Das Projekt "Teilvorhaben: choice GmbH; PlaG-inn" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von CHOICE GmbH durchgeführt. Ziel des Teilprojekts der choice ist der Aufbau einer Online Partizipationsplattform zur frühzeitigen Einbindung von potentiellen Nutzern in die Planung von Ladeinfrastruktur in Berlin sowie zur Generierung von Finanzierungsbeiträgen für Ladesäulen durch Dritte. Neben einer bedarfsgerechten Planung und effizienten Genehmigung sowie einer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit soll die öffentliche Akzeptanz von Elektromobilität und notwendigen Infrastrukturmaßnahmen gesteigert werden. Das Online Tool soll in Abstimmung mit Partnern in den gesamten Planungsprozess integriert werden. Die Plattform bindet Bürger, Institutionen und Unternehmen in den städtischen Elektromobilitätsausbau ein. Auf der einen Seite informiert sie die Öffentlichkeit neben allgemeinen Informationen zur Elektromobilität über den Bestand des Ladeinfrastrukturausbaus in Berlin und dessen Rahmenbedingungen. So werden beispielsweise die bereits vorhandenen Ladesäulen samt Nutzungsdetails (Steckertyp, Verfügbarkeit etc.) auf einer Karte in Echtzeit dargestellt. Auf der anderen Seite kann die Öffentlichkeit den aktuellen Planungsstand einsehen und ihren Bedarf an Lademöglichkeiten in Form von Stationswünschen äußern. Bewertungs- und Kommentarfunktionen qualifizieren die Bedarfsermittlung zusätzlich und ermitteln automatisch die gemeinschaftlich favorisierten Standorte. Letztere können von Interessierten wiederum anhand eines assistierten Prüfungsverfahrens auf ihre Geeignetheit als Ladestandorte bewertet werden. Darüber hinaus dient die Online Plattform als Kommunikationsschnittstelle zwischen den planenden Akteuren (Stadt- und Bezirksverwaltungen, Ladeinfrastrukturbetreiber). Sie erleichtert den verwaltungsinternen Austausch von Informationen und planungsrelevanten Dokumenten und erlaubt eine intuitive, bürgernahe Kommunikation. Dadurch wird die Verwaltung im Planungs- und Genehmigungsprozess entscheidend unterstützt und die Planungssicherheit erhöht. Diese Planungsfunktionen werden von einem Crowdfundingmodul begleitet, das nicht nur die Finanzierung der öffentlichen Ladeinfrastruktur unmittelbar unterstützt, sondern auch eine Identifikationssteigerung und Wertschätzung der Öffentlichkeit bewirken kann. Somit wird das übergeordnete Ziel, die Elektromobilität partizipativ und nachhaltig zu etablieren, verfolgt.
Das Projekt "Wie Eigentuemer und Mieter sich beim Bau ihrer Wohnungen beteiligen koennen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weeber und Partner, Institut für Stadtplanung und Sozialforschung durchgeführt. Bauliche Selbsthilfe von Bewohnern kann dazu beitragen, dass Wohnungen kostenguenstig gebaut und finanziert werden koennen. Wer selbst mit Hand angelegt hat, ist ausserdem mit der Wohnung sehr zufrieden und entwickelt viel Verantwortungsbewusstsein bei Pflege und Reparaturen. Dies gilt sowohl bei Eigenheimen und Eigentumswohnungen als auch bei Mietwohnungen, sowohl bei Neubau- als auch bei Ausbau- und Sanierungsvorhaben. Um dazu beizutragen, dass diese Moeglichkeiten mehr genutzt werden, soll dieser Leitfaden Eigentuemern und Bautraegern sowie Mietern Orientierung bieten. Er stellt alle Typen von Selbsthilfe beim Bauen vor, beschreibt die wichtigsten Voraussetzungen, legt Rechtsfragen und Kosten dar und setzt sich im uebrigen auch mit Illusionen auseinander. Besonders haeufig ist Selbsthilfe im Eigenheimbau. Ein durch Profis sorgfaeltig entwickelter und betreuter Selbstbau spielt eine zunehmend groessere Rolle: das individuelle Ausbauhaus und die in Gemeinschaft von Eigentuemern errichtete Gruppe von Eigenheimen. Aber auch fuer den Mietwohnungsbau wurden Loesungen entwickelt. Rechtliche Verflechtungen scheinen eine Beteiligung von Nicht-Eigentuemern