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Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie und Energieverbrauchskennzeichnungs-Richtlinie – Drittes Arbeitsprogramm

Die Ökodesign-Richtlinie (RL 2009/125/EG) zielt auf die Minderung der von energieverbrauchsrelevanten Produkten über ihren Lebensweg verursachten Umweltwirkungen durch die Festlegung von Mindestanforderungen. Die Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (VO 2017/1369/EU) stellt Verbraucherinnen und Verbrauchern Informationen zur Energieeffizienz und weiteren ressourcenrelevanten und Gebrauchs-Eigenschaften für ihre Kaufentscheidung zur Verfügung. Mit dem Vorhaben wurden ausgewählte Implementierungsprozesse zu diesen Richtlinien begleitet. Dies umfasst die Revisionen der bestehenden Verordnungen zu haushaltskühl- und Gefriergeräten, Haushaltswaschmaschinen, Haushaltsgeschirrspülern, Leerlaufverlusten, Servern und Verkaufskühlgeräten sowie Vorstudien für neue Produktgruppen des Arbeitsprogramms 2016 (Smartphones und Photovoltaikmodule). Darüber hinaus informieren Datenblätter über Ökodesign- und Energielabel-Anforderungen an Festbrennstoffkessel, Festbrennstoffeinzelraumheizgeräte, Einzelraumheizgeräte, Lüftungs- und Kühlprodukte sowie Prozesskühler, Server- und Datenspeicherprodukte, Motoren, Transformatoren, externe Netzteile sowie über Schweißgeräte und wurden bereits einzeln veröffentlicht. Veröffentlicht in Texte | 19/2021.

Wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie und Energieverbrauchskennzeichnungs-Richtlinie - Drittes Arbeitsprogramm

Die Ökodesign-Richtlinie (RL 2009/125/EG) zielt auf die Minderung der von energieverbrauchsrelevanten Produkten über ihren Lebensweg verursachten Umweltwirkungen durch die Festlegung von Mindestanforderungen. Die Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung (VO 2017/1369/EU) stellt Verbraucherinnen und Verbrauchern Informationen zur Energieeffizienz und weiteren ressourcenrelevanten und Gebrauchs-Eigenschaften für ihre Kaufentscheidung zur Verfügung. Mit dem Vorhaben wurden ausgewählte Implementierungsprozesse zu diesen Richtlinien begleitet. Dies umfasst die Revisionen der bestehenden Verordnungen zu haushaltskühl- und Gefriergeräten, Haushaltswaschmaschinen, Haushaltsgeschirrspülern, Leerlaufverlusten, Servern und Verkaufskühlgeräten sowie Vorstudien für neue Produktgruppen des Arbeitsprogramms 2016 (Smartphones und Photovoltaikmodule). Darüber hinaus informieren Datenblätter über Ökodesign- und Energielabel-Anforderungen an Festbrennstoffkessel, Festbrennstoffeinzelraumheizgeräte, Einzelraumheizgeräte, Lüftungs- und Kühlprodukte sowie Prozesskühler, Server- und Datenspeicherprodukte, Motoren, Transformatoren, externe Netzteile sowie über Schweißgeräte und wurden bereits einzeln veröffentlicht.

Energieeffizienter Klimaschutz bei Produkten - Vorhaben zur Weiterentwicklung des nationalen Teils der Klimaschutzinitiative: Unterstützung der Produktentwicklung und späteren Markteinführung von Bestgeräten

Das Projekt "Energieeffizienter Klimaschutz bei Produkten - Vorhaben zur Weiterentwicklung des nationalen Teils der Klimaschutzinitiative: Unterstützung der Produktentwicklung und späteren Markteinführung von Bestgeräten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Rahmen eines Vorhabens der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung wirkt das Wuppertal Institut im Unterauftrag des Öko-Instituts und in Kooperation mit dem Büro Ö-quadrat daran mit, Instrumente zu analysieren und zu entwickeln, mit denen Hersteller besonders energieeffizienter Produkte gefördert werden können. Dies geschieht am Beispiel von Kühl- und Gefriergeräten. Hintergrund ist, dass sich klimarelevante Produkte, die in privaten Haushalten genutzt werden, in den letzten Jahren deutlich verändert haben - hinsichtlich ihrer Herstellung, Kaufpreise und Energiekosten, der Nutzung sowie den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es zeichnet sich ab, dass sich dieser Umbruchprozess in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Damit können viele der 'klassischen' Trends und Daten nicht fortgeschrieben werden, was den produktbezogenen Klimaschutz vor neue Herausforderungen stellt. Mit dem Vorhaben sollen die wesentlichen Herausforderungen identifiziert und Schwerpunktsetzungen für die Produktpolitik vorgeschlagen und darauf aufbauend Vorschläge für neue Instrumente, Programme oder Maßnahmen erarbeitet werden

