Das Projekt "Vergleichende Untersuchung ueber das Auftreten katarrhalischer Erkrankungen beim Kochen mit Gas- bzw. Elektroherden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. - Technisch-wissenschaftlicher Verein durchgeführt. Untersuchungsplan: Bei je etwa 300 vergleichbaren Familien (Altersstruktur, Wohngegend, Wohnungsart, Sozialstand, Rauchgewohnheiten, Familiengroesse) sollen ueber die Zeitdauer von einem Jahr Krankheitsfaelle registriert werden, die in den Rahmen katarrhalischer Infektionen der Atemwege gehoeren. Die Krankheitsmeldungen sollen monatlich abgefordert werden. Darueberhinaus sollen bei je 50 ausgewaehlten und wiederum vergleichbaren Personen aerztliche Untersuchungen erfolgen (zweimal), wobei vor allem die Funktionsgroessen der Atmung Beruecksichtigung zu finden haben.
Das Projekt "Exist-Gründerstipendium: GlowEnergy - Entwicklung eines Energiespar-Herdes als Bausatz für den Vertrieb im europäischen und internationalen Markt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Nachhaltige Unternehmensführung durchgeführt. Mit GloW ist es gelungen einen innovativen, bisher zur Testserienreife entwickelten, Energiesparherd als Bau-satz für Entwicklungsländer herzustellen, der es ermöglicht 65 % Energie einzusparen und der einfach zu verbreiten ist. Dieser Herd wird zusätzlich als nie dagewesenes Grillgerät in Deutschland zur Verfügung stehen. Zudem werden zwei weitere Produkte angeboten: ein 'Verteilzentrum', welches aus einem Container besteht, der als Werkstatt für die angebotenen Herde fungiert und CO2-Zertifikate, welche der Unterstützung des Verkaufs in den Entwicklungsländern dienen. Ab dem dritten Geschäftsjahr sind die Entwicklung und der Verkauf von AddOns für den Herd geplant. GloW möchte mit diesen Produkten im Wesentlichen vier Märkte adressieren: a. den privaten deutschen Grillmarkt, b. den deutschen Entwicklungshilfemarkt, c. den ugandischen Energiesparherdmarkt (Pilotphase; danach weitere Entwicklungsländer) und d. den vorwiegend privaten CO2-Zertifikatsmarkt. Ziel ist es, im Projektzeitraum den Energiesparherd als Bausatz zu optimieren und weiter zu entwickeln, so dass ein marktreifes Produkt am Ende des Zeitraumes steht. Es soll ein tragfähiger Business Plan entwickelt werden und bereits erste Kunden und Vertriebspartner in allen vier Geschäftsbereichen im Projektzeitraum akquiriert werden.
Mit praktischen Tipps am Herd den Stromverbrauch senken So gelingt energieeffizientes Kochen am Herd Kaufen Sie Elektroherde mit niedrigem Stromverbrauch (A+-Geräte) oder Gasherde. Kochen Sie mit Deckel auf dem Topf. Stellen Sie Topf und Pfanne auf die hierzu passenden Herdplatten. Entsorgen Sie Ihre Altgeräte sachgerecht bei der kommunalen Sammelstelle oder beim Neukauf über den Händler. Gewusst wie Gas oder Strom? Kochen mit Gas ist energieeffizienter, denn die Stromerzeugung in Großkraftwerken ist mit hohen Umwandlungsverlusten verbunden. Die Umwandlungsverluste für Gas sind nur halb so hoch wie bei Strom. Auf der anderen Seite erfordert die offene Gasflamme auch häufigeres Lüften. De facto gibt es in Deutschland kaum noch Gasanschlüsse in Küchen. Aus Umweltsicht bieten deshalb moderne energieeffiziente Elektroherde eine gute Alternative, zumal wenn sie mit Ökostrom betrieben werden. Sparsame Geräte: Es gibt für strombetriebene Kochfelder drei Grundtypen mit steigender Energieeffizienz: Gusseiserne Platten, Glaskeramikkochfelder (mit Infrarot-Kochzone oder Halogen-Kochzone) und