Das Projekt "Quantifizierung und Modellierung des Umsatzes von Kohlenstoff und assoziierten Elementen im Arabischen Meer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 8 Physik, Arbeitsgruppe Meeresphysik durchgeführt. Es wird ein zeitaufloesendes Lidar zur Erfassung von Tiefenprofilen der Truebung und der Konzentration organischer Substanzen in der oberen Wassersaeule entwickelt. Das Messverfahren soll auf Forschungsschiffen im Rahmen kuenftiger Monitoringprogramme betrieben werden und kontinuierliche Datenerfassung auch waehrend der Fahrt des Schiffes ermoeglichen. Die Eindringtiefe betraegt 5-20 Meter im Kuestenbereich und 20-50 Meter auf der offenen See. Ziel des Aufstockungsantrages ist, die Erkenntnisse aus der ersten Erprobung fuer eine Ueberarbeitung des Instrumentes zu nutzen, bisher noch nicht erreichten Entwicklungsschritte, insbesondere bei der elektromagnetischen Vertraeglichkeit des Lasers und der Datenauswertung abzuschliessen, Demonstrationsexperimente zur Vorstellung des neuen Messverfahren in der wissenschaftlichen Oeffentlichkeit durchzufuehren und die industrielle Nutzung des Lidar zusammen mit dem Industriepartner einzuleiten.
Das Projekt "GH: Projekt: INGGAS - Vorhaben: Integriertes seismisches System zur physikalischen Charakterisierung und Abbildung von Gashydratstrukturen - Sonderprogramm GEOTECHNOLOGIEN" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Geophysik durchgeführt. In dem Projekt INGGAS sollen Geräte für die geophysikalische Charakterisierung und Quantifizierung von Gashydraten in marinen Sedimenten sowie für Untersuchungen zu ihren Bildungsbedingungen entwickelt werden. Das Projekt ist in vier Teilbereiche aufgeteilt: HISS, FLUX, OBS, DEEP TOW. Es sollen Ozeanbodenseismometer entwickelt werden, die es erlauben, das gesamte Wellenfeld am Meeresboden zu erfassen. Insbesondere für die vorgeschlagenen Untersuchungen der S-Welleneigenschaften ist dies von hervorragender Bedeutung. Ferner soll ein tiefgeschleppter Streamer entwickelt werden. Dieser wird es ermöglichen, die räumliche Auflösung der Untergrundstrukturen um ein Vielfaches zu verbessern. Ergebnisse: Verbesserung existierender Ozeanboden-Seismometer. Bau von OBS und erfolgreicher Test in der Ostsee. Entwicklung eines hybriden digitalen Multikanal-Seismik-Streamers. Seismische Vermessung der ozeanischen Lithosphäre.
Das Projekt "Untersuchung von Baudenkmalen auf aktuelle Zerfallsphaenomene durch Immissionen und der Wirksamkeit chemischer Konservierungssysteme auf niedersaechsische Hochbaumaterialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Institut für Denkmalpflege durchgeführt. 1. Objektbezogene Untersuchung von ausgewaehlten Baudenkmalen in Niedersachsen auf spezifische Schadensursachen sowie von Schadensablaeufen fuer alle im norddeutschen Raum verwendeten Hochbaugesteine, inklusive Ziegel und Moertel. Dabei parallele Immissions- und Ratenmessungen, Pruefung der baulichen und Standortbedingungen, der Bauunterhaltungsgeschichte. 2. Systematische Untersuchung des Korrosionsverhaltens der niedersaechsischen Baumaterialien, dabei keine Entwicklung neuer Pruefmethoden. 3. Ermittlung der optimalen Konservierungssysteme fuer die in Niedersachsen vorhandenen Baudenkmale. 4. Entwicklung analytischer Methoden zur Ermittlung der Eindringtiefe, der Einbringmenge und der verwendeten Konservierungsstoffe im Rahmen der Gueteueberwachung durchzufuehrender Konservierungsarbeiten.