Gutachten: Vergleich unterschiedlicher Entsorgungspfade für Haushaltskältegeräte

Das Projekt "Gutachten: Vergleich unterschiedlicher Entsorgungspfade für Haushaltskältegeräte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH durchgeführt.

Teilprojekt: Konstruktion und Anfertigen der Prototypen

Das Projekt "Teilprojekt: Konstruktion und Anfertigen der Prototypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BSH Hausgeräte GmbH durchgeführt. Wie alle technischen Systeme unterliegen auch Haushaltskältegeräte (Kühl- und Gefrierschränke) einem signifikanten Alterungsprozess, der über den Lebenszyklus zu einer deutlichen Verringerung der Energieeffizienz führt. Obwohl der Stromverbrauch von Kühlgeräten gering erscheint, weisen sie aufgrund ihrer nahezu vollständigen Marktdurchdringung und ihrer meist ganzjährigen Laufzeit insgesamt jedoch ein großes Energieeinsparpotenzial auf. Das primäre Ziel des vorliegenden Projekts ist die Charakterisierung der Alterungsmechanismen und die Entwicklung von geeigneten Gegenmaßnahmen. Dies erfolgt in zwei Phasen: In der ersten Phase sollen zunächst die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Alterungsmechanismen evaluiert und quantifiziert werden, die für die einzelnen Systemkomponenten unterschiedlich sind. Darauf aufbauend erfolgt in der zweiten Phase die konkrete Entwicklung alterungsbeständiger Haushaltskühlgeräte bis hin zur prototypischen Umsetzung in Form von Demonstratoren. Hierfür ist eine Weiterentwicklung der einzelnen Teilkomponenten erforderlich. Durch diese konstruktiven Maßnahmen soll sowohl eine Senkung der Energieaufnahme im Auslieferungszustand als auch insbesondere während der gesamten Einsatzdauer erzielt werden. Aufgrund der damit einhergehenden Steigerung der lebenszyklischen Energieeffizienz im Bereich von Haushaltskältegeräten soll ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele realisiert werden.

Teilprojekt: Untersuchungen zum Alterungsverhalten des Polyurethanhartschaums in der Kühlgeräteanwendung

Das Projekt "Teilprojekt: Untersuchungen zum Alterungsverhalten des Polyurethanhartschaums in der Kühlgeräteanwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BASF Polyurethanes GmbH durchgeführt. Wie alle technischen Systeme unterliegen auch Haushaltskältegeräte (Kühl- und Gefrierschränke) einem signifikanten Alterungsprozess, der über den Lebenszyklus zu einer deutlichen Verringerung der Energieeffizienz führt. Obwohl der Stromverbrauch von Kühlgeräten gering erscheint, weisen sie aufgrund ihrer nahezu vollständigen Marktdurchdringung und ihrer meist ganzjährigen Laufzeit insgesamt jedoch ein großes Energieeinsparpotenzial auf. Das primäre Ziel des vorliegenden Projekts ist die Charakterisierung der Alterungsmechanismen und die Entwicklung von geeigneten Gegenmaßnahmen. Dies erfolgt in zwei Phasen: In der ersten Phase sollen zunächst die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Alterungsmechanismen evaluiert und quantifiziert werden, die für die einzelnen Systemkomponenten unterschiedlich sind. Darauf aufbauend erfolgt in der zweiten Phase die konkrete Entwicklung alterungsbeständiger Haushaltskühlgeräte bis hin zur prototypischen Umsetzung in Form von Demonstratoren. Hierfür ist eine Weiterentwicklung der einzelnen Teilkomponenten erforderlich. Durch diese konstruktiven Maßnahmen soll sowohl eine Senkung der Energieaufnahme im Auslieferungszustand als auch insbesondere während der gesamten Einsatzdauer erzielt werden. Aufgrund der damit einhergehenden Steigerung der lebenszyklischen Energieeffizienz im Bereich von Haushaltskältegeräten soll ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele realisiert werden.

