie, dass innerstädtisch die bei offener Bauweise notwendigen großen Baugruben kaum zu realisieren sind und die größeren Verlegetiefen auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten für die Verlegung im Rohrvortriebsverfahren sprechen. Aber nicht nur innerstädtisch, sondern auch außerhalb der Kernbebauung findet bei Kanalbaumaßnahmen mit größeren Rohrquerschnitten der Rohrvortrieb eine immer breitere Anwendung. So werden von der Emschergenossenschaft zum Umbau des Emschersystems im nächsten Jahrzehnt rd. 300 km Abwasserkanäle neu erstellt, wovon ca. 200 km als Rohrvortrieb geplant sind. Als Lebensdauer werden für die neuen Kanäle oftmals bis zu 100 Jahre angesetzt. Um diese hohe Erwartung sicherzustellen, werden erhebliche Anstrengungen zur Qualitätssicherung, insbesondere bei der Planung (z.B. Kanalbelüftung, Reinigungssystem), bei der Rohrherstellung (Qualitätssicherungsprogramm) sowie für den Kanalbetrieb und die Wartung (Sensorik für Überwachung) unternommen. Wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, sollte jedoch auch ein besonderes Augenmerk auf den Einbau der Rohre gelegt werden, denn auch bei sorgfältiger Planung und normenkonformer Dimensionierung der Rohre ist es bei Rohrvortrieben immer wieder zu Schäden gekommen. Neben Schäden, die aus dem Rohrinneren erkannt werden können, sind besonders die Rohraußenseiten im Bereich der Rohrverbindungen gefährdet. Diese Schäden sind vom Inneren der Rohre aus durch optische Inspektion nicht zu erkennen. Ursache für solche Schäden ist die Kombination von hohen Druckkräften und starken Verwinkelungen in den Rohrfugen. Die hohen Druckkräfte resultieren aus dem Andruck des Bohrkopfes zum Bodenabbau sowie aus den Mantelreibungskräften. Die Rohrverwinkelungen entstehen zum einen durch Korrektursteuerungen, insbesondere aber auch bei planmäßigen Kurvenfahrten. Geringere Schäden an der Rohraußenseite sind vom Rohrinneren durch optische Inspektion nur schwer zu erkennen. Auch bei einer Dichtheitsprüfung ausgewählter Rohrfugen, die standardmäßig im Rahmen einer Abnahme der erstellten Leitung durchgeführt wird, werden Schäden an der Rohraußenseite oftmals nicht registriert, da der zwischen den Rohren angeordnete Druckübertragungsring einen vorübergehenden Dichtungserfolg gewährleistet. Schäden in Form von geringfügigen Abplatzungen führen zu einem Verlust der Dichtwirkung, bei großen schalenförmigen Abplatzungen durch Bewehrungskorrosion kommt es zu einem Verlust der statischen Tragfähigkeit. Die Nutzungsdauern sind in diesen Fällen erheblich reduziert, die Kosten einer Sanierung aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit sehr hoch und der längerfristige Erfolg dieser Sanierungen ist fraglich. usw.
Das Projekt "Entwicklung eines lateral flow assays (LFA) für die simultane Detektion von vier bienenpathogenen Viren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines lateral flow assays (LFA) zum simultanen Nachweis der vier bienenpathogenen Viren DWV, ABPV, CBPV und BQCV. Der Assay wird die Möglichkeit einer qualitativen (Eigenanwender, home use) und quantitativen (Fachanwender, professional) Virusbestimmung bieten und dadurch breit einsetzbar sein, sowohl zur Eigenkontrolle durch den Imker als auch zum Virusscreening durch Untersuchungslabore im Rahmen von z.B. Monitoringprogrammen. Eine frühzeitige Diagnose von Virusinfektionen in einzelnen Völkern, die im besten Fall vor dem Auftreten von Symptomen oder sich abzeichnenden Völkerverlusten erfolgt, eröffnet dem Bienenhalter die Möglichkeit, mit imkerlichen Maßnahmen die Abwehrkräfte der betroffenen Völker zu stärken oder die Gesundheit der noch nicht betroffenen Völker zu verbessern, indem eine Ausbreitung der Infektion auf dem Stand durch gezielte Quarantänemaßnahmen verhindert wird. Vor diesem Hintergrund ist ein schnelles, spezifisches und kostengünstiges Nachweisverfahren für relevante Bienenviren dringend erforderlich. Ein vielversprechender Ansatz für einen derartigen Nachweis viraler Erreger ist die Entwicklung des in diesem Projekt geplanten, immunologischen Testsystems, wie es zum Nachweis viraler Pathogene in der Human- und Tiermedizin weit verbreitet ist. Immunologische Testsysteme zeichnen sich durch hohe Spezifität und Sensitivität aus und gewährleisten zudem eine schnelle und kostengünstige Detektion der viralen Erreger selbst bei hohem Probendurchsatz, wie er im Rahmen von Monitoringprogrammen oder beim Screening von großen (Berufs-)Imkereien anfallen kann. Gerade für die Durchführung präventiver Untersuchungen klinisch unauffälliger Bienenvölker sind preisgünstige Verfahren, die einen hohen Durchsatz zulassen, von hoher Bedeutung.
