Das Projekt "Teilprojekt B: Maßnahmenevaluation und Integration in die Sozialberichterstattung der Region Hannover" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Humangeographie durchgeführt. Das Vorhabenziel des Gesamtverbundes ist die langfristige Umsetzung und Integration entwickelter Maßnahmen aus der F&E Phase zur Stärkung der sozialen Teilhabe armutsgefährdeter Personen in der Region Hannover (RH). Wie in der F&E-Phase ermittelt, besitzen Maßnahmen des Mobilitätsmanagements zur Fahrradförderung ein besonders großes Potential, die soziale Teilhabe armutsgefährdeter Personen zu erhöhen, weshalb gezielt Maßnahmen der Fahrradförderung umgesetzt werden. Im Rahmen der Umsetzung und Begleitung der Maßnahmen sind folgende Forschungsfragen leitend: 1. Inwiefern tragen die umgesetzten Maßnahmen zur Förderung der Fahrradmobilität zu einer Stärkung der sozialen Teilhabe armutsgefährdeter Personen bei (individuelle Ebene)? 2. Welchen Beitrag zur Verkehrswende können Maßnahmen zur Förderung der Fahrradmobilität, die gezielt die Mobilitätsoptionen armutsgefährdeter Personen erhöhen, leisten (gesellschaftliche Ebene)? 3. Wie sollte der Umsetzungsprozess von Maßnahmen zur Förderung der Fahrradmobilität armutsgefährdeter Personen gestaltet werden, damit ein größtmöglicher Beitrag auf individueller und gesellschaftlicher Ebene geschaffen wird? Die Ziele des Teilprojekts sind erstens die Maßnahmenevaluation und zweitens die Integration in die Sozialberichterstattung. Bei der Maßnahmenevaluation werden sowohl die Wirkungen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene als auch die Umsetzungsprozesse adressiert. Ziel des Teilprojektes ist die Integration der verschiedenen Evaluationsbausteine sowie die Durchführung der qualitativen Evaluation unter Anwendung entsprechender Methoden der empirischen Sozialforschung. Die Ergebnisse werden für die angewendeten Maßnahmen auch jeweils einzeln ausgewertet. Es wird zudem ein Fokusbericht zum Thema Soziale Teilhabe an der Verkehrswende in enger Kooperation mit den weiteren Projektbeteiligten erstellt. Dabei wird auf eine Integration neu entwickelter Indikatoren zu Mobilitätsoptionen in die Sozialberichterstattung geachtet.
Das Projekt "Modell zur Bewertung von klima- und energiepolitischen Maßnahmen (CEPAM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes bestand darin, für das IPTS (Institute for Prospective Technology Studies) ein leistungsfähiges und klar strukturiertes Modellsystem zu erstellen, welches die konsequente und umfassende quantitative Bewertung der ökonomischen Auswirkungen von energie-, technologie- und klimapolitischen Maßnahmen gewährleistet. Das Projekt baute auf dem existierenden allgemeinen, multisektoralen und regionalen Gleichgewichtsmodell GEM-E3-World auf, das bereits gewinnbringend für die Analyse der Umwelt- und Energiepolitik auf EU- sowie globaler Ebene eingesetzt wurde. GEM-E3-World wurde dabei so angepasst, um den Anforderungen der IPTS hinsichtlich der umfassenden und dabei besonders auf flexible und problemadäquate räumliche, sektorale und zeitliche Auflösung bedachten Analyse klima- und energiepolitischer Fragestellungen zu entsprechen. Das Modellsystem wurde so aufgestellt, dass die flexible Disaggregation nach Sektoren und Regionen (einschließlich von Gruppen der EU-Beitrittskandidaten) sowie die Auswahl mittel- und langfristiger Modellhorizonte ermöglicht wurde.