Induktionskochfelder (im Grunde auch mit einem Glaskeramikkochfeld). Induktionskochfelder sind die energieeffizienteste Wahl. Allerdings benötigen sie besonderes Kochgeschirr und sind in der Anschaffung sehr teuer. Der Unterschied in der Effizienz zwischen den drei Kochfeldtypen ist vor allem beim Aufheizen groß und verringert sich bei längerer Warmhaltezeit. Für Backöfen (nicht für Herdplatten) gibt es die EU-Energieverbrauchskennzeichnung, die seit Januar 2015 neu geregelt wurde ( Details ). Durch die Einführungen von weiteren Klassen wie A+ gibt es am Markt wieder eine größere Differenzierung. Die Verbraucherinnen und Verbraucher können sich zusätzlich am angegebenen Stromverbrauch der Geräte orientieren und Bestgerätedatenbanken (siehe Links) nutzen. Richtig entsorgen: Weitere Informationen zur richtigen Entsorgung Ihres Kochherdes und anderer Elektroaltgeräte finden Sie in unserem UBA -Umwelttipp "Alte Elektrogeräte richtig entsorgen" . Was Sie noch tun können: Kochen ohne Topfdeckel ist wie Heizen bei offenem Fenster. Verschließen Sie deshalb beim Kochen Töpfe und Pfannen mit geeigneten Deckeln. Bei Elektroherden sollten ebene Töpfe und Pfannen verwendet werden, die zur Kochplattengröße passen. Erhitzen Sie nicht mehr Wasser als nötig. Kartoffeln und Gemüse müssen nicht im Wasser schwimmen. Zum Garen genügen wenige Zentimeter Wasser. Mit Schnellkochtöpfen (Dampfdrucktöpfen) sparen Sie bis zu 50 Prozent Energie und Zeit. Die höchste Garstufe bei Elektroherden brauchen Sie meist nur, um anfänglich für schnelle Hitze zu sorgen. Danach können Sie die Regler oft herunter drehen. Nutzen Sie bei modernen Elektrobacköfen die energieeffiziente Umluftfunktion. Teewasser etc. erhitzen Sie am besten mit einem Wasserkocher. Das ist energieeffizienter als mit dem Herd. Hintergrund Hintergrundinformationen finden Sie auf: Energieverbrauchskennzeichnung für Backöfen ( UBA -Themenseite) Vergabegrundlage Gasherde und gasbeheizte Kochstellen (Blauer Engel) Kauf- und Spartipps zum Thema Kochen (EcoTopTen)
"Grüne" Produkte: Marktzahlen „Grüne“ Produkte haben sich in vielen Konsumbereichen etabliert. Ihr Absatz entwickelt sich fast durchweg positiv und teilweise sehr dynamisch. Dennoch sind „grüne“ Produkte noch immer weitgehend Nischenprodukte. Die grundsätzliche Bereitschaft der Bevölkerung für eine stärkere Nachfrage ist vorhanden. Es braucht aber bessere politische Rahmenbedingungen. Umsatz mit „grünen“ Produkten Insgesamt gaben Konsumentinnen und Konsumenten in Deutschland im Jahr 2017 rund 47 Milliarden (Mrd.) Euro für die im Bericht „Grüne Produkte in Deutschland 2017“ untersuchten „grünen“ Produkte aus (siehe Abb. „Umsätze ausgewählter „grüner“ Produkte“): Für Ökostrom, energieeffiziente Haushaltsgeräte und Beleuchtung gaben Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland 16 Mrd. Euro aus. Die Ausgaben für nachhaltige Mobilität (ÖV, Car-Sharing und Hybridautos) lagen bei 18 Mrd. Euro. 12 Mrd. Euro wurden für Biolebensmittel und Produkte aus nachhaltiger Fischerei ausgegeben. Eine untergeordnete Rolle spielten nachhaltige Produktalternativen bei Hygienepapieren, Reinigungsprodukten und Textilien mit 0,5 Mrd. Euro. Zwar liegen für den Textilbereich nicht für alle ökologisch empfehlenswerten Labels Umsatzzahlen vor. Allerdings kann davon ausgegangen werden, dass sich hierdurch das Ergebnis kaum ändern würde. Der mit diesen Produkten gebildete Nachfrageindex hat sich demnach seit dem Ausgangsjahr 2011 