Das Projekt "Eisenmangelchlorose bei verschiedenen Kulturarten in der Westtuerkei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Pflanzenernährung durchgeführt. Die Problematik der Eisenmangelchlorose auf kalkreichen Standorten insbesondere der subtropischen Gebiete ist seit langem bekannt, bisher konnte aber noch keinebefriedigende Loesung dieses wirtschaftlich bedeutenden Problems gefunden werden. Ziel der Arbeit ist es, den Eisenversorgungsgrad verschiedener, von Eisenmangelchlorose besonders betroffener Kulturenzu erfassen, sowie die Wirksamkeit neuartiger Eisenduenger zu testen. Anhand umfangreicher Blatt- und Bodenanalysen wirddie Versorgung mit Fe, Mn, P und anderenrelevanten Naehrstoffen untersucht. Dabei werden verschiedene Methoden der Eisenbestimmung angewandt, um den fuer die Pflanze verfuegbaren Teil des Bodeneisens bzw. den in der Pflanze physiologisch aktiven Anteil des Gesamteisens zu erfassen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sollen eine Entscheidungshilfe fuer die Einfuehrung der untersuchten Eisenduenger am Markt geben.