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Ortung und Ueberwachung von Brennelementbehaeltern mit elektromagnetischen Reflexionsmessungen (EMR)

Das Projekt "Ortung und Ueberwachung von Brennelementbehaeltern mit elektromagnetischen Reflexionsmessungen (EMR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Bei der direkten Endlagerung werden ausgediente Brennelemente in Polluxbehaeltern verpackt und in Steinsalzbergwerken in Strecken eingebracht und Salzgruss versetzt. Ziel dieses F+E-Vorhabens war, zu pruefen, ob und wieweit dies Behaelter von benachbarten Strecken oder von Bohrloechern aus mittels Radar-Verfahren (EMR-Messungen) geortet werden koennen. Im positiven Fall ermoeglicht das Verfahren eine Fernueberwachung der Behaelter und damit indirekt eine Ueberwachung des eingebrachten Kernmaterials. Die technische Realisierbarkeit einer untertaegigen Ortung von Pollux-Behaeltern wurde eingehend geprueft. Theoretische Betrachtungen ueber das Rueckstrahlverhalten staehlerner zylindrischer Koerper bestaetigen deren Detektierbarkeit. Die experimentellen Untersuchungen ergaben: Untertage eingelagerte und mit Salzgruss versetzte Pollux-Behaelter koennen von Strecken und Bohrloechern aus mit Radar geortet werden. Bei trockenen und homogenen Salzgesteinen (keine Hohlraeume und salzfremde Gesteine im Messgebiet) wurden mit Frequenzen von 200 MHz Entfernungen von 65 m erzielt. Die Nachweisbarkeit der Behaelter kann durch Differenzbildung von Messungen vor und nach der Einlagerung wesentlich verbessert werden.

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