zu erschweren. Die Problematik wird aber offenbar ueberschaetzt: in der Praxis gangbare Wege werden dargestellt. Der Umfang moeglicher Eigenleistungen reicht vom kompletten Innenausbau der Wohnung bis zur Beschraenkung auf die letzten Handgriffe. Dadurch sind differenzierte, den Wohnwuenschen und den Moeglichkeiten der einzelnen Mieter angepasste Standards realisierbar. Durch neue Verfahren beim Bauen -leicht zu montierende Vorprodukte, einfach zu verarbeitende Baustoffe und einfache Konstruktionen sind viele der Taetigkeiten am Bau einfacher geworden, sie erfordern weniger Fachkenntnis und Uebung. Anspruchsvoller und komplizierter sind dafuer die Planung und Steuerung von Bauvorhaben. Der Bericht zeigt, bei welchen Gewerken Eigenleistungen machbar und lohnend sind. Am meisten lohnt sich die Selbsthilfe, wenn dadurch die teuren Kapitalmarktmittel eingespart werden koennen. Als Ersatz fuer Eigenkapital oder oeffentliche Foerderung rechnet sich Selbsthilfe nicht. Oft muss sie aber die Finanzierungsluecke beim Eigenkapital ersetzen. Maximale Selbsthilfe erbringt unbedingt maximale Einsparungen. Wirklich gute Selbstbaukonzepte sind diejenigen, in denen Selbsthilfe gezielt dort eingesetzt wird, wo sie gemaess der Interessenlage der Selbsthelfer am effektivsten ist, am meisten Geld spart, den handwerklichen Faehigkeiten am naechsten kommt, die meisten Gestaltungsmoeglichkeiten bietet. Ausserdem sollte das Selbsthilfekonzept Wahlmoeglichkeiten bei Art ...
Das Projekt "Netzwerk für den Einsatz innovativer Umwelttechnologien in der Schifffahrt (MS INNOVATION)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven durchgeführt. Der maritime Umweltschutz erfordert neue Technologien: Unter Leitung des Forschungsdienstleisters ttz Bremerhaven haben sich Unternehmen aus dem maritimen Sektor sowie der Umwelttechnikbranche zu dem maritimen Umwelttechnologienetzwerk MS INNOVATION zusammengeschlossen, um innovative und anwendungsbezogene Umwelttechnologien zu entwickeln. Die potentiellen Handlungsfelder sind dabei vielfältig. MS INNOVATION legt den Schwerpunkt zunächst auf die Behandlung von Wasser an Bord von See- und Binnenschiffen: Ballast-, Trink-, Swimmingpool-, Grau-, Schwarz- sowie Prozess- und Bilgenwasser bedürfen einer optimierten Prozessführung und effizienterer Aufbereitungstechnologien zum Schutz von Mensch und Umwelt. Im Rahmen ganzheitlicher Systembetrachtungen zielt MS INNOVATION im zweiten Schritt auf die Reduktion des Energieeinsatzes an Bord von Schiffen sowie der dadurch bedingten Emissionen, insbesondere Kohlenstoffdioxid (CO2), Stickstoffoxide (NO?) und Schwefeloxide (SO?). Im Fokus der Netzwerkaktivitäten stehen Schiffseigner, Schiffskonstrukteure, Werften, Technologieanbieter / Zulieferer, (maritime) Ingenieurdienstleister, Hafenbetreiber, Betreiber von Offshore-Anlagen, Forschungseinrichtungen, Behörden und Branchenverbände. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stellt Ressourcenmangel in Bezug auf Kapital, Personal und Infrastruktur eine große Hürde hinsichtlich der Durchführung eigener Forschungs- und Entwicklungsleistungen dar. KMU sollen deshalb durch die Einbindung in ein Kompetenz-Netzwerk gezielt unterstützt werden. MS INNOVATION wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) im Fördermodul Netzwerkprojekte (ZIM-NEMO) gefördert. Projektträger ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH mit Sitz in Berlin. ZIM-NEMO ermöglicht insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), mit geeigneten Marktpartnern, Wissenschaftlern sowie Behörden und Organisationen in einem öffentlich geförderten Netzwerk zusammenzukommen. Es ist somit ein optimales Instrument, um zwischen ausgewählten Akteuren eine aktive Kommunikation und Interaktion hinsichtlich des Einsatzes innovativer Umwelttechnologien in der Schifffahrt auf den Weg zu bringen.
