Das Projekt "FHprofUnt 2013: Hochwirkungsgradmotor mit elektrischer Erregung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Hannover, Abteilung Maschinenbau durchgeführt. Hocheffiziente Energiewandlung in elektrischen Antrieben ist ein zentraler Beitrag zum Klimaschutz. Bei heutigen Lösungen werden zur Effizienzsteigerung Magnete aus seltenen Erden eingesetzt. Begrenzte Vorkommen und hohe Preise machen diese Antriebe für viele Anwendungen jedoch uninteressant. Bei Fahrzeugen wird der Einsatz von Elektroantrieben zur Energieeinsparung forciert. Dabei stehen Batterie- oder Hybridfahrzeuge im Fokus. Da die Reichweite oft nicht ausreicht, sind Generatoreinheiten mit Verbrennungsmotor in Diskussion, sog. 'Range-Extender', diese lassen sich auch als Mikro-Blockheizkraftwerke einsetzen. Aufgrund der kleinen Leistung eignen sie sich auch für Anwendungen in Einfamilienhäusern. Die hier notwendigen Generatoren erfordern eine Einstellung der Erregung an den aktuellen Lastzustand, um einen in jedem Betriebszustand wirkungsgradoptimalen Betrieb zu ermöglichen. Generatoren mit reiner Permanentmagneterregung lassen das nicht zu. Ziel ist es, die optimale E-Maschine für die genannte Anwendung zu finden. Der Leistungsbereich liegt zwischen 1 und 100 kW. Es werden bürstenlos erregte Synchronmaschinen betrachtet, um Wartungsfreiheit und eine gute Lebensdauer zu erreichen. Das Projekt wird in drei Hauptphasen bearbeitet werden: 1.) Einarbeitungs-, Definitions- und Kostenermittlungsphase (Dauer ca. 7 Monate), 2.) Ermittlung von Wicklungs- und Rotoraufbauten (ca. 13 Monate), 3.) Bewertung, rechnerische und messtechnische Überprüfung, Dokumentation (ca. 16 Monate).