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Teilprojekt 1: Anlagenbetrieb, verfahrens-/prozesstechnische Optimierung

Das Projekt "Teilprojekt 1: Anlagenbetrieb, verfahrens-/prozesstechnische Optimierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Wasser und Gewässerentwicklung, Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft (IWG-SWW) durchgeführt. Ziel des Projekts, das auf den Ergebnissen des im Rahmen der BMBF-/BMU-Förderinitiative 'P-Recycling' als Einzelvorhaben geförderte Maßnahme aufbaut, ist es, die im Bereich der P-Rückgewinnung neue und erfolgversprechende Verfahrenskombination zur Phosphatrückgewinnung in Form von Phosphorsäure zu optimieren und deren Attraktivität im technischen Maßstab an zwei Kläranlagenstandorten zu demonstrieren. Das Konzept beinhaltet einerseits den Einsatz eines phosphatselektiven Ionenaustauschers zur Phosphatanreicherung und Einengung des zu behandelnden Volumenstroms und andererseits die anschließende elektrochemische Regeneration des Ionenaustauschers (Elektrodeionisation). Aufgrund des Einsatzes bipolarer Membranen (BM) zur Wasserspaltung (OH- Ionen zur Regeneration des Ionenaustauschers und H+ Ionen zur Produktion von H3PO4) kommt diese Verfahrenstechnik ohne Chemikalienzugabe aus. Anhand der existierenden Laboranlage werden die relevanten Optimierungspotenziale für die Umsetzung ausgeschöpft. In der zweiten Phase wird anhand einer Technikumsanlage die Wirtschaftlichkeit und Anwendbarkeit des Verfahrens an zwei Standorten unter realen Bedingungen getestet.

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