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Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 5550 Görlitz

Blatt Görlitz bildet die geologischen Verhältnisse im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien ab. Das Lausitzer Bergland wird im Norden des Kartenausschnitts erfasst, im Osten der Komplex des Iser- und Riesengebirges, im Westen die Ausläufer der Sächsischen Kreidesenke mit dem Elbsandsteingebirge und im Süden die Nordböhmische Kreidesenke. Die Lausitzer Überschiebung zieht sich von Westnordwest nach Ostsüdost quer über das Kartenblatt. Die Plutonite des südlichen Lausitzer Berglands bilden das größte Plutonitgebiet im variszischen Gebirge Mitteleuropas. Cadomische und altpaläozoische Magmatite und Anatexite (Oberproterozoikum bis Ordovizium) bilden den aufgrund dominierender Biotitgranodiorite als "Lausitzer Granodiorit-Massiv" bezeichneten Komplex. Die Biotit-Monzogranite bei Stolpen und Königshain intrudierten erst synvariszisch im Oberkarbon. Tertiäre Vulkanite (Basanit, Nephelinit, Olivinbasalt) treten gehäuft in der Region um Zittau auf. Die Kristallingesteine sind in den Niederungen des Lausitzer Berglandes von känozoischen Lockersedimenten überlagert. In südöstlicher Fortsetzung des Lausitzer Berglands erstreckt sich der Komplex des Iser- und Riesengebirges. In seinem Zentrum lagert der synvariszisch intrudierte Riesengebirgsplutons (Biotit-Monzogranite des Oberkarbons), der von einem Gürtel metamorpher Kristallingesteine umrandet wird. Während im Norden des Plutons präkambrische bis kambrische Gneise ("Iser-Gneise") und Glimmerschiefer lagern, treten in seiner östlichen und südlichen Umrandung vermehrt auch Phyllite und Quarzite sowie paläozoische Metamorphite auf. Die südwestliche Begrenzung des Komplexes bildet die Lausitzer Überschiebung, die den Abbruch zur Nordböhmischen Kreidesenke markiert. Die Nordböhmische Senke ist mit kreidezeitlichen Sand- und Mergelsteinen verfüllt. Mit Mächtigkeiten bis zu 150 m lagern sie diskordant über präkambrischem bzw. paläozoischem Untergrund. Auffällig sind die Vorkommen tertiärer Vulkanite (Basalt, Basanit, Nephelinit, Phonolith, Trachyt), die verstärkt im westlichen bzw. nordwestlichen Abschnitt der Senke die kreidezeitliche Sedimentdecke durchstoßen. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, verdeutlicht eine tektonische Übersichtskarte die regionalgeologische Gliederung im Kartenausschnitt. Ein Profilschnitt gewährt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Das Profil schneidet in seinem Nordwest-Südost-Verlauf das Lausitzer Granodioritmassiv, die Lausitzer Überschiebung sowie die Nordböhmische Kreidesenke mit ihren tertiären Vulkanitschloten (z. B. Hochwald und Ortel).

Geologische Übersichtskarte der Bundesrepublik Deutschland 1:200.000 (GÜK200) - CC 5550 Görlitz

Blatt Görlitz bildet die geologischen Verhältnisse im Dreiländereck Deutschland, Polen und Tschechien ab. Das Lausitzer Bergland wird im Norden des Kartenausschnitts erfasst, im Osten der Komplex des Iser- und Riesengebirges, im Westen die Ausläufer der Sächsischen Kreidesenke mit dem Elbsandsteingebirge und im Süden die Nordböhmische Kreidesenke. Die Lausitzer Überschiebung zieht sich von Westnordwest nach Ostsüdost quer über das Kartenblatt. Die Plutonite des südlichen Lausitzer Berglands bilden das größte Plutonitgebiet im variszischen Gebirge Mitteleuropas. Cadomische und altpaläozoische Magmatite und Anatexite (Oberproterozoikum bis Ordovizium) bilden den aufgrund dominierender Biotitgranodiorite als "Lausitzer Granodiorit-Massiv" bezeichneten Komplex. Die Biotit-Monzogranite bei Stolpen und Königshain intrudierten erst synvariszisch im Oberkarbon. Tertiäre Vulkanite (Basanit, Nephelinit, Olivinbasalt) treten gehäuft in der Region um Zittau auf. Die Kristallingesteine sind in den Niederungen des Lausitzer Berglandes von känozoischen Lockersedimenten überlagert. In südöstlicher Fortsetzung des Lausitzer Berglands erstreckt sich der Komplex des Iser- und Riesengebirges. In seinem Zentrum lagert der synvariszisch intrudierte Riesengebirgsplutons (Biotit-Monzogranite des Oberkarbons), der von einem Gürtel metamorpher Kristallingesteine umrandet wird. Während im Norden des Plutons präkambrische bis kambrische Gneise ("Iser-Gneise") und Glimmerschiefer lagern, treten in seiner östlichen und südlichen Umrandung vermehrt auch Phyllite und Quarzite sowie paläozoische Metamorphite auf. Die südwestliche Begrenzung des Komplexes bildet die Lausitzer Überschiebung, die den Abbruch zur Nordböhmischen Kreidesenke markiert. Die Nordböhmische Senke ist mit kreidezeitlichen Sand- und Mergelsteinen verfüllt. Mit Mächtigkeiten bis zu 150 m lagern sie diskordant über präkambrischem bzw. paläozoischem Untergrund. Auffällig sind die Vorkommen tertiärer Vulkanite (Basalt, Basanit, Nephelinit, Phonolith, Trachyt), die verstärkt im westlichen bzw. nordwestlichen Abschnitt der Senke die kreidezeitliche Sedimentdecke durchstoßen. Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, verdeutlicht eine tektonische Übersichtskarte die regionalgeologische Gliederung im Kartenausschnitt. Ein Profilschnitt gewährt zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Das Profil schneidet in seinem Nordwest-Südost-Verlauf das Lausitzer Granodioritmassiv, die Lausitzer Überschiebung sowie die Nordböhmische Kreidesenke mit ihren tertiären Vulkanitschloten (z. B. Hochwald und Ortel).

