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Untersuchung zur Abtrennung von Americium und Plutonium aus kontaminiertem Boden

Das Projekt "Untersuchung zur Abtrennung von Americium und Plutonium aus kontaminiertem Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Zentrale Technisch-Wissenschaftliche Betriebseinheit, Radiochemie München durchgeführt. Am Beispiel einer Boden-Kontamination auf dem Forschungsgelaende der TU Muenchen in Garching wird demonstriert, dass sich die beiden Aktinoide Americium und Plutonium durch einfache Bodenwaesche mit Fraktionierung (Nassklassierung) von der inaktiven Matrix des Erdreichs abtrennen lassen. Hierzu werden Bodenproben in 1 kg- und 10 kg-Massstab einer Nassklassierung unterzogen und die erhaltenen Stoffstroeme radiometrisch mittels Low-Level-Gamma-Spektrometrie und Alpha-Spektrometrie untersucht. Ueber 97 Prozent der Aktivitaet der beiden kuenstlichen Elemente lassen sich auf einfache Weise und ohne chemische Behandlung separieren und einer geeigneten Entsorgung zufuehren. Die radioaktiv belastete Bodenmasse wird dabei auf ca. 15 - 30 Prozent verkleinert; die Volumenreduktion ist aufgrund der unterschiedlichen Schuettdichten von Feinkorn und Restboden noch groesser. Es wird gezeigt, dass 241-Am ueber einen geeigneten Nuklid-Vektor als Schluesselnuklid zur Beurteilung der Bodenkontamination dienen kann.

Verarbeitungseigenschaften sowie bio- und technofunktionelle Inhaltsstoffe der alten Weizenarten Einkorn, Emmer und Dinkel - Anwendungsorientierte Grundlagen zur intensiveren Nutzung dieser Getreide

Das Projekt "Verarbeitungseigenschaften sowie bio- und technofunktionelle Inhaltsstoffe der alten Weizenarten Einkorn, Emmer und Dinkel - Anwendungsorientierte Grundlagen zur intensiveren Nutzung dieser Getreide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt (720), Arbeitsgebiet Weizen durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes liegt in der Erarbeitung von anwendungsorientierten und ernährungsphysiologischen Grundlagen, welche zur intensiveren Nutzung alter Weizenarten (Einkorn, Emmer und Dinkel) führen. Dabei sollen Handlungsempfehlungen zu Züchtung, Anbau und Verarbeitung dieser Getreide erstellt und ernährungsphysiologische Alleinstellungsmerkmale für eine verbesserte Vermarktungsgrundlage hervorgehoben werden. Hierfür wird ein Screening von 75 verschiedenen Weizensorten (je 15 Sorten Einkorn, Emmer, Dinkel, Hart- und Weichweizen) an drei verschiedenen Standorten über zwei Jahre hinweg angebaut. In diesem Versuch werden agronomische Eigenschaften wie Ertrag, Wuchshöhe und Standfestigkeit ermittelt und an den Ernteproben dann der Gehalt sekundärer Pflanzeninhaltsstoffe (Carotinoide, Vitamin E-Verbindungen, Alk(en)ylresorcinole, Sterylferulate und Phytate) untersucht. Neben der Bestimmung des Rohproteingehalts und des Sedimentationsvolumens werden Proteinparameter wie das Gliadin/Gluten-Verhältnis, die Menge an Gluteninmakropolymer, die Zusammensetzung der HMW-Untereinheiten, Puroindolin-Gehalt, sowie á-Amylase Trypsin Inhibitoren (ATI) untersucht. Darüber hinaus sollen die für die Pastaherstellung relevanten Charakteristika der Glasigkeit und des Griesanfalles sowie der Zusammenhang zwischen diesen beiden Eigenschaften analysiert werden. Zum Schluss soll die Verarbeitung der alten Getreide optimiert werden und die Stabilität der ernährungsphysiologisch bedeutsamen Stoffe während dieser Verarbeitung zu Back- und Teigwaren bestimmt werden. Durch Analyse der ATI-Gehalte auf verschiedenen Verarbeitungsstufen sollen die gesundheitlichen Merkmale der Produkte beurteilt werden. Diese einmalige die gesamte Produktionskette ( from the farm tot he fork ) einschließende Studie erlaubt Rückschlüsse auf das Vorkommen sowie die Vererbung und den Umwelteinfluss verschiedenster bio- und technologisch funktioneller Inhaltsstoffe der alten Arten Einkorn, Emmer und Dinkel sowie beim Brot- und Nudelweizen.