Teilprojekt: Bestimmung des Degenerationsverhaltens und Konstruktion der Geräte

Das Projekt "Teilprojekt: Bestimmung des Degenerationsverhaltens und Konstruktion der Geräte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Paderborn, Lehrstuhl für Thermodynamik und Energietechnik MB, ThEt durchgeführt. Wie alle technischen Systeme unterliegen auch Haushaltskältegeräte (Kühl- und Gefrierschränke) einem signifikanten Alterungsprozess, der über den Lebenszyklus zu einer deutlichen Verringerung der Energieeffizienz führt. Obwohl der Stromverbrauch von Kühlgeräten gering erscheint, weisen sie aufgrund ihrer nahezu vollständigen Marktdurchdringung und ihrer meist ganzjährigen Laufzeit insgesamt jedoch ein großes Energieeinsparpotenzial auf. Das primäre Ziel des vorliegenden Projekts ist die Charakterisierung der Alterungsmechanismen und die Entwicklung von geeigneten Gegenmaßnahmen. Dies erfolgt in zwei Phasen: In der ersten Phase sollen zunächst die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Alterungsmechanismen evaluiert und quantifiziert werden, die für die einzelnen Systemkomponenten unterschiedlich sind. Darauf aufbauend erfolgt in der zweiten Phase die konkrete Entwicklung alterungsbeständiger Haushaltskühlgeräte bis hin zur prototypischen Umsetzung in Form von Demonstratoren. Hierfür ist eine Weiterentwicklung der einzelnen Teilkomponenten erforderlich. Durch diese konstruktiven Maßnahmen soll sowohl eine Senkung der Energieaufnahme im Auslieferungszustand als auch insbesondere während der gesamten Einsatzdauer erzielt werden. Aufgrund der damit einhergehenden Steigerung der lebenszyklischen Energieeffizienz im Bereich von Haushaltskältegeräten soll ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele realisiert werden.

Teilprojekt: Bestimmung des Degenerationsverhaltens und Konstruktion von hermetischen Kompressoren

Das Projekt "Teilprojekt: Bestimmung des Degenerationsverhaltens und Konstruktion von hermetischen Kompressoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NIDEC Global Appliance Germany GmbH - Abt. Cold Household durchgeführt. Wie alle technischen Systeme unterliegen auch Haushaltskältegeräte (Kühl- und Gefrierschränke) einem signifikanten Alterungsprozess, der über den Lebenszyklus zu einer deutlichen Verringerung der Energieeffizienz führt. Obwohl der Stromverbrauch von Kühlgeräten gering erscheint, weisen sie aufgrund ihrer nahezu vollständigen Marktdurchdringung und ihrer meist ganzjährigen Laufzeit insgesamt jedoch ein großes Energieeinsparpotenzial auf. Das primäre Ziel des vorliegenden Projekts ist die Charakterisierung der Alterungsmechanismen und die Entwicklung von geeigneten Gegenmaßnahmen. Dies erfolgt in zwei Phasen: In der ersten Phase sollen zunächst die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Alterungsmechanismen evaluiert und quantifiziert werden, die für die einzelnen Systemkomponenten unterschiedlich sind. Darauf aufbauend erfolgt in der zweiten Phase die konkrete Entwicklung alterungsbeständiger Haushaltskühlgeräte bis hin zur prototypischen Umsetzung in Form von Demonstratoren. Hierfür ist eine Weiterentwicklung der einzelnen Teilkomponenten erforderlich. Durch diese konstruktiven Maßnahmen soll sowohl eine Senkung der Energieaufnahme im Auslieferungszustand als auch insbesondere während der gesamten Einsatzdauer erzielt werden. Aufgrund der damit einhergehenden Steigerung der lebenszyklischen Energieeffizienz im Bereich von Haushaltskältegeräten soll ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele realisiert werden.