Das Projekt "Klimaneutrale Insel Juist" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Management und Organisation (IMO), Professur für Betriebswirtschaftslehre, Tourismusmanagement durchgeführt. PROJEKTZIELE - Teilziel 1: Erweiterung des bereits existierenden Emissionsinventars der Insel, in dem auch die An-/Abreise der Touristen nach Verkehrsmittelträgern berücksichtigt wird. Hierzu wird eine Besucherbefragung durchgeführt, die das Parallelziel der Abschätzung der Unterstützungs- und Zahlungsbereitschaft der Gäste für die Erreichung des Ziels einer klimaneutralen Destination hat. Im Rahmen des ersten Teilziels werden auch die Einstellungen der beteiligten vier Akteursgruppen, also der Politik, der Inselbewohner, der touristischen Betriebe und der Touristen erfasst. Dies bildet die Grundlage für die Erarbeitung von Strategien im Teilziel 3. Teilziel 2: Erarbeitung eines Masterplans/konkreter Handlungsanweisungen für die Minderung des Energiebedarfs als auch der Emissionen sowie des parallelen Ausbaus der Erzeugung regenerativer Energie. Teilziel 3: Die Schaffung einer integrierten Aktion, um eine Mehrheit der Juister für die Umstellung der Insel zu einer klimaneutralen Destination zu gewinnen. Hierzu gehört die Mobilisierung von Eigenkapital um insbesondere Gebäudedämmungsmaßnahmen mit längeren Amortisationszeiträumen zu finanzieren. Erste Umstrukturierungen, darunter beispielsweise der Umbau öffentlicher Gebäude durch die Kommune, werden im Projektzeitraum zur Unterstreichung der Vorbildrolle der Politik bereits realisiert. Aus diesem Teilziel ergibt sich die selbständige Weiterarbeit der Insel Juist bis zur Erreichung der Klimaneutralität.
Das Projekt "BEST - Konzept einer Berliner Entwicklungsagentur für Soziale Unternehmen und Stadtteilökonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technologie-Netzwerk Berlin e.V. durchgeführt. Das Projekt dient der Entwicklung und Implementierung sozialer Unternehmensformen (wie z.B. Sozialgenossenschaften und Stadtteilbetriebe) im Kontext eines neuen stadtteilökonomischen Konzepts. Mit diesem innovativem Lösungsansatz sollen in einer Pilotphase soziale Unternehmen in drei benachteiligten Stadtgebieten im Ostteil Berlins gegründet und etabliert werden. Ziel ist die Umsetzung lokaler, bewohnerbezogener Beschäftigungsstrategien, die durch eine vor Ort tätige Entwicklungsagentur 'BEST'unterstützt, begleitet und koordiniert werden. Gegenstand der Förderung sind vor allem solche beschäftigungswirksamen Initiativen und Projekte, die bisher wegen ihres hohen Entwicklungsbedarfs einerseits und dem Mangel an Eigenkapital bzw. Zugang zu den erforderlichen Ressourcen andererseits nicht zur Umsetzung gelangt sind. Die betreffenden Projekte befassen sich mit verschiedenen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Problemen der Nachbarschaft. Hauptziel ist die Einrichtung einer Entwicklungsagentur für soziale Unternehmen als Anlaufstelle für Ideenträger, potenzielle Nutzer und Experten (insbesondere arbeitsuchende Bewohner) insbesondere für die folgenden drei benachteiligten Stadtquartiere im Ostteil Berlins:1.Helmholtzplatz (Bezirk Pankow)2.Falkplatz (Bezirk Pankow)3. Boxhagener Straße (Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain)www.soziale-oekonomie.de/projekte/fs projekte nav.html.
Das Projekt "EXIST-Gründerstipendium: Umweltfreundliche gas-elektrische Antriebssysteme für industrielle Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik (IAS) durchgeführt. EKUpd plant zusammen mit Unterstützung durch die Universität Stuttgart eine Existenzgründung im Bereich umweltfreundliche Gas-elektrische Antriebssysteme für industrielle Anwendungen. Die Leitanwendungen des Produkts ist im Bereich der Erdöl- und Erdgasgewinnung. Das primäre Ziel wird das hydraulische Frakturieren. Das primäre Ziel im EXIST-Förderzeitraum ist die Finanzierung der Produkteinführung durch die Entwicklung eines Demonstrator und der Anfertigung eines vollständigen Businessplans zu sichern. Die geplante Entwicklungszeit für den Demonstrator mit 2 kW Leistung beträgt 6 Monate. Der Demonstrator soll mit Eigenkapital und Innovationsgutscheine finanziert werden. Das Geschäftsmodell und Businessplan werden in sehr enge Zusammenarbeit mit BWcon und TTI GmbH erstellt.