Wurzeln der Trockenresistenz

Das Projekt "Wurzeln der Trockenresistenz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung für Pflanzenbau durchgeführt. Pflanzenbauliche Strategien müssen zukünftig vermehrt auf effiziente Ressourcennutzung achten. Wasser ist bereits heute in vielen Teilen der Welt limitierender Faktor für das Pflanzenwachstum. Ein vermehrtes Auftreten von Trockenheit wird im Zuge des Klimawandels erwartet. Die Pflanzenwurzel kann über effiziente Wasseraufnahme einen besonders wichtigen Beitrag zur Trockenstressresistenz leisten. Wurzelsysteme haben eine hohe natürliche Vielfalt, die jedoch bisher kaum zur Verbesserung der Nutzpflanzen genutzt wird. Die Stress-Vermeidung über effiziente Wasseraufnahme ist im Gegensatz zu viele oberirdische Trockenstress-Reaktionen der Pflanze mit hohen Erträgen kompatibel. Bisher gibt es kein ausreichendes Verständnis welche Wurzelsysteme und -eigenschaften sich am besten eignen, um in einer bestimmten hydrologischen Situation die Pflanze optimal mit Wasser zu versorgen. Wenn es um die Integration der Wurzel in die züchterische Verbesserung von Nutzpflanzen geht ist jedoch die gezielte Wahl von Pflanzenmaterial unerlässlich, da bisher keine Methoden der Phänotypisierung größerer Populationen auf Wurzeleigenschaften existieren. Im vorliegenden Projekt wird vorgeschlagen, dass eine gezielte Auswahl pflanzengenetischer Ressourcen mit hoher Wurzelwasseraufnahme über den Zusammenhang zwischen Wurzelsystemausprägung und den ökohydrologischen Standortbedingung möglich ist. Diese Hypothese geht davon aus, dass die Evolution der Wurzelsysteme ein Optimierungsprozess an das vorherrschende Feuchteregime in den Entstehungsregionen der jeweiligen Genotypen ist. Ziel des Projektes ist es daher, die Beziehung zwischen Wurzeldiversität und Standortcharakteristika zu bestimmen. Dazu wird eine Auswahl von Hartweizen-Landsorten untersucht, deren regionaler Ursprung einem Trockenheitsgradienten folgt. Ergänzend werden ausgewählte Wildformen (Einkorn, Emmer) sowie zwei moderne Zuchtsorten untersucht. Besonders bei Landsorten wird eine effiziente Wurzelwasseraufnahme erwartet, während für Wildtypen eher eine Wassernutzungsstrategie mit reduzierten Verlusten angenommen wird, die gleichzeitig das Assimilationspotential limitiert. Im Projekt wird die Wurzelarchitektur der Genotypen mit einem neuen hyperspektralen Bildanalyse-System für Rhizoboxen vermessen. Unterschiedliche Durchwurzelungsstrategien und deren Beziehung zu Umweltvariablen werden mittels Cluster- und Hauptkomponentenanalyse bestimmt. Aufbauend auf die empirischen Daten wird mittels einer innovativen Koppelung von ökohydrologischer und Wurzelarchitekturmodellierung eine Methode entwickelt, um die Hypothese der Wurzelsystemausprägung als Optimierungsprozess an die Standorthydrologie zu überprüfen. Die Bedeutung der unterschiedlichen Wurzelsystemtypen für eine verbesserte Trockenstress-Resistenz wird im Feldversuch überprüft. usw.

Agronomische und qualitative Evaluierung von alten Weizenarten: Einkorn, Emmer und Khorassanweizen

Das Projekt "Agronomische und qualitative Evaluierung von alten Weizenarten: Einkorn, Emmer und Khorassanweizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Im Zuge einer zunehmenden Ökologisierung der Landwirtschaft wurden Fragen der Biodiversität auf den Feldern und auf den Tischen der Konsumenten verstärkt diskutiert. In der Gattung Triticum (Weizen) die mehr als 25 Arten umfasst, werden im wesentlichen nur 2 Arten (T. durum, T. aestivum) genutzt. Deutlich geringer ist die Bedeutung des Dinkels (T. spelta). Alle anderen Arten haben heute praktisch keine Bedeutung für die menschliche Ernährung, obwohl Einkorn (T. monococcum) und Emmer (T. dicoccum) vom Neolithikum bis zur Römerzeit Hauptgetreidearten waren. Im Projekt werden verschiedene Herkünfte von Einkorn, Emmer und Khorassanweizen auf ihre agronomischen und qualitativen Eigenschaften unter ostösterreichischen Anbaubedingungen geprüft. Eine Selektion adaptierter Herkünfte wird vorgenommen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Analyse ernährungsphysiologisch wertvoller Inhaltsstoffe (Carotinoide, Rohfaser, Aminosäuren etc.) die den Anbau dieser im Ertrag deutlich unterlegenen Arten interessant machen können.

Grundlagen zur Züchtung, Vermehrung und Sorten-/Saatgutprüfung für den Biolandbau I - Richtlinien für eine österreichische Biosortenzüchtung II - Selektion adaptierter Stämme von Einkorn, Emmer und Khorassan

Das Projekt "Grundlagen zur Züchtung, Vermehrung und Sorten-/Saatgutprüfung für den Biolandbau I - Richtlinien für eine österreichische Biosortenzüchtung II - Selektion adaptierter Stämme von Einkorn, Emmer und Khorassan" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt.

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