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Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Pflanzenschutz im Obst- und Weinbau durchgeführt. Der Einfluss des Klimawandels auf innovative Verfahren im Pflanzenschutz, die auf sog. Info- oder Semiochemikalien (Pheromone, Allelochemikalien) beruhen, ist noch wenig erforscht. Erste Errungenschaften im biologischen Pflanzenschutz sind durch klimabedingte Veränderungen gefährdet. Infochemikalien werden zum einen zum Monitoring von Schadorganismen eingesetzt, um den Behandlungszeitraum mit Insektiziden genau zu terminieren und somit den Aufwand zu verringern. Zum anderen kann durch das Ausbringen von Sexualpheromonen (Verwirrmethode) der Insektizideinsatz für die Bekämpfung der Traubenwickler im Weinbau deutlich reduziert werden. Beide Systeme beruhen auf der chemischen Kommunikation von Insekten. Darunter versteht man, dass volatile Signale aus der Luft (emittiert von Pflanzen oder anderen Insekten) von den Insekten wahrgenommen werden und zu einem bestimmten Verhalten führen (Anlockung, Abschreckung, Verwirrung). Reaktive Substanzen wie Ozon können die Wirkung der Infochemikalien verändern. Unter Einwirkung von klimabedingten Einflüssen (erhöhtes CO2 und erhöhtes Ozon) ist somit ein Wirkstoffabbau mit veränderter Wirkdauer möglich. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Untersuchung des Einflusses dieser Faktoren auf die Interaktion von Kulturpflanzen und Schaderregern, bei denen bereits mit Erfolg solche Verfahren angewandt werden oder in Entwicklung sind. Die Ergebnisse sollen bei der Entwicklung und Verbesserung innovativer Bekämpfungsverfahren von Schaderregern in Obst- und Weinbau wie beispielsweise der Verwirrmethode angewandt werden, die großen Anteil daran haben, den weiteren Ausstoß von THGs bei der Pflanzenschutzmittelherstellung und -ausbringung zu reduzieren.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Geisenheim, Zentrum für Angewandte Biologie, Institut für Phytomedizin durchgeführt. Der Einfluss des Klimawandels auf innovative Verfahren im Pflanzenschutz, die auf sog. Info- oder Semiochemikalien (Pheromone, Allelochemikalien) beruhen, ist noch wenig erforscht. Erste Errungenschaften im biologischen Pflanzenschutz sind durch klimabedingte Veränderungen gefährdet. Infochemikalien werden zum einen zum Monitoring von Schadorganismen eingesetzt, um den Behandlungszeitraum mit Insektiziden genau zu terminieren und somit den Aufwand zu verringern. Zum anderen kann durch das Ausbringen von Sexualpheromonen (Verwirrmethode) der Insektizideinsatz für die Bekämpfung der Traubenwickler im Weinbau deutlich reduziert werden. Beide Systeme beruhen auf der chemischen Kommunikation von Insekten. Darunter versteht man, dass volatile Signale aus der Luft (emittiert von Pflanzen oder anderen Insekten) von den Insekten wahrgenommen werden und zu einem bestimmten Verhalten führen (Anlockung, Abschreckung, Verwirrung). Reaktive Substanzen wie Ozon können die Wirkung der Infochemikalien verändern. Unter Einwirkung von klimabedingten Einflüssen (erhöhtes CO2 und erhöhtes Ozon) ist somit ein Wirkstoffabbau mit veränderter Wirkdauer möglich. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist daher die Untersuchung des Einflusses dieser Faktoren auf die Interaktion von Kulturpflanzen und Schaderregern, bei denen bereits mit Erfolg solche Verfahren angewandt werden oder in Entwicklung sind. Die Ergebnisse sollen bei der Entwicklung und Verbesserung innovativer Bekämpfungsverfahren von Schaderregern in Obst- und Weinbau wie beispielsweise der Verwirrmethode angewandt werden, die großen Anteil daran haben, den weiteren Ausstoß von THGs bei der Pflanzenschutzmittelherstellung und -ausbringung zu reduzieren.

