Das Projekt "Verbundprojekt: Entwicklung nachhaltiger Wirtschaftsweisen im laendlichen Raum. Unterprojekt: Reduzierung pathogener Bakterienspezies mittels mikrobieller Antagonisten fuer eine umweltgerechte Schadensbegrenzung am Beispiel ei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgisches Umweltforschungszentrum durchgeführt. Der Frostschaden ist ein bedeutender Faktor im modernen Pflanzenbau. Jaehrlich werden weltweit ca 10 Prozent des landwirtschaftlichen Bruttoproduktes durch Froeste vernichtet. Hauptursache des Frostschadens an einjaehrigen (Kultur) Pflanzen ist ein bakterieller Eiskern (Protein), der von 5 weltweit verbreiteten Bakterienarten (Epiphyten) erzeugt wird. Frostschutz bedeutet daher: Reduzierung der Eiskernaktivitaet (INA). Die Reduktion gelingt ua durch: Antibiotika, kupferhaltige Bakterizide, quaternaere Ammoniumsalze. Die damit erzielten Untersuchungsergebnisse lassen sich formulieren, sind jedoch umstritten. Gegenwaertig werden untersucht: Anwendung mikrobieller Antagonisten, Modifizierung der Eisproteine durch spezifisch wirkende Substanzen. Wirkung von Antigefrierproteinen (AFPs).