Das Projekt "Voruntersuchung für ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt im Rahmen des nachhaltigen und energieeffizienten Bauens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH durchgeführt. Die Studie untersuchte die Realierbarkeit eines Null- bzw. Plusenergiegebäudes als deutsch-französisches Pilotprojekt gemäß den aktuellen Anforderungen für neue Gebäude der europäischen Gebäuderichtlinie für 2019 bzw. 2021. Mögliche Hemmnisse und Risiken eines solchen Projekts wurden ebenso beleuchtet wie Vorschläge zur Umsetzung auf privater oder öffentlicher Ebene erarbeitet. Deutschland und Frankreich haben sich darauf verständigt, wissenschaftliche Entwicklungsschwerpunkte für das energieeffiziente Bauen zu definieren und deren Ergebnisse umzusetzen. Ziel der Studie war es, grundlegende Hemmnisse für die Umsetzung eines Pilotprojektes von hocheffizienten, innovativen, energieautarken oder -positiven Gebäuden in Deutschland und Frankreich zu analysieren. Im Fokus standen dabei politische, strukturelle, gesellschaftliche, finanzielle und technische Hürden. Auf Grundlage der Analyse entwickelte das Bearbeiterteam Empfehlungen für die Planung und Durchführung entsprechender Gemeinschaftsprojekte. Die Vorschläge ergeben sich aus der Überschneidung der jeweiligen Strukturen in den beiden Ländern, das heißt aus den Gemeinsamkeiten, die sich aus Standards, Finanzierung und Gesetzgebung ableiten lassen. Darüber hinaus wurden auch innovative Lösungen entwickelt, die über die aktuellen Vorgaben hinausgehen und sich in beiden Ländern uneingeschränkt realisieren lassen - etwa Bauherren- und Architekturwettbewerbe.
Das Projekt "Finanzielle Beteiligung von betroffenen Kommunen bei Planung, Bau und Betrieb von erneuerbaren Energieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Planung, Bau und Betrieb von Erneuerbaren-Energien-Anlagen erzeugen Wertschöpfung und Beschäftigung. Wie viel davon in der Region verbleibt, hängt stark von der Struktur des Projektes sowie landes- und regionalspezifischen Regelungen oder Besonderheiten ab. Potenziale für Beteiligung gibt es mehrere: Das lokale Bauhandwerk, Wartungsdienstleister und Lieferanten der Anlagen können an einzelnen Wertschöpfungsschritten beteiligt werden. Das Eigenkapital der Betreibergesellschaft kann von lokalen Akteuren bereitgestellt werden, die damit wiederum an den Einnahmen und Gewinne teilhaben. Doch sind diese Zusammenhänge regionalen Akteuren nicht immer bewusst. Teilweise setzen auch die rechtlichen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Grenzen für die finanzielle Beteiligung. Aufgrund der steigenden Anzahl an Klagen und ausgebremster Genehmigungsverfahren wird ein dringender Bedarf für die finanzielle Beteiligung von AnwohnerInnen und der Kommunen an den lokalen EE-Anlagen gesehen. Wenn die Menschen vor Ort ihre Region finanziell gerecht an den wirtschaftlichen Vorteilen der Energiewende beteiligt sehen, kann dies ein Faktor sein, ihre Akzeptanz für den Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort zu stärken. Seit etwa 2017 werden daher verschiedene Regelungsansätze diskutiert, die es den Kommunen ermöglichen sollen, einen höheren Anteil an den Einnahmen und/oder Gewinnen der Erneuerbaren-Energien-Anlagen an ihrem Standort einzunehmen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat das IÖW und seine Projektpartner beauftragt, die bisher diskutierten Ansätze systematisch aufzubereiten, hinsichtlich ihrer Wirkung und weiterer relevanter Kriterien zu bewerten und ggf. zu ergänzen und weiterzuentwickeln. Hierzu werden die erwarteten regionalökonomischen Effekte ermittelt, die Ansätze rechtlich bewertet und Empfehlungen für die Umsetzung gegeben.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Netzwerkentwicklung und Qualitaetsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kreislauf- und Verwertungsagentur durchgeführt. 1. Ziel des Vorhabens ist der Aufbau regionaler Netze fuer die Wieder- und Weiterverwendung elektronischer Geraete. Netzwerkteilnehmer sind kleine und mittelstaendische Verwertungs-, Reparatur- und Serviceunternehmen sowie Gebrauchtwarenhaendler und Softwarespezialisten. 2. Die KVA erforscht netzwerkspezifische Akzeptanz- und Konfliktpotentiale und Handlungsspielraeume fuer die Netzwerkzusammenarbeit und zeigt Wege zur Etablierung eines dauerhaft erfolgreichen Netzwerkes auf. Fuer oeffentliche Verwaltungen werden Interventionsmoeglichkeiten fuer Kaskadennutzungen von PC untersucht. Fragen zur Qualitaetssicherung gebrauchter Produkte sowie zum Qualitaetsmanagement des gesamten Netzwerkes werden erforscht. Eine Koordinierungsstelle wird praktisch erprobt und einer vorausschauenden Cash-Flow-Analyse unterzogen. 3. Ergebnis ist der Aufbau einer wirtschaftlich operierenden Koordinierungsstelle fuer das Netzwerk mit zugehoeriger praxistauglicher Netzwerkstruktur. Erprobte Methoden der Qualitaetssicherung sowie der Informations- und Kommunikationsstrukturen werden vorliegen und das Wissen hierfuer wird im Rahmen eines Workshops an potentielle Anwender, auch fuer andere Produktgruppen, transferiert.
