Umweltbundesamt (UBA) findet keine Hinweise auf mögliche Quelle in seiner Dioxin-Datenbank - und mahnt bessere Datenlage an Die Herkunft der aktuellen Dioxinbelastungen in Futtermitteln, Eiern und Fleisch sind weiterhin nicht völlig geklärt: „Das Verteilungsmuster der Dioxine, Furane und dioxin-ähnlichen PCB aus den verunreinigten Futtermitteln stimmt mit keiner unserer Referenzproben überein“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Das UBA hatte die den Futtermitteln illegal zugesetzten Mischfettsäuren mit rund 46.000 Proben aus Boden, Luft, Pflanzen und Tieren in seiner Dioxin-Datenbank verglichen. In der Vergangenheit lieferte die Datenbank oft schnell einen Hinweis auf die Quelle von Dioxin-Kontaminationen. Je nach Herkunft und Entstehung unterscheidet sich das chemische Muster von Dioxinen, Furanen und dioxin-ähnlichen Polychlorierten Biphenylen nämlich deutlich (so genannte Kongeneren-Profile). Zwar konnte die UBA -Analyse einige Quellen wie die Metall- und Zementindustrie definitiv ausschließen. Auch bei anderen industriellen Quellen lässt sich ein Herkunftsnachweis der aktuellen Kontamination nicht führen. Das kongenere Profil der Mischfettsäuren in den verunreinigten Futtermitteln weist keinerlei Ähnlichkeiten mit bekannten Umweltproben auf. Auch Daten zu Dioxinemissionen aus anderen Industriebranchen lassen keine klaren Übereinstimmungen erkennen, die auf eine industrielle Quelle hindeuten. Zum Vergleich wurden auch externe Untersuchungen zu Alt- und Transformatorenölen herangezogen. Im Ergebnis lassen sich Ähnlichkeiten mit dem kongeneren Profil der Mischfettsäure feststellen. Die Datenbasis ist jedoch zu gering, um eine belastbare Aussage zu treffen. Neueste Untersuchungen des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamts Münster-Emscher-Lippe, die heute in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht wurden, stützen die Hypothese, dass die Belastungen aus kontaminierten Industriefetten stammen, die nicht für Futter- und Lebensmittelzwecke hätten verwendet werden dürfen. Dennoch zeigt die Auswertung die großen Chancen einer umfassenden Dioxin-Datenbank: „Das aktuelle Dioxin-Geschehen sollte Anlass sein, den Datenbestand über Dioxine deutlich zu erweitern, vor allem über Emissionen, Futtermittel, Produkte, Zubereitungen, Erzeugnisse. So lassen sich künftig belastbarere Aussagen zur Quelle von Verunreinigungen treffen. Das hilft, Futter- und Lebensmittel sicherer zu machen“, sagte UBA-Präsident Flasbarth. Dioxin ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine Sammelbezeichnung für chemisch ähnlich aufgebaute chlorhaltige Dioxine und Furane. Es gibt also nicht den Stoff Dioxin, sondern eine Gruppe der Dioxine; diese besteht aus 75 polychlorierten Dibenzo-para-Dioxinen (PCDD) und 135 polychlorierten Dibenzofuranen (PCDF). Die in ihrer Wirkungsweise gleichen Dioxin- ähnlichen polychlorierten Biphenyle werden heute ebenfalls dazugezählt. Dioxine wurden nie im technischen Maßstab produziert. Sie entstehen unerwünscht bei allen Verbrennungsprozessen in Anwesenheit von Chlor und organischem Kohlenstoff unter bestimmten Bedingungen, etwa bei höheren Temperaturen. Dioxin entsteht bei 300 °C und mehr und wird bei 900 °C und höher zerstört. Dioxine können auch bei Waldbränden und Vulkanausbrüchen entstehen. Man fand Dioxine auch in etwa 200 Milllionen Jahre alten Kaolinitböden. In den 80er Jahren wurden Dioxine über dioxinverunreinigte Chemikalien, wie Pentachlorphenol, polychlorierte Biphenyle ( PCB ) bestimmte Herbizide jährlich im Kilogrammbereich in die Umwelt eingetragen. Bei den oben genannten Temperaturen können bei diesen Stoffen zusätzlich weitere Dioxine entstehen. Diese Stoffe sind mittlerweile durch Verbotsverordnungen reglementiert. Für den Eintrag in die Luft war früher die Abfall-Verbrennung die wichtigste Quelle. Dank anspruchsvoller Grenzwerte und Technik gibt es heute praktisch keinen Dioxinausstoß aus den Abfall-Verbrennungsanlagen mehr. Der Mensch nimmt 90-95 Prozent der Dioxine über die Nahrung auf. Nahezu zwei Drittel dieser Aufnahme erfolgt über den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten. Fische sind - je nach Fettgehalt - vergleichsweise hoch mit Dioxinen belastet.
