Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von Aldehyden aus Alkanen und CO2 am Beispiel von Valeraldehyd. Damit soll eine neue großtechnische stoffliche Nutzung von CO2 bei der Herstellung von Basischemikalien im industriellen Maßstab ermöglicht werden. Darüber hinaus sollen Alkane einer chemischen Verwendung zugänglich gemacht werden. Im Rahmen des angestrebten vorwettbewerblichen Projektes sollen insbesondere die technische und wirtschaftliche Machbarkeit erforscht sowie das Ausmaß der ökologischen Nachhaltigkeit ermittelt werden. Im Rahmen der Projektdurchführung sollen insbesondere Iridium-Phosphin-Komplexe und Iridium-basierte PCP-Pincer-Komplexe als Katalysatoren für die Hydroformylierung mit Kohlendioxid entwickelt werden. Weiterhin werden strukturell definierte Palladium-Phosphin- und Ruthenium-basierte Komplexe sowie Eisenhydridocarbonyl-Komplexe synthetisiert und getestet. Dabei wird die Produktzusammensetzung von Aldehyden und unerwünschten Nebenprodukten wie Alkanen und Alkoholen, die durch nachfolgende Hydrierung gebildet werden, genauer studiert. Neben den direkten Reaktionen mit Kohlendioxid sollen auch Modellversuche mit CO in Gegenwart der oben genannten Katalysatoren durchgeführt werden. In allen katalytischen Studien werden Optimierungen der kritischen Reaktionsparameter (T, P, Lösemittel, Liganden) und im Erfolgsfalle Upscalingversuche betrieben.