Das Projekt "Dienstleistungen im laendlichen Raum auf dem Weg zur Privatisierung - Nachfrageorientierte und nutzerfinanzierte Beratungsstrukturen als Voraussetzung einer selbsttragenden Beratungsstruktur zur Förderung der nachhaltigen Bewirtschaftung natuerlicher Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Lehr- und Forschungsgebiet Beratung und Kommunikationslehre durchgeführt. Problemstellung: Madagaskar ist weltweit bekannt fuer seine einmalige Pflanzen- und Tierwelt. Allerdings ist die weitgehend endemische Flora und Fauna Madagaskars einer starken Bedrohung ausgesetzt; die Degradation der natuerlichen Ressourcen schreitet in einer atemberaubenden Geschwindigkeit voran. Die klimatischen Faktoren in Verbindung mit den topographischen Gegebenheiten des Landes, unangepasste Landnutzungsformen und der zunehmende Bevoelkerungsdruck haben dazu gefuehrt, dass Madagaskar heute eines der am staerksten durch Erosion gefaehrdeten Gebiete der Welt ist. Dadurch sind die natuerlichen Produktionsfaktoren und damit die Lebensgrundlage der Kleinbauern akut bedroht. Als zentrales Problem stellt sich fuer die Bevoelkerung der Rueckgang von Ernteertraegen in der Folge der Degradation der natuerlichen Ressourcen, insbesondere der Vegetation und des Bodens dar. Die drei GTZ-Projekte 'Integrierte forstliche Entwicklung in der Region Vakinankaratra', 'Integriertes Ernaehrungssicherungsprogramm in Bekily' und 'Selbsthilfefoerderung bei der laendlichen Regionalentwicklung in Port Berge' in Madagaskar greifen diese Problematik auf und versuchen, der fortschreitenden Ressourcenverknappung entgegenzuwirken, indem sie der Bevoelkerung Systeme der integrierten forstlichen Entwicklung, der Landnutzungsplanung und der Regionalentwicklungsplanung vorgestellt haben und deren Anwendung und Verbreitung gemeinsam mit den vor Ort arbeitenden technischen Diensten unterstuetzen. Der Aufbau eines sozio-oekonomisch nachhaltigen, das heisst auf Angebot und Nachfrage basierendes Beratungswesens gilt hierbei als einer der Hauptpfeiler der Projektarbeit und der Stabilisierung bislang erarbeitenden Projekterfolge. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht darin, die von den drei GTZ-Projekten und deren Partnern initiierte Beratungsstrukturen fuer eine nachhaltige Bewirtschaftung von natuerlichen Ressourcen auf ihre oekonomische Nachhaltigkeit hin zu analysieren und ggf. neue Ansaetze zu entwickeln, um zu einer wirtschaftlich tragfaehigen Entwicklungsstruktur zu gelangen. Vorgehensweise: Die traditionellen und innovativen Landnutzungssysteme in den Projektregionen sind charakterisiert, sozio-oekonomisch bewertet und auf Nachhaltigkeit ueberprueft. Oekonomisch interessante Landnutzungsformen und Anbauprodukte, sowie deren Produktketten sind identifiziert und werden der Lokalbevoelkerung empfohlen. Die bestehende Beratungsstruktur in den Projektregionen hinsichtlich der Inanspruchnahme und Nachfrage der Lokalbevoelkerung, sowie der lokalen technischen Dienste ist erfasst und untersucht. Ansaetze einer angepassten, oekonomisch tragfaehigen und nachhaltigen Beratungsstruktur im Bereich der nachhaltigen Bewirtschaftung von natuerlichen Ressourcen sind gemeinsam mit der Lokalbevoelkerung, den technischen Diensten und dem Projekt erarbeitet. Instrumente zur Verbreitung nachhaltiger Landnutzungsformen sind identifiziert, beschrieben und werden angewandt.
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