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Teilvorhaben: Bildroehre

Das Projekt "Teilvorhaben: Bildroehre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Philips Glasfabrik Aachen durchgeführt. In einem ersten Versuch wurde innerhalb der bestehenden Rezeptur des Konusglases, der Einsatz von altem Bildroehrenglas vom Markt (ECORAM) mit einem Anteil von 5 Prozent erprobt. Die Qualitaet des ECORAM ueber den Zeitraum des Versuchs, die Lieferlogistik, die Transportsysteme das Einschmelz- und Pressverhalten sowie der Einfluss auf die Bildroehrenherstellung wurden untersucht. Damit groessere Mengen alter Schirme und Konen eingesetzt werden koennen wurde eine neue Konenglasrezeptur erforderlich (ECOGLAS). Dieses Glas wurde entwickelt, im Labormassstab erprobt und in der industriellen Produktion eingefuehrt und freigegeben. In der zweiten Phase werden versuchsweise mehr als 20 Prozent des ECORAM in dem ECOGLAS eingesetzt. Projektpartner im Verbundprojekt sind: Grundig, Loewe, Nokia, Oeko-Institut, RFT und Thomson.

Bestimmung des Oxidationszustandes von Filterstaeuben und Untersuchungen zum Einfluss filterstaubhaltiger Glasgemenge auf das Schmelzverhalten

Das Projekt "Bestimmung des Oxidationszustandes von Filterstaeuben und Untersuchungen zum Einfluss filterstaubhaltiger Glasgemenge auf das Schmelzverhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Glasindustrie, Hüttentechnische Vereinigung durchgeführt. Eine genaue Charakterisierung der in der Praxis entstehenden Filterstaeube und ihrer spezifischen Entstehungsbedingungen sollte zusammen mit Untersuchungen zum Einschmelzverhalten Kenntnisse erbringen, welche die Wirkung der Filterstaeube auf Schmelzprozess und Glasqualitaet vorhersagbar macht. Filterstaeube aus neun Hohlglashuetten wurden untersucht. Die jeweiligen Betriebsbedingungen ihrer Entstehung wurden erfasst und ihre chemische und Phasenzusammensetzung, insbesondere ihr Oxidationszustand, wurde ermittelt. Dabei zeigte sich, dass diese Daten nicht ausreichten, um die Wirkung der Filterstaeube in der Glasschmelze vorauszusagen. Erst Laborschmelzversuche, bei denen systematisch Filterstaeube den Modellglaszusammensetzungen zugesetzt wurden, zeigten, dass die untersuchten Filterstaeube oxidierend wirkten. Verursacht wurde dies durch die hohen Sulfatgehalte, von denen eine oxidierende Wirkung ausging. Erst bei Zugabe von Kohlenstoff und anderen stark reduzierenden Verbindungen zu den Glasschmelzen wurden Qualitaetsprobleme bei Gruenglasschmelzen beobachtet. Derartige Kohlenstoffverbindungen werden in steigendem Masse durch zunehmende Mengen an Altglasscherben in industrielle Glasschmelzen eingebracht. Aus Umweltschutzgruenden ergibt sich die Notwendigkeit, in der Glasindustrie eine wirksame Abgasreinigung durchzufuehren. Die anfallenden Filterstaeube muessen aus Kosten- und Umweltschutzgruenden ohne Qualitaetseinbusse in den Glasschmelzwannen wieder eingeschmolzen werden. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass dies prinzipiell moeglich ist. Sie sind deshalb fuer die gesamte Glasindustrie von Bedeutung.

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