positiv entwickelt und erreichte 2017 einen Wert von 158 (siehe Abb. „Entwicklung grünen Konsums, Spenden und Finanzanlagen“). Darüber hinaus legten Konsumentinnen und Konsumenten 2017 rund 92 Mrd. Euro in Finanzanlagen mit ökologischem und sozialem Zusatznutzen an ( FNG 2018 ). Der Index zu nachhaltigen Geldanlagen entwickelte sich sehr dynamisch. Zwischen 2011 und 2017 vervierfachte sich das Volumen nachhaltiger Finanzanlagen. Mit einem Anlagenwert in Höhe von 133 Mrd. Euro hat sich dieses Wachstum auch in 2018 dynamisch fortgesetzt. Im Jahr 2017 spendeten private Haushalte 140 Millionen (Mio.) Euro für Umwelt- und Naturschutz. Das Spendenvolumen hat sich gegenüber 160 Mio. Euro in 2011 um 26 Mio. Euro reduziert. Auch in 2018 und in 2019 lag das Spendenvolumen in dieser Größenordnung. Den genannten Beträgen stehen gegenüber: private Konsumausgaben in Höhe von rund 1.300 Mrd. Euro in 2018 ( Statistisches Bundesamt 2019 ) und rund 2.250 Mrd. Euro Nettogeldvermögen der privaten Haushalte ( Statistisches Bundesamt 2019 ). Umsätze ausgewählter „grüner“ Produkte Quelle: Gesellschaft für Konsumforschung Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Nachfrage nach grünen Produkten, Umweltspenden und nachhaltige Finanzanlagen Quelle: Umweltbundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Marktanteile „grüner“ Produkte Angaben zum Anteil ökologischer Produkte am gesamten Konsum sind nur als grobe Schätzwerte möglich, da die Vergleichsgrößen sehr unterschiedlich sind. Im Konsumindikator der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie (siehe Abb. „Marktanteile von Produkten mit staatlichen Umweltzeichen“) wurden die Umsätze deshalb mit ihrer Umsatzrelevanz gewichtet. 2017 hatten umweltfreundliche Produkte einen Marktanteil von 8,3 % in den erfassten Produktgruppen (Pkw, Haushaltsgroßgeräte, Leuchtmittel und Fernseher (Energieverbrauchskennzeichnung), Lebensmittel (Bio-Siegel) sowie Hygienepapiere, Wasch- und Reinigungsmittel (Blauer Engel). Damit ist der Indikator erstmalig – nach zuvor kontinuierlichem Wachstum – gesunken. Dies liegt vor allem daran, dass der Marktanteil von A+-Pkw von 14 % auf 13 % gesunken ist. Bei Fernsehgeräten ist der Marktanteil von A++-Geräten sogar das dritte Jahr in Folge gesunken von 8,3 % in 2014 auf 1 % in 2017. Innerhalb der verschiedenen Produktgruppen unterscheiden sich die Marktanteile teilweise deutlich. Beispiel Haushaltsgeräte : Waschmaschinen mit der höchsten Effizienzklasse hatten zuletzt einen Marktanteil von 86 %. Bei Elektroherden und Backöfen hatte die höchste Effizienzklasse hingegen einen Anteil von unter 1 %. Bei der Ernährung liegen die Bio-Produkte mit 5 % Marktanteil ebenfalls im einstelligen Bereich, wobei die Anteile je nach Produkt sehr unterschiedlich sind. Nichtsdestotrotz stellen Biolebensmittel alleine gut 15,6 % der hier betrachteten 46,7 Mrd. Euro „grünen“-Ausgaben. Entwicklung der konsumbezogenen Kohlendioxid-Emissionen Die direkten und indirekten Kohlendioxid-Emissionen des privaten Konsums werden in der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie in einem Indikator erfasst und sollen kontinuierlich sinken (siehe Abb. „Globale Umweltinanspruchnahme durch den Konsum privater Haushalte“). Sie lassen weiterhin keine den Klimaschutzzielen entsprechende Minderungstendenzen erkennen. Die Emissionen können auch nach unterschiedlichen Bedarfsfeldern dargestellt werden (siehe Abb. „Konsumbezogene Kohlendioxid-Emissionen der privaten