Das Projekt "TV: Entwicklung von Metal Organic Frameworks zur Dispergierung in Tintenform und anschließenden Herstellung sensorischer Dünnschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Fakultät Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik, Kompetenzzentrum Nanochem durchgeführt. Im Zuge der Energiewende findet ein Übergang von wenigen Kraftwerken mit gleichmäßiger Energieerzeugung hin zu zahlreichen Kraftwerken mit variabler Energieerzeugung. Dieser Wandel stellt neue Herausforderungen an die Netzregulierung und -überwachung. Im Verbundvorhaben 'TrafoMOF' wird aus diesem Grund ein faseroptischer Gassensor auf Basis von Metal Organic Frameworks (kurz: MOFs) entwickelt. Zielanwendung für diesen Sensor ist die 'Dissolved Gas Analysis' (kurz: DGA) in Isoliermedien von Hochspannungsanlagen. Die Alterung der Isoliermedien ist die Hauptursache für Ausfälle von Hochspannungsanlagen. Durch die Detektion von Zersetzungsprodukten der Isoliermedien kann eine Aussage über den Fortschritt der Alterung getroffen und damit die Betriebsfähigkeit der Hochspannungsanlage beurteilt werden. Im Fokus der Analysen stehen die Zersetzungsprodukte Methan, Ethan, Ethen, Ethin, Wasserstoff, Methanol, Kohlendioxid und die Stoffgruppe der Furane. Durch den Einsatz MOFs ist es möglich sensorische Dünnschichten zu erzeugen, die hochgradig selektiv auf jeweils eines der zu analysierenden Zersetzungsprodukte ansprechen. Bei den MOFs handelt es sich um eine vielfältige Gruppe mikroporöser Stoffe, die andere Moleküle in ihre Mikroporen einlagern. Hierdurch ändern sich die Stoffeigenschaften der MOFs, was genutzt wird, um die Lichtführungseigenschaften von Glasfasern zu modulieren. Diese Sensortechnik erreicht einen neuen Stand der Technik im Feld der Sensorik für Hochspannungsanlagen. Durch die generierten Messergebnisse werden neue Möglichkeiten für Netzregulierung und -überwachung geschaffen.
Das Projekt "Entwicklung eines Totalrecyclings von gebrauchten Transformatorölen mittels Na-dotierter Träger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Bilger - Umweltconsulting GmbH durchgeführt. Der gefahrlose Betrieb eines Transformators verlangt seine Befüllung mit perfekt isolierendem Öl. Eine Verschlechterung der isolierenden Eigenschaften eines Transformatorenöls führt unweigerlich zu einer drastischen Verkürzung der Lebensdauer des betreffenden Transformators. Erst vor kurzer Zeit wurde wissenschaftlich untersucht, worauf vor allem eine Schädigung der Öle zurückzuführen ist. Dabei resultierte, dass bereits geringste Spuren von Wasser und Sauerstoff die Zersetzung der in jedem Transformator enthaltenen Zellulose initiieren, was wiederum zur verstärkten Bildung von Wasser führt. Weiterhin kann der in jedem Transformatorenöl enthaltene Schwefel durch Entstehung von CuS2 schwerste Kurzschlüsse verursachen, die naturgemäß zur vollständigen Zerstörung des Trafos führen. Das Ziel des anzugehenden Projektes besteht darin, durch die Verwendung von HALEX® (keramischer Träger, auf dem sich feinst verteiltes Natrium befindet) den in den jeweiligen Ölen enthaltenen Schwefel, Sauerstoff und das Wasser vollständig zu eliminieren. D.h. es ist geplant, HALEX® als Methode zu etablieren, mittels derer es möglich wird, mit gebrauchtem Transformatorenöl ein Totalrecycling durchzuführen, um die Lebensdauer von Transformatoren wesentlich zu verlängern. Es konnte zweifelsfrei erwiesen werden, dass es möglich ist, mittels HALEX® sämtliche für die Alterung von Transformatorenölen verantwortliche Substanzen zu eliminieren. Weiterhin gelingt auch die Zerstörung schwefelhaltiger, nichtkorrosiver Verbindungen schon bei 110 Grad Celsius zu über 70%. Bei Einführung eines mit HALEX® befüllten Kartuschensystems, durch das im Bypass ständig Öl aus einem sich im Betrieb befindlichen Transformators geleitet würde, käme es zu einer drastischen Erhöhung der Lebensdauer des betreffenden Öles. Große Trafos sind mit bis zu 6000 l Öl befüllt, das während deren Lebenszyklen mehrere Male ausgetauscht werden muss. Ein Aufhalten des Alterungsprozesses würde deshalb mit erheblichen Einsparungen unter finanziellen und selbstverständlich auch umweltrelevanten Gesichtspunkten verbunden sein.