Das Projekt "Erarbeitung eines Konzeptes zur Beteiligung von bayerischen Fenster- und Tuerenherstellern an der EG-Oeko-Audit-Verordnung (F-95/19)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Holzforschung durchgeführt. Mit diesem Vorhaben wurde, gemeinsam mit einem repraesentativen Unternehmen, ein Konzept ausgearbeitet werden, wie die Beteiligung an der EG-Oeko-Audit-Verordnung zu bewerkstelligen ist. Es wurden branchenspezifische Leitfaeden, Grundlagendokumente und Managementsysteme entwickelt werden, die sich fuer alle Betriebe anwenden lassen und den Aufwand einer Beteiligung deutlich verringern. Das Projekt und auch weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass ein sehr guter Bezug zwischen oekologischen Massnahmen und den Kosten im Unternehmen besteht. Der Nutzen von Umweltmanagementsystemen liegt jedoch nicht nur im guten Kostenbezug, sondern auch die Kunden, Versicherungen und Behoerden reagieren auf das Vorhandensein eines UM-Systems. Auch die Behoerden haben schon angekuendigt, dass ein Unternehmen mit einem zertifizierten oder validierten Umweltmanagementsystem durch das mehr an Eigenkontrolle weniger durch Behoerden ueberwacht werden muss. Es kann also hier zu Deregulierungen kommen. Neben dem umfangreichen Nutzen, der sich im Rahmen der Studie ergeben hat, sind folgende Erkenntnisse festzuhalten: - Eine gezielte externe Unterstuetzung durch Berater mit fundierten Branchenkenntnissen beschleunigt den Ablauf der Einfuehrung und kann eine wichtige Hilfestellung sein. - Der inhaltliche Aufbau des Systems sollte jedoch immer durch den Mitarbeiter erfolgen, der das System spaeter auch betreut. Ansonsten kann er sich nur schwer damit identifizieren. - Die Erarbeitung und Diskussion aller Dokumente gemeinsam mit den Betroffenen vor Ort spart Zeit und Geld und garantiert die erfolgreiche Umsetzung durch Akzeptanz bei den Mitarbeitern. - Der Dokumentationsaufwand kann durch die meist schon umfangreiche Dokumentation im Umweltbereich durch behoerdliche Anforderungen sehr gering gehalten werden. - Durch den intensiven Austausch und der Erarbeitung von Ablaeufen und Dokumenten ergab sich ein gesteigertes Umweltbewusstsein bei den Mitarbeitern. - Die Integration in ein bestehendes Qualitaetsmanagementsystem ist problemlos zu bewerkstelligen. Im Gegenteil, die Einfuehrung eines UM-Systems wird durch die schon vorhandene Dokumentation der betrieblichen Ablaeufe deutlich vereinfacht. - Die Einfuehrung eines Umweltmanagementsystems innerhalb eines halben Jahres ist unter der Voraussetzung ausreichender interner Personalkapazitaeten machbar und sinnvoll, da durch den zeitlichen Druck intensiver an den Aufgaben gearbeitet wird und sich fuer alle Beteiligten schneller Erfolge einstellen.
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Bund | 67 |
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Förderprogramm | 67 |
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