Ökologische Wirksamkeit mehrjähriger Wildpflanzen-Blühstreifen in Sachsen-Anhalt am Beispiel von Bienen (Apidae)

Das Projekt "Ökologische Wirksamkeit mehrjähriger Wildpflanzen-Blühstreifen in Sachsen-Anhalt am Beispiel von Bienen (Apidae)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Vor dem Hintergrund des anhaltenden, massiven Rückgangs der Biodiversität ist die Untersuchung von Faktoren, die den Erfolg von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) beeinflussen, von großer Bedeutung. In einem vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie Sachsen-Anhalt geförderten Projekt an der Hochschule Anhalt (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Sabine Tischew) werden mehrjährige Wildpflanzen-Blühstreifen im 4. bzw. 5. Standjahr untersucht, die in Sachsen-Anhalt im Rahmen von AUKM durch Landwirte angelegt wurden. Durch die Erfassung der Vegetation am Ende der 5-Jahres-Förderperiode können Optimierungen der Arten- und Mischungszusammensetzung sowie weitere Empfehlungen für die Anlage und Pflege der Blühstreifen für zukünftige Förderperioden erfolgen. Des Weiteren soll die ökologische Wirksamkeit der Wildpflanzen-Blühstreifen für Wild- und Honigbienen evaluiert werden. Dabei soll auch ermittelt werden, welchen Einfluss aggregierte im Vergleich zu isoliert liegenden Blühstreifen sowie landschaftsökologische Faktoren auf das Bienenvorkommen haben.

Bodengefüge und seine Bedeutung für Boden- und Grundwasserschutz

Das Projekt "Bodengefüge und seine Bedeutung für Boden- und Grundwasserschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Bodenlandschaftsforschung durchgeführt. Wasser- und Stofftransport in Böden werden durch Gefügeinhomogenitäten in strukturierten Böden, eine kleinräumige Variabilität im Profilaufbau, die Korngrößenzusammensetzung, die Oberflächenbeschaffenheit und unterschiedliche Niederschlagsintensität beeinflusst. Viele Modellierungsansätze berücksichtigen und beschreiben den Einfluss dieser Faktoren auf den zeitlichen Verlauf des Transportes. Im Gegensatz dazu gibt es noch wenig Erfahrungen, wie die räumliche Variabilität der Fließprozesse quantifiziert werden kann. Unser Verständnis für Ursachen und Effekte präferentieller Fließprozesse muss durch Feldexperimente vertieft werden, um die Vorhersage und Abschätzung von Stoffverlagerungen und Kontaminationen des Bodens und Grundwassers zu verbessern. Ziel dieses Projektes war, die räumlichen Muster des Stofftransportes unter Berücksichtigung der Bodenoberflächenbeschaffenheit und des Bodengefüges in Abhängigkeit von der Beregnungsintensität auf unterschiedlich strukturierten Böden zu untersuchen. Ein einheitliches Tracerexperiment wurde auf sandigen und tonigen Böden in South Carolina und Brandenburg unter Feldbedingungen durchgeführt. Neben klassischen statistischen Verfahren werden geostatistische Verfahren eingesetzt, um die räumliche Variabilität zu bestimmen.

Partizipation in der Hochwasserschutzplanung im Rheineinzugsgebiet - eine vergleichende Analyse der Bedeutung von Partizipation als Konfliktlösungsinstrument in der Hochwasserschutzpolitik

