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Erprobung von Methoden der Fernerkundung zur Erkennung von Bruch- und Senkungsrisiken

Das Projekt "Erprobung von Methoden der Fernerkundung zur Erkennung von Bruch- und Senkungsrisiken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Grundsaetzliche Zielstellung ist die Erprobung und Weiterentwicklung von satelliten- und flugzeuggestuetzten Multisensoransaetzen zur Frueherkennung und Beurteilung von Risiken mit geologisch-geotechnischen Ursachen. Unter diesen Risiken sind Bruch- und Senkungsvorgaenge mit zum Teil katastrophalen Folgen in komplexen Systemen von Altbergbau und Hohlraumbildung durch Auslaugung in loeslichen Gesteinen zu verstehen. Im Anschlussprojekt GEOTEC II soll das Funktionieren der im Projekt GEOTEC am Beispiel des Testgebietes Stassfurt (ehem. Kali- und Braunkohlebergbau) erfolgreich erprobten Methodik unter anderen montangeologischen Bedingungen im Testgebiet Eisleben (ehem. Kupferschieferbergbau und Karsterscheinungen) erprobt werden. Damit soll zur Verbesserung des geowissenschaftlichen Methodenkomplexes fuer die Frueherkennung von Gefahren fuer Personen, Gebaeude und Anlagen beigetragen werden.

Schadstoffsenke Suesser See

Das Projekt "Schadstoffsenke Suesser See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Geologie, Institut für Geologische Wissenschaften, Lehrstuhl für Mineralogie durchgeführt. Der Suesse See stellt fuer die auf dem Wasserpfad transportierten Schadstoffe des Mansfeld-Eislebener Kupferschieferbergbaues eine wesentliche Senke dar. Hinzu kommen weitere Stoffeintraege geogenen und anthropogenen Ursprungs in den See. Dazu zaehlen Eintraege aus dem anstehenden Kupferschiefer am Rande der Mansfelder Mulde, aus dem Zechsteinsalinar, durch Hangerosion und Bodenabschwemmung, aus dem Ueberlauf der Klaeranlage Eisleben und aus der Duengung und Schaedlingsbekaempfung in der Landwirtschaft im Bearbeitungsgebiet. Durch systematische Beprobung von Seebodensedimenten soll ein repraesentativer Ueberblick zur Schwermetallverteilung im Suessen See gewonnen werden. An ausgewaehlten Sedimentkernen werden mit mineralogischen, elektronenoptischen, spektroskopischen und nasschemischen Methoden die Bindungsformen der Schwermetalle im Sediment ermittelt und deren Absolutgehalte bestimmt, um so das akute Gefaehrdungspotential definieren zu koennen, das von diesen Sedimenten ausgeht. Aus den Ergebnissen sollen Aussagen zur Rolle und Effektivitaet der Schadstoffsenke Suesser See abgeleitet werden. Ein besonderes Augenmerk richtet sich auf die Mechanismen des Schwermetalltransportes und die Art und Intensitaet der Ablagerung von Schwermetallen in verschiedenen Milieus der Seesedimente.

ICEquakes: Identification, Classification and Evaluation of cryogenic events in seismological overservatory data

Das Projekt "ICEquakes: Identification, Classification and Evaluation of cryogenic events in seismological overservatory data" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften durchgeführt. Global warming causes increased mobility of glaciers worldwide including rapid retreat, glacier surges and disintegration of large ice volumes. Glacier motion produces a variety of seismic signals connected with ice berg calving, basal sliding and fracturing of ice. While the source mechanisms of the individual cryogenic seismic signals are still debated, their potential to monitor glacier activity has recently been recognized resulting for example in the installation of a network of broadband seismometers around Greenland. The aim of this study is to exploit a wealth of already existing continuous seismic records of observatories situated close to glaciers like the Neumayer seismological observatory in Antarctica. Event trigger used in observatory practice are unable to discriminate between tectonic and cryogenic events. High noise levels, variable appearance of seismic signals and data gaps in polar seismological records pose significant challenges to an automatic event discrimination routine. While relevant earthquakes are identified manually, little attention has been paid to cryogenic events. By developing intelligent algorithms based on Hidden Markov Models for a routinely discrimination of cryogenic and tectonic seismic events, we want to identify, classify and evaluate icequakes and changes of their occurrence in space and time for the entire observatory record and thus enable a study of the monitoring power of icequakes for glacier motion.

Erprobung von höchstauflösenden Satelliten- und Flugzeugdaten zur Untersuchung von Subrosionserscheinungen und Destabilisierungsprozessen im Altbergbau

Das Projekt "Erprobung von höchstauflösenden Satelliten- und Flugzeugdaten zur Untersuchung von Subrosionserscheinungen und Destabilisierungsprozessen im Altbergbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Geotechnik und Markscheidewesen durchgeführt. In den Altbergbaubereichen von Strassfurt und Eisleben fuehren rezente Subrosionsvorgaenge zu schadenstraechtigen Einwirkungen an der Tagesoberflaeche. Aus markscheiderischer Sicht ist in diesen Bereichen mit konventionellen Methoden keine verlaessliche Schadensprognose moeglich. Statt dessen soll durch eine Kopplung ausgewerteter hoechstaufloesender Fernerkundungsdaten mit Daten zur geologischen, hydrogeologischen und bergbaulichen Situation ein Monitoringkonzept entwickelt werden. Im Rahmen dieses Monitorings ist ein wesentlicher Baustein die fachgerechte und effektive Integration aller projektrelevanten Datenebenen und die Bereitstellung notwendiger Funktionalitaeten und Analysewerkzeuge zur Bearbeitung der FE-Daten. Dieser Baustein wird durch den Antragsteller in Form eines Fachinformationssystems realisiert. Das System fungiert damit als Kern fuer eine EDV-gestuetzte Bearbeitung von Fragestellungen im Altbergbau und der Umweltueberwachung.

Modellhafte Sanierung eines von extremen Umweltschaeden belasteten Turmbereiches der Annenkirche unter Einsatz von Schaummoertel

Das Projekt "Modellhafte Sanierung eines von extremen Umweltschaeden belasteten Turmbereiches der Annenkirche unter Einsatz von Schaummoertel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evangelische Kirchengemeinde St. Annen durchgeführt.

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