Haushalte“). Im Bereich Ernährung, Mobilität und bei den sonstigen Produkten sind die Emissionen eher gestiegen bzw. stagnieren auf hohem Niveau. Im Bereich Wohnen müssen aufgrund witterungsbedingter Schwankungen größere Zeiträume betrachtet werden um die Daten zu interpretieren. Es deutet sich an, dass hier zumindest die Richtung stimmt. Um die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen, müssen aber die Emissionswerte auch beim Wohnen zügiger gesenkt werden. Das bedeutet, dass die positiven Marktentwicklungen im Bereich grüner Produkte (bisher) nicht ausreichen, um die CO 2 -Emissionen im notwendigen Umfang zu verringern und gegenläufige Konsumtendenzen auszugleichen (zum Beispiel mehr Einpersonenhaushalte, höhere Wohnfläche, erhöhte Ausstattung mit elektronischen Geräten). Globale Umweltinanspruchnahme durch den Konsum privater Haushalte Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Konsumbezogene Kohlendioxid-Emissionen der privaten Haushalte Quelle: Statistisches Bundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten
Marktdaten: Haushaltsgeräte und Beleuchtung Mit energieeffizienten Haushaltsgeräten und Leuchtmitteln können Haushalte ihren Strombedarf in großem Maße senken. Dank der europäischen Ökodesign-Richtlinie und der EU-Energieverbrauchskennzeichnung erzielten die besonders energieeffizienten Geräte in den letzten 15 Jahren große Markterfolge. Mittlerweile hat sich allerdings der Trend hin zu besonders effizienten Geräten deutlich abgeschwächt. Kühlgeräte: Geringe Zuwächse bei besonders effizienten Geräten Von 2008 bis 2018 ist der Marktanteil von energieeffizienten Kühlschränken (mindestens A++) sprunghaft von unter 10 % auf über 80 % gestiegen. Der Wechsel hin zu den besonders energieeffizienten Geräten (A+++ bzw. mindestens D (ab 2021)) verläuft hingegen eher langsam (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Kühlgeräten“). Der Marktanteil von besonders energieeffizienten Geräten (mindestens D) lag im Jahr 2022 bei 31,3 %. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Seit März 2021 gilt für Kühlgeräte das neue Energielabel mit den Kategorien von A bis G, weshalb die Daten ab 2021 nicht direkt mit den vorherigen Daten verglichen werden können. Gefriergeräte: Kaum Zuwächse mehr bei besonders effizienten Geräten Energieeffiziente Gefriergeräte (mindestens A++) hatten bereits 2014 einen Marktanteil von über 80 %. Der Trend hin zu besonders effizienten Geräten verläuft jedoch nur langsam. Der Marktanteil von besonders energieeffizienten Geräten (A+++) lag im Jahr 2011 bei 6,4 %. Im Jahr 2022 haben Geräte mit mindestens Effizienzklasse D einen Marktanteil von 38,5 % (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Gefriergeräten“). Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Seit März 2021 gilt für Gefriergeräte das neue Energielabel mit den Kategorien von A bis G, weshalb die Daten ab 2021 nicht direkt mit den vorherigen Daten verglichen werden können. Waschmaschinen: Effizienz ausgereizt? Der Marktumbruch hin zu besonders effizienten Geräten erfolgte nirgends so schnell wie bei den Waschmaschinen (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Waschmaschinen“). Dieser Trend setzte sich auch mit dem neuen Energielabel fort. Zwei Jahre nach seiner Einführung tragen bereits 48 % der verkauften Waschmaschinen die höchste Effizienzklasse A. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Seit März 2021 gilt für Waschmaschinen und Waschtrockner das neue Energielabel mit den Kategorien von A bis G, weshalb die Daten ab 2021 nicht direkt mit den vorherigen Daten verglichen werden können. Wäschetrockner: Stetig effizienter Von 12,7 % in 2008 ist der Marktanteil von energieeffizienten Wäschetrocknern innerhalb eines Jahrzehnts auf 84,5 % in 2018 gestiegen (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Wäschetrocknern“). Seit 2016 findet zudem ein deutlicher Wechsel hin zu besonders energieeffizienten Geräten statt. 2022 trugen mehr als die Hälfte der verkauften Geräte die höchste Effizienzkategorie A+++. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Geschirrspülmaschinen: Langsam, aber stetig effizienter Die besonders energieeffizienten Geschirrspüler (A+++) hatten 2020 einen Anteil von 37,0 % (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Geschirrspülmaschinen“). Der Anstieg des Marktanteils erfolgte langsam, aber kontinuierlich. Dieser Trend hin zu energieeffizienten Geräten setzte sich auch mit dem neuen Label fort. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Seit März 2021 gilt für Geschirrspülmaschinen das neue Energielabel mit den Kategorien von A bis G, weshalb die Daten ab 2021 nicht direkt mit den vorherigen Daten verglichen werden können. Elektroherde und Backöfen: Die Effizienz schaut in die Röhre Bei Elektroherden und Backöfen passiert in Sachen Energieeffizienz seit Jahren wenig (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Elektroherden/Backöfen“). Besonders energieeffiziente Geräte (A++) spielen mit einem Marktanteil von 1,4 % (2022) weiterhin keine Rolle. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Fernsehgeräte und Monitore: Effizienz zu wenig im Programm Größere Fernsehgeräte verbrauchen mehr Strom. Der Marktanteil von energieeffizienten Flachbildschirmen (mindestens A+) hatte sich von 57 % (2015) auf 28,5 % (2018) halbiert und stagnierte danach (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Flatscreens“). Mit der Einführung des neuen Energielabel deutet sich eine Trendumkehr auf geringem Effizienzniveau an. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Seit März 2021 gilt für Flatscreens das neue Energielabel mit den Kategorien von A bis G, weshalb die Daten ab 2021 nicht direkt mit den vorherigen Daten verglichen werden können. Leuchtmittel: LED-Technik wird noch effizienter Der Umstieg von Glühlampen über die klassische Energiesparlampen (Kompaktleuchtstofflampen) hin zu LED-Leuchtmitteln ist eine große Erfolgsgeschichte der Energieeffizienz. Im Jahr 2009, mit dem Beginn des schrittweisen Marktaus‘ für weniger effiziente Leuchtmittel, hatten klassische Energiesparlampen bereits einen Marktanteil von rund 40 %. Noch effizientere Leuchtmittel (mind. A+) sind dann innerhalb von acht Jahren von 3 % (2012) auf 82 % (2020) Marktanteil sprunghaft gestiegen. Die effizientesten Leuchtmittel (A++) hatten 2020 bereits einen Marktanteil von 32 % (siehe Abb. „Umsatz und Marktanteil von energieeffizienten Leuchtmitteln“). Mit dem neuen Energielabel können weitere Effizienzverbesserungen realisiert und sichtbar gemacht werden. Die Daten stammen aus dem Handelspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), das die direkten Abverkaufsdaten in relevanten Vertriebskanälen enthält. Seit September 2021 gilt für Leuchtmittel auch das neue Energielabel mit den Kategorien von A bis G, weshalb die Daten ab 2021 nicht direkt mit den vorherigen Daten verglichen werden können.