Das Projekt "Faseroptischer Gassensor auf Basis von Metal Organic Frameworks zum Einsatz in Transformatorenöl für predicti-ve Maintenance in Hochspannungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Fakultät Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik, Kompetenzzentrum Nanochem durchgeführt. Im Zuge der Energiewende findet ein Übergang von wenigen Kraftwerken mit gleichmäßiger Energieerzeugung hin zu zahlreichen Kraftwerken mit variabler Energieerzeugung. Dieser Wandel stellt neue Herausforderungen an die Netzregulierung und -überwachung. Im Verbundvorhaben 'TrafoMOF' wird aus diesem Grund ein faseroptischer Gassensor auf Basis von Metal Organic Frameworks (kurz: MOFs) entwickelt. Zielanwendung für diesen Sensor ist die 'Dissolved Gas Analysis' (kurz: DGA) in Isoliermedien von Hochspannungsanlagen. Die Alterung der Isoliermedien ist die Hauptursache für Ausfälle von Hochspannungsanlagen. Durch die Detektion von Zersetzungsprodukten der Isoliermedien kann eine Aussage über den Fortschritt der Alterung getroffen und damit die Betriebsfähigkeit der Hochspannungsanlage beurteilt werden. Im Fokus der Analysen stehen die Zersetzungsprodukte Methan, Ethan, Ethen, Ethin, Wasserstoff, Methanol, Kohlendioxid und die Stoffgruppe der Furane. Durch den Einsatz MOFs ist es möglich sensorische Dünnschichten zu erzeugen, die hochgradig selektiv auf jeweils eines der zu analysierenden Zersetzungsprodukte ansprechen. Bei den MOFs handelt es sich um eine vielfältige Gruppe mikroporöser Stoffe, die andere Moleküle in ihre Mikroporen einlagern. Hierdurch ändern sich die Stoffeigenschaften der MOFs, was genutzt wird, um die Lichtführungseigenschaften von Glasfasern zu modulieren. Diese Sensortechnik erreicht einen neuen Stand der Technik im Feld der Sensorik für Hochspannungsanlagen. Durch die generierten Messergebnisse werden neue Möglichkeiten für Netzregulierung und -überwachung geschaffen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Weiterentwicklung von MOF-Suspensionen zu einer MOF-Tinte und Entwicklung eines Applikationsverfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von prometho GmbH durchgeführt. Im Zuge der Energiewende findet ein Übergang von wenigen Kraftwerken mit gleichmäßiger Energieerzeugung hin zu zahlreichen Kraftwerken mit variabler Energieerzeugung. Dieser Wandel stellt neue Herausforderungen an die Netzregulierung und -überwachung. Im Verbundvorhaben 'TrafoMOF' wird aus diesem Grund ein faseroptischer Gassensor auf Basis von Metal Organic Frameworks (kurz: MOFs) entwickelt. Zielanwendung für diesen Sensor ist die 'Dissolved Gas Analysis' (kurz: DGA) in Isoliermedien von Hochspannungsanlagen. Die Alterung der Isoliermedien ist die Hauptursache für Ausfälle von Hochspannungsanlagen. Durch die Detektion von Zersetzungsprodukten der Isoliermedien kann eine Aussage über den Fortschritt der Alterung getroffen und damit die Betriebsfähigkeit der Hochspannungsanlage beurteilt werden. Im Fokus der Analysen stehen die Zersetzungsprodukte Methan, Ethan, Ethen, Ethin, Wasserstoff, Methanol, Kohlendioxid und die Stoffgruppe der Furane. Durch den Einsatz MOFs ist es möglich sensorische Dünnschichten zu erzeugen, die hochgradig selektiv auf jeweils eines der zu analysierenden Zersetzungsprodukte ansprechen. Bei den MOFs handelt es sich um eine vielfältige Gruppe mikroporöser Stoffe, die andere Moleküle in ihre Mikroporen einlagern. Hierdurch ändern sich die Stoffeigenschaften der MOFs, was genutzt wird, um die Lichtführungseigenschaften von Glasfasern zu modulieren. Diese Sensortechnik erreicht einen neuen Stand der Technik im Feld der Sensorik für Hochspannungsanlagen. Durch die generierten Messergebnisse werden neue Möglichkeiten für Netzregulierung und -überwachung geschaffen.
Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten von Pflanzenoelen, insbesondere von Rapsoel, als Isoliermedium fuer elektrische Betriebsmittel der Energie- bzw. Hochspannungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik durchgeführt. Momentan werden zur Übertragung und Verteilung von elektrischer Energie flüssige Isolierstoffe eingesetzt, die hauptsächlich aus Mineralölen hergestellt werden. Neben den Mineralölen finden auch die teureren synthetischen Isolierflüssigkeiten wie Silikonöle und Ester Verwendung, die vor allem aus Brandschutzgründen zum Einsatz kommen. Der Verbrauch an Isolierölen beträgt zur Zeit in Deutschland 10.000 t pro Jahr. Im Rahmen des vorliegenden Vorhabens soll untersucht werden, inwieweit die herkömmlichen mineralischen Isolierflüssigkeiten durch Pflanzenöle ersetzt werden können und somit ein Einsatz von Pflanzenölen in Betriebsmitteln der Energieversorgung wie z.B. Kondensatoren und Transformatoren möglich ist. Hierzu ist geplant die dielektrischen Eigenschaften von Pflanzenölen zu untersuchen und mit denen der mineralölbasierten Isolieröle zu vergleichen. Um die Einsatzmöglichkeiten der pflanzlichen Öle nachzuweisen, sind vorallem die Bestimmung der Wechsel- und Stoßspannungsfestigkeit, die Gleichstromleitfähigkeit und der dielektrische Verlustfaktor von Interesse. Nach Abschluß und Auswertung der dielektrischen Untersuchungen soll ein Verteiltransformator mit einem pflanzlichen Öl befüllt werden und in Probebetrieb gehen.Im betreffenden Vorhaben wurde die Eignung von Rapsöl als elektrischer Isolierstoff für den Einsatz in Betriebsmitteln zur Übertragung und Verteilung elektrischer Energie, z. B. Transformatoren, Wandler und Kondensatoren, untersucht. Es wurden elektrische und dielektrische Eigenschaften von Rapsöl detailliert untersucht und mit den Parametern von Mineralöl verglichen. Die Wechselspannungsfestigkeit von raffiniertem Rapsöl liefert im Vergleich zu Mineral-öl ähnliche hohe Durchschlagspannungen. Der in der Norm DIN 57370 Teil 1 geforderte Mindestwert für Mineralöle von 50 kV/2,5 mm wird klar erfüllt. Die Untersuchungen bei Blitz- und Schaltstoßspannungsbeanspruchung bescheinigen Rapsöl ebenfalls eine hohe Stoßspannungsfestigkeit. Der dielektrische Verlustfaktor des Rapsöls überschreitet den in DIN 57370 festgelegten Wert. Der spezifische Gleichstromwiderstand ist für Rapsöl um den Faktor 40 geringer, aber trotzdem noch ausreichend. Die im untersuchten Temperaturbereich um 0,8 höhere Dielektrizitätszahl des Rapsöls im Vergleich zum Mineralöl würde bei einem Einsatz in elektrischen Betriebsmitteln zu einer günstigeren Feldverteilung in der beanspruchten Isolation führen. Optische Studien gaben Aufschluss über das Vorentladungsverhalten (sogenannte Streamer) von Rapsöl, wobei ein dem Mineralöl vergleichbar stark ausgeprägter Polaritätseffekt festgestellt wurde. Nach Abschluss und Auswertung der elektrischen Untersuchungen wurde ein fabrikneuer Verteiltransformator 20/0,4 kV mit additiviertem Rapsöl (RAPSOL T) gefüllt und in Probebetrieb genommen. Am Versuchstransformator wurden Stück- und Typprüfungen nach DIN EN 60076 durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Definition applikationsnaher Parameter sowie Software- und Hardware-Design für Technologiedemonstrator" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MESSKO GmbH durchgeführt. Im Zuge der Energiewende findet ein Übergang von wenigen Kraftwerken mit gleichmäßiger Energieerzeugung hin