Nr.1 Geologische Karte der Nationalparkregion Sächsische Schweiz 1 : 50 000

Die geologischen Gegebenheiten und die geologische Entwicklung der Nationalparkregion Sächsische Schweiz (Elbsandsteingebirge) werden allgemeinverständlich dargelegt. Auf der Rückseite Erläuterung und geologische Zeitskala für dieses Gebiet.

Heft 2: Beiträge zur Tierwelt

Heft. 2 Beiträge zur Tierwelt: "Beiträge zur Tierwelt des Elbsandsteingebirges" Inhalt: - Artenschutz als Gemeinschaftsaufgabe (H. Kubasch) - Der Schwarzstorch in der Sächsischen Schweiz und den angrenzenden Landschaften (A. Sturm) - Das Aussterben des Auerhuhns Tetrao urogallus L. im Elbsandsteingebirge - Versuch einer Analyse (S. Klaus, U. Augst) - Fledermäuse in der Sächsischen Schweiz (U. Löser, M. Wilhelm, U. Zöphe) - Der Fischotter Lutra lutra L. 1758 in der Sächsischen Schweiz (H. Riebe) - Zum Status des Luchses, Felis (Lynx) lynx L. im Elbsandsteingebirge - die Luchsnachweise der letzten sechzig Jahre (H. Riebe)

Heft 3: Sächsisch – Böhmische Schweiz

"Sächsisch – Böhmische Schweiz" - Elbsandsteingebirge; Zwei Schutzgebiete – eine Landschaft - Die Naturraustattung der Sächsisch-Böhmisvchen Schweiz - Die Kirnitzsch – ein überregional bedeutsames Fließgewässersytem in Sachsen und Böhmen. Eine Bestandsaufnahme mit Ableitung von Pflege- und Entwicklungsma´nahmen

Nr.1 Geologische Karte der Nationalparkregion Sächsische Schweiz 1 : 50 000

Die geologischen Gegebenheiten und die geologische Entwicklung der Nationalparkregion Sächsische Schweiz (Elbsandsteingebirge) werden allgemeinverständlich dargelegt. Auf der Rückseite Erläuterung und geologische Zeitskala für dieses Gebiet.

Entwicklung eines Verfahrens zur untertaegigen in-situ Immobilisierung von Uran in poroesen Sandsteinen (im Rahmen der Wismut-Sanierung)

Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur untertaegigen in-situ Immobilisierung von Uran in poroesen Sandsteinen (im Rahmen der Wismut-Sanierung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Die ehemalige Uranerzgrube Koenigstein liegt in einem dichtbesiedelten Gebiet, im unmittelbaren Einzugsgebiet von Grundwasserleitern, die zur Trinkwassergewinnung genutzt werden. Eine Besonderheit des Sanierungsobjektes Koenigstein resultiert aus der zur Urangewinnung eingesetzten in-situ-Laugung mit verduennter Schwefelsaeure. Bei einer Flutung der Grube Koenigstein ist mit einem ueber einen langen Zeitraum erfolgenden Auftreten von stark kontaminierten Waessern zu rechnen. Diese resultieren aus dem Vermischen der in den Sandsteinen enthaltenen Porenloesungen mit dem Flutungswasser sowie den dabei ablaufenden Loese- und Verdraengungsprozessen. Zur Verhinderung einer Gefaehrdung der Grundwasserleiter ist ein Erfassen und Aufbereiten der Loesungen erforderlich. In enger Zusammenarbeit mit der Wismut GmbH wurde im Institut fuer Technische Chemie der TU Bergakademie Freiberg ein neuartiges Verfahren zur Verringerung der Permeabilitaet und zur in-situ Fixierung von loeslichen Schadstoffen in Sandsteinformationen entwickelt. Dieses basiert auf dem Einsatz von Loesungen, aus denen zeitlich steuerbar BaSO4 auskristallisiert. BaSO4 gehoert mit einem Loeslichkeitsprodukt von 10,8 x 10hoch-10 mol2/l2 zu den am schwersten loeslichen Mineralen und ermoeglicht damit eine sichere, langzeitstabile Permeabilitaetsverringerung und Schadstofffixierung. Eine Herstellung von BaSO4-uebersaettigten Loesungen ist durch den Einsatz von speziellen Faellungsverzoegerungen moeglich. Diese wirken jedoch nur zeitlich begrenzt. In Abhaengigkeit vom pH-Wert, der eingestellten BaSO4-Konzentration sowie der Art und Konzentration des Inhibitors kommt es zum Abbau der Uebersaettigung und damit zur BaSO4-Kristallisation. Nach Grundlagenuntersuchungen zum Kristallisationsverhalten von BaSO4 wurden Durchstroemungsuntersuchungen an poroesen Sandsteinen bei ihrer Behandlung mit BaSO4-uebersaettigten Loesungen durchgefuehrt. In zwei Grossversuchen in der Grube Koenigstein konnte die technische Realisierbarkeit eines derartigen Verfahrens nachgewiesen werden. Die erhaltenen Ergebnisse wiesen sowohl eine drastische Verringerung der Permeabilitaet der durchstroemten Blockabschnitte als auch eine langzeitbestaendige Fixierung von Schadstoffen nach. Es ist somit moeglich, in noch zugaengigen Sandsteinbloecken mobile oder leicht zu mobilisierende Schadstoffe bereits vor der Flutung zu immobilisieren. Eine solche Technik kann als unterstuetzende Massnahme den Zeitraum der Sanierung verkuerzen.

Wirbellosenfauna in Mooren

Grenzüberschreitende Untersuchungen der Wirbellosenfauna in ausgewählten Mooren des Elbsandsteingebirges. Zur Erweiterung des Kenntnisstandes der Wirbellosenfauna der Moore wurde im Rahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen des NP ?eské Švýcarsko und des CHKO Labské pískovce sowie dem Nationalparkamt Sächsische Schweiz eine Erfassung ausgewählter Insektengruppen (Coleoptera, Odonata) vereinbart. Mit den Freilandkartierungen wurde im Frühjahr 2006 in den Lokalitäten Ostrovské rašelinište (Moor Eiland), Rajecké rašelinište (Raizaer Moor), Moorteich und Kachemoor begonnen. Die Erfassungen erfolgten durch M. Trýzna (S. NP ?eské Švýcarsko), L. Blažej (S. CHKO Labské pískovce) sowie J. Phoenix (NLPA Sächsische Schweiz).

Landschaftsschutz

Der Landschaftsschutz ist in der Nationalparkregion vorrangiges Schutzziel. Im Nationalpark besteht das Ziel Eigenart, Schönheit und naturräumliche Vielfalt von Ausschnitten des Elbsandsteingebirges einschließlich Übergangslagen mit entsprechendem Standorts- und Vegetationsmosaik in naturnahem Zustand zu erhalten oder wiederherzustellen. Die Ausweisung des Landschaftsschutzgebiets bezweckt die Erhaltung und Entwicklung des Elbsandsteingebirges einschließlich der in angrenzenden Naturräumen befindlichen Schutzgebietsflächen als Kulturlandschaft und landesweit bedeutsames Erholungsgebiet sowie als Beispiel vorbildlicher Landschaftspflege. Grundlage §§ 3 Abs. 2 Nr. 1 und 9 Abs. 1 NLPR-VO

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Im Rahmen der grenzübergreifenden Zusammenarbeit wird eine Abstimmung von Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen angestrebt mit dem Ziel einer möglichst einheitlichen Entwicklung des Elbsandsteingebirges als geschützte Natur- (Nationalparke) und Kulturlandschaft (Landschaftsschutzgebiete). Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Naturschutz soll zugleich darauf ausgerichtet sein, die Einwohner und Freunde der Sächsisch-Böhmischen Schweiz einander noch näher zu bringen und damit einen Beitrag zur Völkerverständigung zu leisten. Grundlage: Vereinbarungen zwischen dem Ministerium für Umwelt der Tschechischen Republik und dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung und der beiden Schutzgebietsverwaltungen, 1991 Leitbild zur Fortführung und Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Naturschutz in der Sächsisch-Böhmischen Schweiz, 2004

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