Indikator: Umweltfreundlicher Konsum Die wichtigsten Fakten 2022 wurden in den Produktbereichen mit staatlichen Umweltzeichen 13,9 % des Umsatzes mit besonders umweltfreundlichen Produkten gemacht. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, dass umweltfreundliche Produkte bis 2030 einen Marktanteil von 34 % haben sollen. Insbesondere bei Lebensmitteln und Pkw sind größere Anstrengungen nötig, um dieses Ziel zu erreichen. Welche Bedeutung hat der Indikator? Haushalte können nachhaltigen Konsum direkt und indirekt fördern. Zum einen benötigen energieeffiziente Fahrzeuge oder gedämmte Häuser bei der Nutzung weniger Energie und verursachen einen geringeren Ausstoß von Treibhausgasen. Zum anderen nehmen Verbraucher*innen durch die Bevorzugung umweltfreundlicher Produkte indirekt Einfluss auf die Emissionen der Herstellung. Der Indikator erfasst die Marktanteile von Produkten mit anspruchsvollen Umweltzeichen. Dabei werden bisher ausschließlich staatlich regulierte Umweltzeichen betrachtet: Energieverbrauchskennzeichnung (Pkw, Haushaltsgroßgeräte, Leuchtmittel und Fernseher), Bio-Siegel (Lebensmittel) sowie Blauer Engel (Hygienepapiere, Wasch- und Reinigungsmittel). Mit Hilfe des Indikators kann festgestellt werden, ob umweltfreundliche Produktvarianten konventionelle Produktvarianten im Markt ersetzen. Denn nachhaltiger Konsum erfordert, nicht-nachhaltige Konsumweisen durch nachhaltige zu ersetzen. Wie ist die Entwicklung zu bewerten? 2022 hatten umweltfreundliche Produkte einen Marktanteil von 13,9 % in den erfassten Produktgruppen. Nachdem er mit 5,5 Prozentpunkten 2020 deutlich angestiegen war, liegt er 2022 nur geringfügig über dem Wert von 2020. Dies hat im Wesentlichen mit dem Marktanteil von A+-Pkw zu tun. 2020 war dieser von 10,0 % auf 27,5 % durch die umfassende staatliche Förderung sprunghaft angestiegen. Im Jahr 2022 lag der Marktanteil mit 31,2 % hingegen nur wenige Prozentpunkte über dem Wert von 2020. Biolebensmittel lagen mit einem Marktanteil von 6,3 % in 2022 unter dem Wert von 2020 (6,8 %). Bei den Haushaltsgroßgeräten wachsen die Werte der effizientesten Produkte bei Weißer Ware nur noch wenige Prozentpunkte. Bei den Hygienepapieren sinken die Marktanteile im achten Jahr in Folge auf nur noch 10,0 % bei Privathaushalten. Innerhalb der verschiedenen Produktgruppen unterscheiden sich die Marktanteile teilweise deutlich. Beispiel Haushaltsgeräte: Waschmaschinen mit der höchsten Effizienzklasse hatten zuletzt einen Marktanteil von 95,6 %. Bei Elektroherden und Backöfen oder bei Klimageräten hatte die höchste Effizienzklasse hingegen einen Anteil von unter 1 %. In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie setzt sich die Bundesregierung Ziele für den Marktanteil umweltfreundlicher Produkte: Dieser soll bis 2030 auf 34 % steigen. Dieses Ziel erfordert vor allem, dass der Absatz von Biolebensmitteln sowie der Marktanteil von E-Autos deutlich steigen muss. Auch sollte die sich abschwächende bzw. teilweise sogar negative Wachstumsdynamik bei energieeffizienten Produkten neu belebt werden. Wie wird der Indikator berechnet? Für die Berechnung des Indikators wurden für jeden Konsumbereich besonders umweltrelevante Produktgruppen identifiziert, für die Marktdaten verfügbar sind. Da die Märkte der einzelnen Produktgruppen unterschiedlich groß sind, werden die Marktanteile mit dem Umsatzvolumen des jeweiligen Gesamtmarktes gewichtet. Dies garantiert, dass hohe Marktanteile in kleinen Nischenmärkten den Indikator nicht verzerren. Ausführliche Informationen zum Thema finden Sie im Daten-Artikel "Grüne" Produkte: Marktzahlen.