zu zahlreichen Kraftwerken mit variabler Energieerzeugung. Dieser Wandel stellt neue Herausforderungen an die Netzregulierung und -überwachung. Im Verbundvorhaben 'TrafoMOF' wird aus diesem Grund ein faseroptischer Gassensor auf Basis von Metal Organic Frameworks (kurz: MOFs) entwickelt. Zielanwendung für diesen Sensor ist die 'Dissolved Gas Analysis' (kurz: DGA) in Isoliermedien von Hochspannungsanlagen. Die Alterung der Isoliermedien ist die Hauptursache für Ausfälle von Hochspannungsanlagen. Durch die Detektion von Zersetzungsprodukten der Isoliermedien kann eine Aussage über den Fortschritt der Alterung getroffen und damit die Betriebsfähigkeit der Hochspannungsanlage beurteilt werden. Im Fokus der Analysen stehen die Zersetzungsprodukte Methan, Ethan, Ethen, Ethin, Wasserstoff, Methanol, Kohlendioxid und die Stoffgruppe der Furane. Durch den Einsatz MOFs ist es möglich sensorische Dünnschichten zu erzeugen, die hochgradig selektiv auf jeweils eines der zu analysierenden Zersetzungsprodukte ansprechen. Bei den MOFs handelt es sich um eine vielfältige Gruppe mikroporöser Stoffe, die andere Moleküle in ihre Mikroporen einlagern. Hierdurch ändern sich die Stoffeigenschaften der MOFs, was genutzt wird, um die Lichtführungseigenschaften von Glasfasern zu modulieren. Diese Sensortechnik erreicht einen neuen Stand der Technik im Feld der Sensorik für Hochspannungsanlagen. Durch die generierten Messergebnisse werden neue Möglichkeiten für Netzregulierung und -überwachung geschaffen.
Das Projekt "Substitution galvanischer Verfahren mittels sekundaerer Plasmastrahlbeschichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Löt- und Schweißgeraete durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung einer Ionenquelle mit einem Strahldurchmesser von 10 cm und einer Leistung von 10 kW mit ablenkbarem Strahl als Instrument zur sekundären Ionenstrahlbeschichtung. Mit der zu entwickelnden Anlage sollten zur galvanischen Beschichtung vergleichbare Prozeßzeiten erreicht werden. Der Vorteil der Ionenstrahlbeschichtung liegt darin, daß keine giftigen Abwässer in die Umwelt gelangen, noch Säure- oder Laugendämpfe entstehen und eingeatmet werden müssen. Hinzu kommt, daß keine schwermetallhaltigen Abwasserschlämme entstehen. In der ersten Phase wurde die Hochleistungsionenquelle einschließlich des zur Plasmaanregung notwendigen Hochfrequenzgenerators entwickelt und gebaut. Parallel dazu wurden aus vorhandenen Bauteilen eine Vakuumanlage konzipiert und einschließlich eines kühlbaren Targethalters und eines drehbaren Substrathalters aufgebaut. Nach der Inbetriebnahme des Systems wurden erste Probebeschichtungen durchgeführt. Während dieser Testphase wurde die Ionenquelle modifiziert, z.B. wurde die HF-Spule in Transformatorenöl gelagert, so daß auch bei möglichen Überschlägen zwischen den Gittern, bedingt durch Flitter, keine Entladungen zwischen Spule und Ionenquellenmantel entstehen kann. Bedingt durch die hohe Leistung der Ionenquelle mußte ein neues Prinzip der Extraktionsgitterlagerung gefunden werden, die eine gleichmäßige thermische Ausdehnung und Extraktions- und Abschirmgitter gewährleistet. Nach dem reibungslosen Betrieb der Ionenquelle wurden dann diverse von der Industrie zur Verfügung gestellten Probekörper beschichtet und am Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie analysiert. Daneben wurden die von der Industrie zur Verfügung gestellten Probekörper in den dortigen Labors untersucht und getestet.