Kühlschrank

Kühlschrank: Mit kleinen Tipps unnötigen Stromverbrauch vermeiden Mit welchen Umwelttipps Sie beim Kühlschrank Energie sparen Kaufen Sie Kühlschränke mit niedrigem Stromverbrauch. So groß wie nötig, so klein wie möglich: Zu große Kühlschränke kosten unnötig Strom. Öffnen Sie den Kühlschrank jeweils nur kurz, damit möglichst wenig warme Luft einströmt. Nutzen Sie Ihren Kühlschrank so lange wie möglich und reparieren Sie diesen bei Bedarf. Entsorgen Sie Ihre Altgeräte sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder beim Neukauf über den Händler. Gewusst wie Kühlschränke gehören zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Auch die Herstellung eines Kühlschranks benötigt wertvolle Ressourcen und verursacht umweltschädliche Emissionen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Umweltbelastungen verringern können. Sparsames Gerät kaufen: Kühl- und Gefriergeräte laufen rund um die Uhr und gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. Die Stromkosten bewegen sich – je nach Modell und Alter – zwischen 20 und 80 Euro im Jahr. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 15 Jahren ergibt dies Stromkosten in Höhe von 300 bis zu 1.200 Euro. Der jährliche Stromverbrauch ist auf jedem Gerät in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Kaufen Sie deswegen ein sparsames Gerät. Mit Einführung des neuen EU-Energielabels im Jahr 2021 erfolgt die Einordnung auf Basis des Energieverbrauches bzw. der Energieeffizienz in die Klassen A (geringster Verbrauch) bis G (höchster Verbrauch). Die sparsamsten Kühlgeräte befinden sich aktuell in den Klassen A oder B. Vergleichen Sie in Geschäften, in Katalogen oder im Internet mehrere Geräte, ob nicht eines davon eine noch höhere Kennzeichnung trägt. Mittels des QR-Codes auf dem Label finden Sie weitere Informationen über das betreffende Model auf der neuen EU-Produktdatenbank (EPREL). Die richtige Größe wählen: Kühlgeräte gibt es mit und ohne Gefrierfach oder als Kühl-Gefrier-Kombination. Dabei gilt: Kalkulieren Sie Ihren Kühlbedarf beim Kühlschrankkauf eher vorsichtig. Denn auch der nicht genutzte Stauraum erhöht den Energieverbrauch. Achten Sie aber gleichzeitig auf die angegebenen Jahreswerte in kWh – so kann es nämlich durchaus sein, dass größere Geräte einen gleichen oder geringeren Stromverbrauch aufweisen. Die Stiftung Warentest gibt als Richtgröße für Kühlschränke bei 1- bis 2-Personen-Haushalten ca. 90 Liter Nutzinhalt an. Für das Gefriervolumen werden 50 bis 80 Liter bei geringer und 100 bis 130 Liter bei großzügiger Vorratshaltung vorgeschlagen. Auf dem Markt erhältliche Kühl-Gefrier-Kombinationen weisen aber durchschnittlich wesentlich höhere Nutzinhalte im Kühlbereich auf. Falls bereits ein separates Gefriergerät vorhanden ist, wäre ein Gefrierfach im Kühlschrank überflüssig. Je nach Alter des Gefriergerätes kann sich allerdings ein Wechsel zu einer effizienten Kühl-Gefrier-Kombination lohnen. Kaufberatung Kühlschrank Quelle: Umweltbundesamt EU-Energielabel Kühlgeräte Quelle: Europäische Kommission Reparieren lassen und lange nutzen: Wenn Ihr Kühlschrank einen Defekt hat, lassen Sie ihn nach Möglichkeit reparieren und verhelfen Sie so dem Kühlschrank zu einer möglichst langen Nutzungsdauer. Denn die Herstellung eines Neugeräts ist ebenfalls umweltbelastend und verbraucht wertvolle Ressourcen, die auch oft nur unzureichend zurückgewonnen werden können. Darüber hinaus wird zukünftig nicht mehr mit großen Effizienzsprüngen bei neuen Kühlschränken gerechnet. Falls Sie Ihren Kühlschrank innerhalb der letzten zwei Jahre gekauft oder eine Zusatzgarantie abgeschlossen haben, sollten Sie für die Reparatur Ihre Verbraucherrechte in Anspruch nehmen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, schon beim Neukauf auf Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit zu achten. Leider lassen sich