Ministerium für Wirtschaft und Technologie - Pressemitteilung Nr.: 70/00 Magdeburg, den 10. April 2000 Verleihung "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt 1999/2000" Wirtschaftsminister Gabriel: Design ist wichtiger Erfolgsfaktor für innovative Produkte Magdeburg/Dessau In Dessau sind heute sachsen-anhaltische Firmen für herausragendes Produkt- und Dienstleistungsdesign ausgezeichnet worden. Wirtschaftsminister Matthias Gabriel (SPD) vergab den "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt" an insgesamt vier Firmen. "Die ausgezeichneten Produkte verdeutlichen, dass Design in Sachsen-Anhalt eine ungebrochene Kraft und Vitalität hat. Der Preis ist Ansporn für den Mittelstand. Gutes Industriedesign sollte als vermarktungsfördernden Faktor in die Unternehmensstrategie eingebunden werden.", sagte Gabriel bei der Preisverleihung. In Sachsen-Anhalt sei beispielsweise mit dem Bauhaus Industriedesign-Geschichte geschrieben worden. "Auch heute muß Design aus Sachsen-Anhalt wieder ein Qualitätsmerkmal werden, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und auf der ganzen Welt.", forderte der Minister. Gabriel: "Produkte sind heute mehr denn je dem globalen Wettbewerb ausgesetzt. Sie müssen qualitativ hochwertig, innovativ und kostengünstig produziert sein. Das Design macht sie aber darüber hinaus unverwechselbar und einzigartig. Darin liegt eine Chance für Unternehmen aus Sachsen-Anhalt sich am Markt zu behaupten." Preisträger des diesjährigen "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt sind: Preis: Firma Blende 8; Neuragoczy bei Halle für das Produkt "FLAGS"-Präsentationssystem; Design: Udo Fleischhauer, Neuragoczy Preis: Dr. Niebuhr GmbH; Halle für das Produkt: 3D Laser Mess-System "Callidus"; Design: Bernd Hänisch, Halle Preis: Dessauer Geräteindustrie; Dessau für das Produkt: Gas- und Elektroherd, "Dessau No. 1"; Design: rahe+rahe Design, Bremen Preis: Elektrochemie Halle GmbH für das Produkt: Karl-Fischer-Titrator "AQUA 40.00"; Design: Torsten Popp, Halle. Der "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt" wurde zum zweiten mal ausgelobt und ist mit 35.000 DM dotiert. Zur Jury gehörten Vertreter der Hochschule Anhalt (Fachbereich Design), der Fachhochschule Magdeburg (Fachbereich Industriedesign), des Bauhauses Dessau, der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle und der Medien. Ehrenvorsitzender war Professor Dieter Rams, langjähriger Chefdesigner der BRAUN AG. Insgesamt bewarben sich 53 Firmen um den "marianne brandt preis". Die Verleihung des Preises wurde wieder vom Designzentrum Sachsen-Anhalt Dessau organisiert. Das Designzentrum feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Bestehen. Es berät und unterstützt Unternehmen in Fragen des Produkt- und Dienstleistungsdesigns. Der "marianne brandt preis für design des landes sachsen-anhalt" trägt den Namen der großen Gestalterin und Leiterin der Metallwerkstatt am Bauhaus. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Technologie Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 4 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-43 16 Fax: (0391) 567-44 43 Mail: poststelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt
Verkehrslage Besuch in der Kita Irxleben Irxleben, 02.05.2022 In der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Irxleben war heute die Polizei zu Gast in der „Fuchsgruppe“. Die Vorschulkinder konnten den Polizistinnen und Polizisten schon zeigen, wie man gefahrlos eine Straße überquert. Wichtige Tipps für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr und das Verhalten im Auto wurden den Kleinen mit an die Hand gegeben. Danach durften sich die Kinder natürlich das Polizeiauto und die Ausrüstung ansehen. Bei strahlendem Sonnenschein zauberte das nicht nur den Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Mopedfahrer stürzt B 245, Bebertal, 01.05.2022, 20:15 Uhr Ein Mopedfahrer war auf der B 245 mit seinem Moped gestürzt. Er besah sich gerade den Schaden, als die Polizei eintraf und fragte, ob medizinische Hilfe benötigt werden würde. Während des Gesprächs mit dem 40jährigen Mann wurde Alkoholgeruch in dessen Atemluft festgestellt. Er pustete dann auch 2,16 Promille. Bei der Routineüberprüfung stellte sich zudem heraus, dass der Führerschein des Mannes zur Beschlagnahme ausgeschrieben war. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Der Mann vergaß jedoch seinen mitgeführten Einkaufsbeutel im Funkstreifenwagen, als er nach der Blutprobenentnahme das Krankenhaus zu Fuß verließ. Da er an seiner Wohnanschrift nicht angeroffen werden konnte, sollte der Beutel sichergestellt werden. Dabei ist eine Protokollierung aller darin befindlichen Gegenstände vorgesehen. Neben anderen Gegenständen fanden die Polizisten fünf Tütchen mit einem kristallinen Inhalt. Es könnte sich dabei um Betäubungsmittel handeln. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Kriminalitätslage Sachbeschädigung an Wanzleber Schule Wanzleben, Raßbachplatz, 29.04.-02.05.2022 Unbekannte Täter haben am vergangenen Wochenende ihr Unwesen an der Sporthalle des Bördegymnasiums getrieben. Sie kletterten auf das Flachdach und besprühten eine Wand mit Schriftzeichen. Dann zerstörten die Täter zwanzig Doppelglasscheiben und drei Solarpaneele. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen. Der Sachschaden beträgt circa 20.000 €. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 03904/4780 entgegen. Brand eines leerstehenden Hauses Altenhausen, Am Teich, 30.04.2022, 16:55 Uhr Die Freiwillige Feuerwehr musste am Samstagnachmittag zu einem Löscheinsatz ausrücken, weil in Altenhausen ein Schuppen brannte und das Feuer auf ein Haus überzugreifen drohte. Der Schuppen und das Haus waren beide leerstehend und baufällig. Die Türen waren immer offen und somit die Objekte für jedermann zugänglich. Der Schaden am Haus konnte nicht genau bestimmt werden, jedoch wurde durch das Feuer auch ein Zaun in der Nachbarschaft in Mitleidenschaft gezogen. Mit einigen tausend Euro Sachschaden kann demnach gerechnet werden. Zur Brandursache ermittelt jetzt die Kriminalpolizei. Weder ein technischer Defekt, noch eine Brandstiftung können zum aktuellen Zeitpunkt ausgeschlossen werden. Hinweise nimmt die Polizei in Haldensleben unter der Rufnummer 03904/7480 entgegen. Fahrlässige Brandstiftung Klein Wanzleben, Mühlenplan, 02.05.2022, 11:25 Uhr Die Feuerwehr rückte am heutigen Montagmorgen in Klein Wanzleben aus, um ein Feuer in einem Mehrparteienhaus zu löschen. Der Rauchmelder in einer Wohnung hatte Alarm geschlagen und roch bereits stark nach verbranntem Gummi. Die Feuerwehr fand auf dem Elektroherd ein Plastikbrettchen und eine Brotbüchse. Der Herd war eingeschaltet gewesen. Flugs wurden die Gegenstände im Waschbecken gelöscht und der Herd ausgeschaltet. Wenig später erschien die Wohnungseigentümerin. Sie gab an, dass der Herd bestimmt durch die Katzen eingeschaltet wurde, da diese ab und an darauf springen. Kraftstoffdiebstahl Walbeck, Quarzwerke, 02.05.2022 Unbekannte Täter haben in den frühen Morgenstunden aus zwei Baustellenfahrzeugen im Quarzwerk Walbeck insgesamt 400 Liter Dieselkraftstoff entwendet. Weiterhin fehlte von einer Maschine auch die Batterie. Der Sachschaden beträgt mindestens 1300 €. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 03904/4780 entgegen. Impressum: Polizeiinspektion Magdeburg Polizeirevier Börde Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Gerikestr. 68 39340 Haldensleben Tel: +49 3904-478-198 / 0162-1388127 Fax: +49 3904-478-210 Mail: presse.prev-bk@polizei.sachsen-anhalt.de
In kaum einem anderen Raum befinden sich so viele elektrische Geräte wie in der Küche. Elektroherd, Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank und kleine elektrische Küchenhelfer tragen zum Stromverbrauch bei. Hier ist das Sparpotential oft hoch und verhältnismäßig leicht zu realisieren.