Das Projekt "Teilvorhaben: Maschinenfabrik Reinhausen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Maschinenfabrik Reinhausen GmbH durchgeführt. Im Projekt HPC-prime möchte die MR ihre Kompetenz zur Entwicklung eines hocheffizienten, kompakten MS-Umrichter für Schnell-Ladestationen einbringen und einen Beitrag zum Ausbau der E-Mobilität leisten. Konventionelle Lösungen mit Transformatoren haben einen sehr hohen Platzbedarf. Dieser resultiert aus Umweltauflagen für Transformatoröl sowie separat untergebrachten Umrichtern mit Kühlsystem (und dem hiermit verbundenen Lärm). Diese Bauweise ist speziell für Innenstädte ungeeignet. Sie besitzt zudem einen geringen Wirkungsgrad, hohe Betriebskosten und eine schlechte Öko-Bilanz. Im Projekt werden neue Lösungen gesucht, die den Platzbedarf deutlich verringern und eine höhere Leistungsdichte bei besserer Energieausbeute ermöglichen. Der Lösungsansatz beruht auf einer komplett leistungselektronischen Lösung ohne konventionellen Transformator. Das im Projekt verfolgte Konzept der MR besteht aus einem elektronischen, transformierender Mittelspannungsumrichter, der am Ausgang eine Gleichspannung auf Niederspannungsniveau für den Laderegler der Ladesäulen zur Verfügung stellt. Hierbei soll moderne Schaltungstechnik eingesetzt werden und für die Anwendung aufgebaut, getestet, spezialisiert und optimiert werden. Bei der angestrebten Lösung bietet vor allem die Ansteuerung Optimierungspotenzial. MR plant die Realisierung folgender Ziele: 1) Verringerung des Flächenbedarfs pro Ladesäule um Faktor 8 bis 10. 2) Verringerung der Verluste vom Mittelspannungsanschluss bis zum Laderegler um mindestens Faktor 3. 3) Verringerung der Verluste vom Mittelspannungsanschluss bis zum Fahrzeug um mindestens Faktor 3. 4) Passendes Systemdesign (Produktbaukasten) für die internationale Vermarktung mit unterschiedlichen Anforderungen an den Netzanschluss. 5) Erprobung der technischen Machbarkeit durch prototypische Implementierung und Messungen im Labor. 6) Nachweis der Funktion und Interoperabilität mit den Teilsystemen der Konsorten durch Tests im Labor.
Das Projekt "Teilvorhaben: Darstellung und laboranalytische Charakterisierung von Schmierstoffen und deren Alterungsprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FUCHS Schmierstoffe GmbH durchgeführt. Im Rahmen einer zustandsorientierten Instandhaltung werden die Wartungsintervalle an den tatsächlichen Nutzungsgrad der Maschinenkomponenten angepasst. Damit können sowohl zu späte als auch zu häufige Ölwechsel und damit verbundene unnötige Kosten, Umweltbelastungen und mögliche Ausfallszeiten beim Betrieb der Anlagen vermieden werden. Eine Voraussetzung für diese zustandsorientierte Instandhaltung ist jedoch die Überwachung der Qualität des Betriebsstoffes, möglichst mit kontinuierlich arbeitenden Ölzustandssensoren. Der in diesem Vorhaben zu realisierende Infrarot-Sensor soll sowohl für Schmieröle, wie sie z.B. in Verbrennungsmaschinen (Auto, Schiffsdiesel, BHKW, ...) zum Einsatz kommen, als auch für andere technische Flüssigkeiten wie Hydrauliköle, Transformatorenöle oder Lager- und Getriebeöle benutzt werden können. Es werden verschiedene Typen von Schmierstoffen dargestellt; neben spezifischen Additiven werden auch Grundölvarianten und deren Mischungen eingesetzt. Diese ausgewählten Schmierstofftypen werden labortechnisch unter Stressfaktoren gealtert, und zwar thermisch, oxidativ, hydrolytisch und mechanisch. Darüber hinaus sollen Vermischungen von Motorenölen mit Biodiesel eingesetzt werden. Basierend auf allen diesen Frisch- und gealterten Ölen werden geeignete IR-Banden zur Beurteilung der Schmierstoffe bestimmt (mit Labor-IR-Geräten).
Origin | Count |
---|---|
Bund | 18 |
Land | 2 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 15 |
Gesetzestext | 1 |
Text | 3 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
closed | 3 |
open | 17 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 20 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 2 |
Keine | 12 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 15 |
Luft | 15 |
Mensch & Umwelt | 20 |
Wasser | 11 |
Weitere | 19 |