diese Merkmale beim Kauf nicht feststellen. Hilfsweise können Sie Folgendes tun: Fragen Sie nach dem Reparatur- und Wartungsangebot sowie nach der Ersatzteilverfügbarkeit. Fragen Sie, welche einfachen Reparaturen Sie selbst durchführen können. Garantiedauer sowie Zusatzgarantien können ein Merkmal für einen langlebigen Kühlschrank sein. Prüfen Sie vorab, ob Zusatzkosten entstehen und welche Reparaturfälle abgedeckt sind. Austausch von funktionsfähigen Geräten nur im Ausnahmefall: Der Austausch eines älteren funktionsfähigen Kühlschrankes durch ein hocheffizientes Neugerät ist nur im Ausnahmefall ökologisch sinnvoll. Das ist dann der Fall, wenn Sie Ihren Kühlschrank vor dem Jahr 2005 gekauft haben oder er eine niedrige Energieeffizienzklasse besitzt und Sie ihn gegen einen neuen Kühlschrank in der höchsten Energieeffizienzklasse austauschen (siehe Abbildung unten). Wenn Sie hingegen einen Kühlschrank der vormals höchsten Effizienzklasse nutzen, dann bringt aus ökologischer Sicht der Ersatz durch ein sparsameres Modell kaum Vorteile. Lassen Sie auch diese Geräte bei einem Defekt reparieren. Besitzen Sie nach dem heutigen Stand einen sehr effizienten Kühlschrank, sollten Sie diesen möglichst lange nutzen und bei Bedarf reparieren. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Kühlschranks und anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem ⁠UBA-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie noch tun können: Als Alternative zum Neukauf können Sie auch Gebrauchtgeräte z. B. mit Garantie vom Händler erwerben, denn so wird die Herstellung eines Neugerätes vorerst vermieden. Kaufen Sie Geräte mit halogenfreien Kältemitteln (in der Regel Isobutan (R-600a)) und halogenfreien Schäumungsmitteln. Den Kühlschrank nicht zu lange öffnen. Temperatur regulieren: 7 °C im Kühlschrank und -18 °C im Gefrierfach reichen aus. Keine warmen Speisen hineinstellen. Kühlschränke nicht in die Nähe von Wärmequellen (z.B. Herd) stellen und nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Das Gerät bei Bedarf abtauen. Der Reif von Lebensmitteln verbraucht Energie, daher die Lebensmittel gut verpacken. Wenn Sie in den Urlaub fahren, können Sie Ihren Kühlschrank auf die niedrigste Stufe stellen. Kühlschrank regelmäßig auswischen. Hintergrund Seit 1995 ist in Deutschland der Einsatz von vollhalogenierten, Ozonschicht schädigenden Kohlenwasserstoffen (⁠ FCKW ⁠) als Kälte- und Schäumungsmittel in Kühlgeräten verboten. Das Inverkehrbringen von Haushaltskühl- und gefriergeräten, die teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW) mit einem Treibhauspotenzial von 150 oder mehr enthalten, ist in der EU seit 1. Januar 2015 verboten, ab dem 1. Januar 2026 gilt das Verbot für alle fluorierten Treibhausgase, unabhängig vom Treibhauspotenzial. In Altgeräten können FCKW und HFKW jedoch vorkommen. Durch illegal entsorgte Kühlschränke können diese Stoffe unkontrolliert in die ⁠ Atmosphäre ⁠ entweichen und zur weiteren Zerstörung der Ozonschicht und/ oder zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen. In Haushaltsgeräten wird heute zumeist Isobutan (R-600a) als Kältemittel und Pentan (R-601) als Schäumungsmittel eingesetzt. Diese halogenfreien Kohlenwasserstoffe haben kein Ozonabbaupotenzial und nur ein sehr geringes Treibhauspotenzial. Marktbeobachtung: Besonders energieeffiziente Kühlgeräte sind nach dem Energieeffizienzlabel mit in der höchsten Energieeffizienzklasse bewertet, s. EU-Energielabel. Ihre Marktanteile lagen im Jahr 2018 bei 82,9 %. Die Marktentwicklung der energieeffizienten Kühlgeräte zeigt beispielhaft, wie stark effiziente Haushaltsgeräte an Bedeutung zulegen konnten: Ihr Marktanteil stieg von lediglich 9 % im Jahr 2008 innerhalb von nur 6 Jahren auf 68,9 % im Jahr 2014 (GfK 2015). Quellen: GfK - Gesellschaft für Konsumforschung (2015): Marktdaten Haushaltsgeräte und Beleuchtung .