Das Projekt "Partizipation in der Hochwasserschutzplanung im Rheineinzugsgebiet - eine vergleichende Analyse der Bedeutung von Partizipation als Konfliktlösungsinstrument in der Hochwasserschutzpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forst- und Umweltpolitik durchgeführt. 'Den Flüssen mehr Raum geben' - diese Formel ist besonders nach Hochwasserereignissen allgegenwärtig und scheint gesellschaftlich Akzeptanz zu finden. Dennoch kommt es auf der lokalen Ebene zu Konflikten, wenn konkrete Flächen für die Hochwasserrückhaltung bereitgestellt werden sollen. Die Beteiligung lokaler Akteure kann dabei als ein mögliches Instrument der Konfliktlösung dienen. Um herauszufinden, wo genau die Potenziale und Grenzen von Partizipation bei der Planung von Hochwasserrückhalteräumen liegen, führt das Institut für Forst- und Umweltpolitik Fallstudien am Rhein durch (Baden-Württemberg: Kulturwehr Breisach, Rheinland-Pfalz: Ingelheim, Hessen: Trebur, Nordrhein-Westfalen: Köln-Porz-Langel/Niederkassel). Dabei wird beispielsweise untersucht, welche Faktoren die Intensität des Konfliktes zwischen betroffenen Gemeinden und Planungsträgern beeinflussen. Mit Hilfe von Methoden der qualitativen Sozialforschung (Dokumentenanalyse, problemzentrierte Experteninterviews, teilnehmende Beobachtung, Fokusgruppendiskussion) werden Konfliktlösungsinstrumente und Erfolgsfaktoren identifiziert. Innerhalb der Experteninterviews werden Vertreter verschiedener, in den Planungsprozess involvierter Institutionen und Interessengruppen befragt. Dadurch kann die Thematik aus unterschiedlichen, teilweise konträren Perspektiven heraus betrachtet werden. Ziel der Studie ist die Aufbereitung der Ergebnisse in Form eines praxisorientierten Leitfadens für die Öffentlichkeitsarbeit von Verwaltungen. Mit dieser Arbeit ist das Institut für Forst- und Umweltpolitik in das Forschungsprojekt FOWARA eingebunden.

Konzeptionelle Untersuchungen und Pilotloesungen zur schrittweisen Entwicklung der laendlichen Abwasserentsorgung in der Dreilaenderregion Neisse

Das Projekt "Konzeptionelle Untersuchungen und Pilotloesungen zur schrittweisen Entwicklung der laendlichen Abwasserentsorgung in der Dreilaenderregion Neisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Zittau,Görlitz, Institut für Ökologie und Umweltschutz durchgeführt. Zur weiteren deutlichen Verbesserung der Wasserqualitaet der Neisse mit dem Ziel der Erreichung der Gueteklasse II und damit der Gueteverbesserung der Oder und der verringerten Einleitung in die Ostsee muessen die Probleme in den laendlichen Bereichen mit ihrem erheblichen Eintrag von zum Teil unbehandelten Abwasser geloest werden. Mit dem Vorhaben erfolgen Voruntersuchungen, welche den kommunalen Entscheidungsprozess zum komplexen Aufbau der Abwasserentsorgung in den Gebietskoerperschaften im deutschen, polnischen und tschechischen Teil der Euroregion Neisse unterstuetzen. Mit dem Projekt wird der Technologietransfer sowie der optimierte Einsatz moderner Abwassertechniken gefoerdert. Ausgehend von der flaechendeckenden Gueteerfassung und -bewertung des Einzugsgebietes wird eine Abschaetzung der unmittelbaren Auswirkung des komplexen Systems der Abwasserentsorgung auf die kleineren Fliessgewaesser und den Grenzfluss Neisse durchgefuehrt. Darueber hinaus erfolgt die Erfassung und Bewertung weiterer Einflussfaktoren auf die Wasserqualitaet der Nebenfluesse und der Neisse selbst sowie die landschaftspflegerische Voruntersuchung ausgewaehlter Bereiche mit Konzipierung innovativer Loesungen. Vom IOEU wird die Gueteerfassung und -bewertung im Einzugsgebiet durchgefuehrt. Dies beinhaltet insbesondere die Erfassung und Bewertung von Lagern mit wassergefaehrdenden Stoffen, von Haupttransportwegen mit wassergefaerdenen Stoffen, von Gewaessern II. Ordnung und deren diffusen Stoffeintrag sowie von Altablagerungen und deren Einfluessen mittels der im Institut verfuegbaren Geografischen Informationssysteme und Datenbankloesungen

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