Gefriertruhe, Gefrierschrank

Bei der Gefriertruhe den Stromverbrauch im Auge behalten Welche Umwelttipps Sie bei Gefriergeräten beachten sollten Kaufen Sie Gefriergeräte mit niedrigem Stromverbrauch (auf EU-Energielabel achten). So groß wie nötig, so klein wie möglich: Zu große Gefriergeräte kosten unnötig Strom. Öffnen Sie Gefrierschrank und -truhe jeweils nur kurz, damit möglichst wenig warme Luft einströmt. Entsorgen Sie Ihre Altgeräte sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder beim Neukauf über den Händler. Gewusst wie Sparsame Geräte: Gefriergeräte laufen rund um die Uhr und gehören wie Kühlgeräte zu den größten Stromfressern im Haushalt. Die Stromkosten bewegen sich – je nach Modell und Alter – zwischen 30 und 80 Euro im Jahr. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von 15 Jahren ergibt dies Stromkosten in Höhe von 450 bis zu 1.200 Euro. Der jährliche Stromverbrauch ist auf jedem Gerät in Kilowattstunden (kWh) angegeben. Mit Einführung des neuen EU-Energielabels im Jahr 2021 erfolgt die Einordnung auf Basis des Energieverbrauches bzw. der Energieeffizienz in die Klassen A (geringster Verbrauch) bis G (höchster Verbrauch). Aufgrund neuer Messmethoden finden sich die aktuell effizientesten Geräte in Klasse B oder C. Vergleichen Sie in Geschäften, in Katalogen oder im Internet mehrere Geräte, ob nicht eines davon eine noch höhere Kennzeichnung trägt. Die richtige Größe: Bei Gefriergeräten gilt die Erfahrung, dass sich das Einfrierverhalten der Gerätegröße anpasst: Je größer das Gerät, umso größer wird die persönliche Vorratshaltung. Dabei ist zu beachten: Je größer das Gefrierfach beziehungsweise das Gefriervolumen, desto höher sind die Stromkosten. Denn auch der nicht genutzte Stauraum erhöht den Energieverbrauch. Kalkulieren Sie deshalb Ihren Vorratsbedarf an Gefriergut eher vorsichtig. Die Stiftung Warentest gibt als Faustregel für das Gefriervolumen 40 bis 80 Liter pro Person an. Wichtig: Bei separatem Gefriergerät ist ein Gefrierfach im Kühlschrank überflüssig. Wenn möglich, sollte das Gefriergerät an einen kühlen Ort (z.B. Keller) gestellt werden. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Gefriergerätes und anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem ⁠UBA-Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie noch tun können: Kaufen Sie Geräte mit halogenfreien Kältemitteln (in der Regel Isobutan (R 600a)) und halogenfreien Schäumungsmitteln. Öffnen Sie den Deckel / die Tür nicht zu lange. Temperatur regulieren: Minus 18 °C im Gefriergerät reichen aus. Gefriergeräte nicht in die Nähe von Wärmequellen (z.B. Herd, Spülmaschine, Waschmaschine) stellen und nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. Das Gerät regelmäßig abtauen, wenn sich Eis gebildet hat, da ansonsten der Energieverbrauch erhöht ist. Der Reif von Lebensmitteln verbraucht Energie, daher die Lebensmittel gut verpacken. Hintergrund Die Verwendung von vollhalogenierten, Ozonschicht schädigenden Kohlenwasserstoffen (⁠ FCKW ⁠) als Kälte- und Schäumungsmittel in Kühlgeräten ist seit 1995 in Deutschland verboten. Seit dem 1. Januar 2015 ist in der EU auch das Inverkehrbringen von Haushaltskühl- und gefriergeräten verboten, die teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW) mit einem Treibhauspotenzial von 150 oder mehr enthalten, das Verbot des Inverkehrbringens gilt ab dem 1. Januar 2026 für alle Geräte, in denen fluorierte Treibhausgase enthalten sind. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren sind aber immer noch viele betroffene Geräte im Einsatz. Durch illegal entsorgte Gefrierschränke können FCKW oder HFKW unkontrolliert in die ⁠ Atmosphäre ⁠ entweichen und zur weiteren Zerstörung der Ozonschicht und/ oder zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen. In Haushaltsgeräten wird heute zumeist Isobutan (R 600a) als Kältemittel und Pentan (R 601) als Schäumungsmittel eingesetzt. Diese halogenfreien Kohlenwasserstoffe haben kein Ozonabbaupotenzial und nur ein sehr geringes Treibhauspotenzial. Weitere Informationen finden Sie auf unseren Themenseiten: EU-Energieverbrauchskennzeichnung Fluorierte Treibhausgase

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